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Sofort machte ich mich auf den Weg nach unten nur um dann nichts von dem ganzen Drama zu sehen. Sam stand in der Tür zum Wohnzimmer und versperrte mir den Weg und die Sicht. Ich kam näher und berührte in Leicht am Rücken. Zu meiner Überraschung ging er zur Seite und ließ mich eintreten. Ich wünschte nur im Nachhinein das ich oben in meinem Zimmer geblieben wäre. Den was ich sah übertraf in jeder Hinsicht meine Vorstellungskraft. Vor uns stand Matt, lebendig. Er sah entstellt aus. Mehrere Schnitte gingen über sein Gesicht und seine Kehle war blau angelaufen. Es war nicht von selbst geheilt, was mich überraschte. Er sah nichts aus als wünschte er sich hier im Raum zu stehen. Er traute sich nicht mal zu uns rüber zu sehen. Neben ihm stand sein Vater mit erhobenen Haupt. Und dann mein Dad. Er sah erbärmlich aus. Seine Arme bangen leblos an seinem Körper als würden sie Tonnen wiegen. Er ließ den Kopf hängen.

Ich sah schockiert zu Sam aber sein Gesichtsausdruck verriet mir auch nur das er keine Ahnung hatte was hier abging. Matt, lebend, und nicht tot. Er ,einte doch er hätte ihn getötet. Ich habe mir eine sehr deutlich Beschreibung anhören müssen. Aber hier stand er nun. In dem Wohnzimmer meines Vaters. Sam sah zu mir und ich konnte die Fragezeichen in seinem Gesicht sehen. Wie kann das sein?!
Ich weiß auch nicht, sowas halbe ich noch nie gesehen. Natürlich nicht. Es war immer hin nicht üblich jemanden zurück ins Leben zu holen. Was machen wir jetzt? Fragte ich ihn. Aber woher sollte er wissen was wir jetzt machen sollen? Er zickte mit den Schultern. Drehte sich dann doch von mir weg und richtete seine Aufmerksamkeit auf dem Alpha. „Wir sind hier nur um ihre Sachen zu packen. Aber das solltest du ja schon wissen.", ich bekam Gänsehaut bei seiner Tonlage. Würde er so mit mir reden, würde ich das weite suchen. Er sprach wie ein Alpha, in seiner Stimme lag Dominanz und eine Drohung, die er nicht auch noch aussprechen musste. „Du spielst hier auf Alpha? In meinem Revier?"
„Ich spiele nicht.", inszeniert Stimme lag Spott und Missachtung. Der Alpha zog die Augenbrauen in die Höhe, setzte dann aber wieder sein selbstgefälliges Grinsen auf. „Ich wollte nur sicher gehen das deine kleine Mate weiß mit was für einem Monster sie es zu tun hat. Ich hätte von einer Reaktion von Sam erwartet aber dieser starrte den Alpha nur an. In mir machte sich Wut breit. Sam und ein Monster? Ich trat einen Schritt nach vorne, an Sam vorbei. Sei vorsichtig mit dem was du sagst.
„Du sagst er wäre ein Monster wenn jemand dein Sohn neben dir steht?"
Überrascht schossen alle drei Augenpaare auf mich. Der Alpha kam mir einen Schritt näher, aber ich spürte Sams Anwesenheit ganz nahe an meinem Rücken. „Dein Sohn hat mich beinahe umgebracht. Du kannst mir nicht erzählen das das nicht das selbe ist." Ich hielt inne aber keiner sagte etwas. „Er wollte mich allein aus Eifersucht töten. Du hast also kein Recht hier jemand anderen als deinen Sohn als Monster zu betiteln. Wenn ihr uns jetzt entschuldigt, wir wollte nicht länger als nötig hier bleiben." ich drehte um und lief die Treffen hoch um meine Sachen zu holen.
Als ich wieder unten angekommen war, waren nur noch Sam und mein Vater hier. „Das wird doch noch Konsequenzen haben, mein Junge." ,sagte er zu Sam.
„Mir ist dein Rudel egal. Solange ich weiß das es ihr gut geht."
Mit diesen Worten nahm er mir eine der Taschen ab und verließ das Haus.
„Dad?"

🌘✨

Old BloodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt