Y/n: Es waren bereits einige Tage vergangen und es kam mir so vor als hätte ich schon immer bei den Sully's gewohnt. Sie waren wirklich nett und ich musste auch feststellen, dass es wirklich nicht so schlimm ist, wie ich anfangs gedacht hatte. Heute war ein ruhiger Tag, die Jungs waren am Jagen, Kiri und Tuk gingen in den Wald und ich lag mich einwenig in die Sonne, aber nach einer Zeit wurde es mir zu langweilig und ich suchte Neytiri. Als ich sie fand war sie gerade dabei Fleisch zu schneiden. "Hey, kann ich vielleicht helfen?" fragte ich sie. "Klar, wenn du willst kannst du die Früchte schneiden." antwortete sie mir und ich machte mich schnell dran mein Messer hervor zu holen und die Früchte zu schneiden. Von Neytiri hatte ich wirklich grossen Respekt, denn sie konnte echt wütend werden. Vorsichtig nahm ich eine gelbe Frucht und zerkleinerte sie, die Würfel tat ich in eine kleine Schüssel. "Wie gefällt es dir eigentlich bei uns?" wollte Neytiri nach einer Zeit wissen. "Gut, es ist wirklich toll bei euch." sprach ich. "Nerven dich die Jungs auch nicht zu sehr? Immerhin seit ihr alle in einem Zelt." fragte sie weiter. "N-nein sie sind eigentlich fast immer anständig." stotterte ich, weil mir wider die Nacht einfiel mit Neteyam. Neytiri schaute auf und ich bereute meine Antwort sofort. "Also nur fast, Y/n musst du mir irgendwas sagen von dem ich noch nicht weiss." forderte sie. "Nein, i-ich meinte damit nur, dass sie sich ab und zu streiten, aber sonst ist wirklich alles gut." behauptete ich. Neytiri sah mich noch einmal skeptisch an, machte dann aber weiter mit ihrer Arbeit. Zusammen machten wir das Essen fertig und ich konnte echt noch ein paar Sachen dazu lernen. Inzwischen waren die Jungs wider zu Hause und wir brachten das Essen, auf dass alle schon warteten. "Y/n war heute so nett und hat mir geholfen das Essen zuzubereiten." verkündete Neytiri. "Bro, ich wette dass man dieses Essen nicht essen kann." spottete Lo'ak zu Neteyam, welcher aber nicht reagierte und mich weiter ansah. Ich stellte das Essen hin und sie bedankten sich. Lo'ak nahm sich ein Stück und fing es vorsichtig an zu essen, doch schon gleich nach dem ersten Stück leuchteten seine Augen auf. "Bro woher hast du so gut kochen gelernt, dass schmeckt richtig gut." meinte er. "Danke, ich habe schon immer gerne gekocht." antwortet ich ihm und wir assen alle gemütlich weiter bis Neytiri sagte: "Lo'ak, Neteyam ich hatte von Y/n erfahren dass ihr nur fast immer anständig seit, was heisst dass, ist es wider wegen Lo'ak." Scheisse warum fing sie wider mit diesem Thema an, hat sie meine Lüge durchschaut. "Mum ich schwör dir, dieses Mal bin es nicht ich, frag dass lieber Neteyam." stellte Lo'ak klar. Neteyam verschluckte sich an einem Stück und hustete kurz, nachher sah er zuerst mich und dann Neytiri an. "Mutter ich hab wirklich nichts gemacht." sagte er dann so ruhig wie möglich. "Bro, gib es zu, sonst werde ich nachher wider bestraft." drohte Lo'ak ihm. Mir wurde das langsam zu peinlich. "Wie gesagt es ist nur weil sie s-.." weiter kam ich nicht den Neytiri unterbrach mich. "Nein Y/n ich will es nicht von die hören, deine Sicht hab ich ja schon gehört." sagte sie mit einem strengen Ton. Spätestens jetzt wussten wir, dass es ernst war. "Neteyam, sei ehrlich läuft da etwas zwischen dir und Y/n, Jake und ich waren auch mal Jung und ausserdem sind wir nicht blind." fragte sie jetzt Neteyam. "Mutter müssen wir dass wirklich jetzt besprechen." murmelte Neteyam. "Lo'ak, hast du irgendetwas beobachtet?" wollte Neytiri jetzt von Lo'ak wissen. "Mum...glaubst du wirklich sie würden es in unserem Zelt treiben, während Kiri und ich dort versuchen zu pennen." Sprach Lo'ak ohne zu zögern. Nach seiner Antwort war es zuerst einfach mal komplett still, niemand sagte etwas, niemand ass ein Stück weiter, bis auf Tuk. Wir sahen alle zu