6. Kapitel

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Y/n:   Inzwischen hatte ich mich wider beruhigt. "Normalerweise bekomme ich keine Panikattacken wenn mich jemand erschreckt, aber ich hatte mich so fokussiert auf die Kräuter dass ich alles ausgeblendet hatte." erklärte ich ihm. "Wie kann ich das wider gut machen?" fragte er mich. "Du könntest mir helfen die Kräuter zu präparieren, es dauert auch nicht mehr so lange." Ich gab ihm ein paar Kräuter und er machte sich sofort wider an die Arbeit. Auch ich wollte wider anfangen als ich sah dass mein Blumenkranz am Boden lag, er musste vorhin bei meinem schrecken runtergefallen sein. "ach wie schade, du hast es wohl nicht lange bei mir überstanden." sprach ich in Gedanken versunken. "Was ist passiert?" wollte Neteyam wissen. "Mein Blumenkranz ist kaputt gegangen." meinte ich zu ihm. "Ich komme Morgen mit dir zu diesem Ort und wiro machen einen neuen, versprochen." lies er mich wissen. Ich freute mich darüber und nach kurzer Zeit waren wir auch schon fertig und alle Kräuter wurden irgendwie verwertet. "Was ist mit diesen Beeren?" erkundigt sich Neteyam. "Ich weiss es nicht, weder Kiri noch ich kennen sie, ich schau morgen mal." sagte ich ihm und dann gingen wir. Ich hatte garnicht bemerkt dass es bereits dunkle geworden ist. "hey, kommst du vielleicht noch kurz mit zum Fluss? Ich will meine Hände und mein Gesicht waschen." fragte ich ihn. Zusammen gingen wir zum Fluss. Beim Fluss angekommen wusch ich mich und Neteyam sass am Rand und wartete geduldig. Später sass ich mich neben ihn und sah in den Himmel, es war eine klare Nacht und man konnte viele Sterne sehen, als ich plötzlich ein paar Samen von dem Baum der Seelen sah. Ich mochte die schon immer, sie sehen aus wie kleine Luftquallen. Ich streckte meine Hand aus und eines landete auf meiner Hand, ich betrachtete es vorsichtig bis es wider weg flog, ich schaute ihm noch nach bis ich es nicht mehr sah. "Wollen wir wider zurück?" fragte ich Neteyam und so gingen wir wider zu unserem Zelt. 

Kiri schläft bereits und auch Lo'ak sah uns nur verschlafen an, dreht sich um und schläft weiter. Leise lagen wir uns. Ich sah nun direkt in Neteyam's Augen, was mich dazu leitete dass ich schmunzeln musste. "Was ist?" wollte er wissen und brachte mich so wider in die Realität zurück. "N-nichts alles gut." behauptete ich, ich konnte ihm ja schlecht die Wahrheit sagen. Nach dem ich ein kurzes, "Gute Nacht." von mir gab drehte ich mich um und versuchte ein zu schlafen, doch ich spürte jetzt schon, dass, das nicht funktionieren wird nach dem heutigen Tag. Plötzlich spürte ich wie Neteyam seinen Arm um mich lag und mich so näher an sich zog, sofort wurde mir wider warm. "N-neteyam .." wollte ich zuerst fragen, doch stoppte, ich wollte nicht dass dieser schöne Moment zu Ende ging. Ich genoss die wärme und schon bald konnte ich einschlafen, was ich nicht erwartet hätte.

Neteyam: Heute Morgen bin ich wie immer früher als die anderen aufgestanden, Y/n schlief noch und ich wollte sie noch nicht wecken, wir konnten schliesslich auch später noch zu dem Blumenfeld gehen. "Bro, was machst du da, warum starrst du Y/n so an?" hörte ich plötzlich Lo'ak's nervige Stimme. "Sei leise, du weckst sie noch." versuchte ich ihn los zu werden. "Wie du meinst, ist ja deine zukünftige Freundin." lachte Lo'ak noch bevor er verschwand.

