Y/n: Der Wind wehte mir ins Gesicht und meine Hände zitterten. Eng umschlungen hielt ich Neteyam. Ich konnte den Berg schon vor mir sehen und gab Yuey den Befehl, schneller zu fliegen. Wir landeten auf dem Felsvorsprung, welcher auch der Eingang zur Hölle ist und ich sprang von Yuey runter. Mein Ikran lief mit Neteyam auf ihrem Rücken zu dem gold, schimmernden Wasser. Vorsichtig zog ich Neteyam von Yuey und legte ihn auf den Boden. Sein Puls war fast nicht mehr spürbar und mit jeder Sekunde die verging, wurde er schwächer und schwächer. Tränen liefen mir über die Wange. Was ist wenn es schon zu spät ist? Ich fing an Neteyam in das goldene Wasser zu ziehen, bis er vollständig im Wasser lag. Seinen Kopf hatte ich auf meine Beine gelegt. Ich streichelte ihm über die Wange. "Neteyam... bitte lass es noch nicht zu spät sein." flüsterte ich ins leere. Das Wasser fing langsam an zu schimmern, um Neteyam's regungslosen Körper. Das Schimmern wurde immer stärker und ich betete zu Eywa dass sie Neteyam am leben lies.
Lo'ak: Ich sah Y/n mit Neteyam weg fliegen, ich wusste nicht richtig was sie machen wird, aber ich vertraute ihr. Ich wusste das sie Neteyam liebte. Ich blieb nicht lange Gedankenversunken, denn jetzt wollte ich nur eins, ich wollte Rache für meinen Bruder. Schnell schwamm ich zu dem Boot auf dem sie kämpften und ich konnte ein paar Himmelsmenschen zur Strecke bringen, aber natürlich noch lange nicht so viele wie Mum. Ich hatte Mum noch nie so gesehen. Ich sah meine Schwestern an dem Geländer gefesselt und wollte sie befreien. Doch dann sah ich auch schon Quaritch. Er nahm Kiri und hielt ihr eine Waffe hin. Mein Dad stand auch da und auch Mum kam jetzt nach vorne. Ich wusste sie würde alles geben um nicht noch eines ihrer Kinder zu verlieren. Es sah aus als würde Quaritch einen Deal mit meinem Dad wollen. Aber ich konnte sie nicht richtig hören denn ich war zu weit weg. Leise schlich ich mich näher heran. Mum Pakte plötzlich Spider und hielt ihm ein Messer an den Hals. "Ein Sohn für ein Sohn." sagte sie. Gespannt sah ich dem ganzen Geschehen zu. Als nichts passierte half meine Mutter dem ganzen einwenig nach, indem sie quer über Spider's Brust eine Schnittwunde zog. Wie erschraken uns alle für einen Moment, aber dann lies Quaritch Kiri los und ein wildes Chaos entstand.
Y/n: Das Wasser fing inzwischen an zu sprudeln und verwirrt sah ich zu Yuey, die mir aber nur zu nickte. Das Wasser schimmerte zwar stark goldig, trotzdem verfärbt sich das Wasser um Neteyam herum einwenig rot, er verliert immer noch Blut. Ich drückte meine Hände auf die Wunde damit er vielleicht weniger Blut verlor und checkte immer wider seinen Puls. Sein Puls war zwar immer noch da, aber immer noch sehr sehr schwach, was mich verunsicherte. "Ohh Eywa bitte lass ihn am leben, bitte heile ihn." ich betete und betete, es war das einzige was ich im Moment noch tun konnte. Inzwischen wurde es draussen dunkel. Hoffentlich geht es den anderen gut. Gerade als ich das dachte hörte ich wie jemand meinen Namen rief, es war Lo'ak. Ich schickte sofort Yuey, damit sie nachsehen konnte. Wenig später hörte ich schritte und im nächsten Moment stand auch schon die ganze Sully Familie in der Höhle. Neytiri rannte schnell zu Neteyam und hielt ihr Sohn in den Armen. Sie sah erschöpft aus, wie auch Jake. "Kommt in das Wasser, es wird euch heilen." sprach ich zu ihnen. Neytiri die bereits im Wasser kniete, sah an sich runter. Ihre Schürfwunden waren schon verheilt. Nun kamen auch die anderen in das Wasser und sahen wirklich begeistert aus. Wenigsten hat das Wasser seine Wirkung noch nicht verloren, warum also braucht es bei Neteyam so lange? "Y/n... wie geht es Neteyam, werde ich irgendwann wider mit ihm spielen können?" fragte Tuk mich zögerlich. Ich atmete einmal tief ein und antwortete dann: "Ich weiss es nicht Tuk... i-ich kann seinen Puls spüren, aber seine Wunde ist einfach viel zu tief, ich bin mir nicht sicher ob das Wasser ihn heilen kann." Man konnte in den Gesichtern sehen wie die Hoffnung in ihnen zerbrach. Ich fühlte mich schwach und hilflos. Wieso musste es Neteyam treffen, er hat so viel Leute die ihn lieben... nicht wie ich. Auf einmal machte ich mir vorwürfe, dass ich ihn hätte beschützen müssen, für das hab ich doch trainiert. Die Sully's sind inzwischen wider aus dem Wasser gestiegen und hatten sich ein Lagerfeuer gemacht. Sie sassen um das Feuer und wärmten sich. Ich sass immer noch in dem Wasser und hielt Neteyam's Kopf, bis Kiri zu mir kam. "Y/n ruh dich einwenig aus, ich werde mich um ihn kümmern." sagte sie mit einem sanften Ton. Zuerst wollte ich nicht, doch ich bemerkte wie müde ich eigentlich war also willigte ich ein. Ich ging zu dem Lagerfeuer rüber und lehnte mich an die kühle, steinige Wand. Ich schloss meine Augen und schlief ein.
Als ich meine Augen wider öffnete sah ich, dass es draussen beim Höhleneingang bereits hell war. Von den Sully's keine Spur. Ich sah zu dem Wasser. Neytiri sass da und hielt ihren Sohn in den Händen. Sofort überkam mich wider Trauer. Kiri kam gerade in die Höhle mit ein paar Früchten in den Händen. "Hier iss etwas, sonst wirst du noch krank." Sie bot mir ein paar Früchte an, doch ich lehnt ab. "Ich möchte nur kurz schauen wie es Neteyam geht." sagte ich und stand auf. Ich lief zu Neytiri und stieg zu ihr in das Wasser. Ich nahm Neteyam's Handgelenk und fühlte seinen Puls. Vielleicht bildete ich mir das nur ein, doch es schien als währe der Puls stärker geworden. Aus seiner Wunde kam fast kein Blut mehr und ein kleiner Funken Hoffnung breitete sich in mir aus. Ich entschied noch nichts den anderen zu sagen, vielleicht irrte ich mich und sie würden noch einmal enttäuscht werden. Die nächsten Tage verliefen ziemlich ähnlich, jemand sass bei Neteyam, kümmerte sich um ihn und die andere suchten nach Essen, oder beschäftigten sich anders.
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Dieses Kapitel finde ich weniger gelungen und ich entschuldige mich für das lange warten.
Sorry:)
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Neteyam x Y/n
FanfictionPausiert!!! In Y/n's leben lief bis jetzt alles gut, bis ihre Eltern auf eine Reise gehen und ihr die Wahl lassen, ob sie mitkommen will oder nicht. Sie entschied sich dazu nicht mit zu gehen und so kam es, dass sie nun bei den Sully's wohnt. Ab dem...