Lo'ak. "was?" fragte er nach einer Zeit gespielt. "Lo'ak wenn wir jetzt alleine wären würde ich dir den Kopf abreissen." raunte Neteyam. "Also ich bin fertig mit dem Essen und werde jetzt gehen, ich fühle mich irgendwie nicht so gut." sagte ich in einem flüsternden Ton. Ich und stand langsam auf und ging weg. Ach du scheisse, was ist gerade passiert. Fragte ich mich in Gedanken. Ich ging zu meinem Lieblingsplatz und sass mich hin, ich brauchte kurz Zeit für mich. Vielleicht hatte ich mich geirrt, vielleicht ist es doch schlimm bei den Sully's zu leben. Ich sass für eine ganze Weile da, bis ich Lo'ak's Stimme hörte. "Y/n es tut mir wirklich leid dass ich dich so bloss gestellt habe vor meinen Eltern, es kam irgendwie einfach so raus." Entschuldigte er sich. "Lo'ak, ich will gerade wirklich nicht mit dir reden." Ich fühlte mich gerade irgendwie alleine und ich vermisste meine Eltern, ich konnte mich nicht zurück ziehen, in mein eigenes Zelt, mit meiner Mutter, meinem Vater. Ich vermisste sie und wusste nicht wie ich jetzt ohne es noch unangenehmer zu machen hier leben sollte. "Y/n..." "Nein Lo'ak, ich will nicht's hören, verschwinde." Schrie ich ihn jetzt an. All die Gefühle kamen in mir hoch und ich konnte spüren wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. "Es tut mir wirklich leid, sie werden es bestimmt nach einer Zeit vergessen." Versuchte er mich zu beruhigen, doch es war irgendwie zu spät. "Y/n, warte hier lauf nicht weg." sagte er während er langsam weg lief.
Lo'ak: Es tat mir wirklich leid Y/n so zu sehen. Ich wusste dass ich nicht viel machen konnte, aber mein Bruder schon. Ich bat Y/n dort zu bleiben und rannte dann los. Zum Glück fand ich Neteyam auch relativ schnell, doch als er mich sah, änderte sein Gesichtsausdruck sofort und er sah richtig wütend aus. "Neteysm, wir können das nachher besprechen, komm mit." versuchte ich ihn zu beruhigen. "Nein Lo'ak dass können wir nicht." raunte er und eher ich mich versah sprang er auf mich. "N-neteyam, Y/n sie is..-" er unterbrach mich. "Was ist mit ihr?" fragte er ernst. "Lo'ak, was ist mit ihr?" schrie er nun. "Sie.. ich weiss auch nicht, ich glaub ihr wurde dass alles zu viel." sagte ich. "Bring mich zu ihr." befahl mir Neteyam. Ich zögerte keine Sekunde und rannte los. Y/n war immer noch am gleichen Ort. Sie sass an einem Baum mit den Knien an sich gezogen und man konnte sehen dass sie weint. "Das hast du ja toll gemacht." Flüsterte mir Neteyam zu und ich konnte spüren dass er sehr wütend auf mich war.
Y/n: Ich fühlte mich alleine, mir war kalt und ich fragte mich wo meine Eltern wollte jetzt gerade sind. Plötzlich hörte ich wie sich jemand neben mich setzte. "Lo'ak ich sagte du sollst verschwinden." schluchzte ich. "Ich bin es." bekam ich eine Antwort und sofort sah ich auf, denn ich kannte diese Stimme nur zu gut. Er strich mit seiner Hand die tränen auf meiner Wange weg und liess sie da stehen. "Y/n ich kann verstehen wenn dir dass alles zu viel wird, aber ich werde auf dich aufpassen." sagte er mit einer ruhigen Stimme. Auf ein Mal fühlte ich mich nicht mehr so alleine und mir wurde wider wohlig warm. "Danke." flüsterte ich und umarmte ihn ohne zu überlegen. Er nahm mich auch in den Arm und ich genoss die Wärme die mich umgab. Könnte es sein, dass ich mich in ihn verliebt habe.
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Hey, ich wollte nur kurz bescheid geben, dass das nächste Kapitel erst in einer Woche kommt, da ich weg bin. Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch.
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Neteyam x Y/n
FanfictionPausiert!!! In Y/n's leben lief bis jetzt alles gut, bis ihre Eltern auf eine Reise gehen und ihr die Wahl lassen, ob sie mitkommen will oder nicht. Sie entschied sich dazu nicht mit zu gehen und so kam es, dass sie nun bei den Sully's wohnt. Ab dem...