Y/n: Ich wachte auf weil ich Lo'ak und Neteyam sprechen hörte, trotzdem tat ich weiter so als würde ich schlafen. "Sei leise du weckst sie noch." hörte ich Neteyam's Stimme. Ich musste echt aufpassen dass ich nicht gleich lächle oder so. "Wie du meinst, ist ja deine zukünftige Freundin." hörte ich nun Lo'ak und sofort schoss mir wider die Hitze ins Gesicht. Reis dich zusammen Y/n, versuchte ich mir in Gedanken einzureden. Nach einer Zeit war es leise und ich öffnete langsam die Augen. Ich sass auf und sah mich um. "Guten Morgen Y/n." hörte ich die vertraute Stimme. "hey" gab ich nur von mir. Ich stand auf und ging aus dem Zelt, Neteyam folgte mir nach draussen. "Wollen wir Frühstücken gehen?" fragte ich nach einer Zeit und hoffte so dass sich unsere Stimmung auflockert. Die Stimmung zwischen uns war anders als sonst, dass könnte aber auch an dem Abend gestern liegen. Was ist wenn er es bereut. Nein Y/n, denk jetzt nicht daran.

Schon bald darauf machten wir uns auf den Weg zu dem Ort, wo die vielen Blumen waren. Der Weg kam mir ziemlich lange vor, aber nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir endlich da. "Y/n, kann ich dir etwas sagen?" fragte Neteyam plötzlich hinter mir und ich drehte mich zu ihm um. "ja?"  antwortete ich ihm. "Ich kann überhaupt keine Blumenkränze, beziehungsweise irgendwas mit Blumen anfangen." erklärte er verlegen und kratze sich mit einer Hand am Hinterkopf, dieser Anblick war wirklich lustig. Ich konnte nicht anders als zu lachen, woraufhin Neteyam mich nur komisch ansah und dann mit lachte. "Ich werde es dir Zeigen, keine Sorgen. Sammle zuerst mal alle die Blumen, die du willst." informierte ich ihn und er fing sofort an sich um zu schauen nach den schönsten Blumen. Ich tat es ihm gleich. Nach einer Zeit war ich fertig mit dem auswählen der Blumen und ging zu Neteyam, der immer noch fleissig dran war. "Y/n komm mal ich hab die perfekte Blume gefunden, so eine hab ich ja noch nie gesehen." Meinte er plötzlich während ich auf dem Weg zu ihm war. Ich sah zu ihm und der Blume und realisierte sofort. Er hatte die schwarze Blume gefunden. "Neteyam nicht!!" schrie ich ihn an. Er zuckte vor schreck zusammen und sah mich mit lauter Fragezeichen im Gesicht an. "Neteyam fass diese Blume auf keinen fall an." befahl ich ihm. "Was ist mir der?" wollte er wissen und ich erzählte ihm, was Kiri und ich gestern beobachtet hatten. "Danke Y/n, wenn du nicht gewesen wärst, wär ich jetzt vielleicht tot." murmelte er und ich lächelte ihn an. "Das würde ich nicht zu lasen." sagte ich leise. "Komm ich zeig dir jetzt wie man sie zusammenbindet, damit sie später nicht auseinander fallen." fügte ich schnell noch hinzu und wir fingen sofort an. Es war echt witzig ihm zuzuschauen, wie er es versuchte und immer wider Blumen rausfielen, doch er gab nicht auf. Nach einer Weile war er fertig und zeigte es mir stolz. In dem Moment erinnerte er mich einwenig an ein kleines Kind, aber er war einfach unglaublich süss. "Wir haben etwas gefunden, was Mr. Perfect nicht perfekt kann." lachte ich, woraufhin er auch lachen musste. Plötzlich spürte ich, wie er den Blumenkranz vorsichtig auf meinen Kopf setzte und zufrieden lächelte. Ich erstarrte kurz, doch als ich sein perfektes lächeln sah, wurde mir wider ganz warm und ich war auch zu frieden. "Danke, es war wirklich schön Heute." sagte ich ihm. "Das fand ich auch." sprach er nach einer Weile. Ich sah ihn an und lächelte. Er ist wirklich perfekt.

Neteyam x Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt