Neteyam x Y/n

2. Kapitel

Y/n:   Am nächsten Morgen wachte ich sehr spät auf und es war bereits niemand mehr in dem Zelt. Noch ein bisschen verschlafen ging ich nach draussen, wo ich auch gleich Kiri und Tuk entdeckte. "Na gut geschlafen?" fragte mich Kiri. "Eigentlich schon, zumindest nach dem Drama dass passierte." Antwortete ich. "Ach ja, habs mittbekommen." Sagte sie lachend, während ich es nicht so witzig fand. "Was macht ihr da?" fragte ich. "Wir machen neuen Schmuck für uns und die anderen." erzählte Tuk mit Freude. Ich beschloss mit zu machen und es machte mir sogar richtig Spass, bis Lo'ak kam. "Hey Y/n, was macht ihr?" erkundigte er sich. "Ach wir machen nur ein wenig Schmuck." äusserte ich. Er sass sich zu uns und schaute uns einfach zu. Ich fand das einwenig merkwürdig aber beliess es dabei. Als ich fertig war zeigte ich es Stolz Kiri und auch Lo'ak, sie mussten beide lachen weil es wirklich noch nicht so professionell aussah, trotzdem war ich stolz. Plötzlich schnappte Lo'ak es mir aus der Hand und rannte damit weg. Ich rannte ihm sofort hinterher, doch er war viel schneller als ich und ich verlor ihn. Ich ging trotzdem einfach mal da hin, wo ich vermutete dass er durch ging. "hey!" erschrak Lo'ak mich plötzlich und ich schrie. "OMG, du kannst mich nicht so erschrecken und gib mir meinen Schmuck zurück!" sagte ich wütend. "Sorry, aber das musste sein, sonst würde mein Plan nicht funktionieren." erklärte er mir. "Was ist das für ein scheiss Plan, komm schon gib es zurü-" stockte ich weil plötzlich Neteyam neben Lo'ak stand. "siehst du mein Plan ging auf, ich wusste wenn du schreist wird er kommen." "Hier Neteyam das hat Y/n extra für dich gemacht." behauptete er. Neteyam schaute es sich an und dann mich. "Also eigentlich ist es n-" wollte ich sagen doch Lo'ak hielt mir den Mund zu. "Sie hat sich so viel mühe gegeben jetzt zieh es an." Sagte er zu Neteyam. Zögern nahm er es und zog es an, es sah wirklich komisch aus. "Danke sieht wirklich gut aus." sagte er ganz ruhig. Lo'ak und ich schauten zuerst uns an und dann Neteyam. Gleichzeitig sagten wir: "Was?!" "Aber ehrlich, es sieht jetzt nicht gerade so gut aus und es war ausserdem auch das erste mal dass ich solchen Schmuck gemacht habe." sagte ich ein wenig verwirrt. "Bro, gefällt dir das wirklich?" fragte lo'ak geschockt. "Sie hat sich mühe gegeben, dafür muss man dankbar sein, aber damit kennst du dich ja nicht aus." äusserte er sich schon fast ein wenig wütend. "Ach ja, ist das jetzt wider eine Drohung von meinem perfekten älteren Bruder." Schrie ihn lo'ak jetzt an. "Ok dass reicht jetzt wir sollten zurück gehen es wird langsam dunkel." versuchte ich einzuwenden. "Nein Y/n halt du dich da raus dass ist eine Sache zwischen mir und ihm! " Schrie Lo'ak jetzt auch mich an. "Hey sie kann nichts dafür, warum schreist du sie an!" wurde jetzt auch Neteyam lauter. Bevor ich noch irgend etwas sagen konnte fingen die beiden an sich zu verprügeln und es geriet völlig ausser Kontrolle. Weil ich nicht wusste was ich tun sollte fing ich einfach an zu schreien. Die beiden waren so geschockt das sie aufhörten und mich ansahen. "Könnt ihr das bitte nachher klären, ich möchte nach Hause und hab keine Ahnung wo es durch geht." Inzwischen ist es bereits dunkel und ich konnte nicht mehr richtig erkennen von wo wir kamen. "Ja... t-tut mir leid" sprach Neteyam etwas stockend. Er schaute noch einmal wütend zu Lo'ak und ging dann mit mir, Lo'ak war dicht hinter uns. Um die Stimmung einwenig zu lockern fragte ich Neteyam was er heute so gemacht hat und als er nur kurz erklärte das er trainierte, gab ich das mit der Stimmung auf lockern auf und wir liefen schweigend weiter. 

Als wir endlich bei dem Zelt der Sully's ankamen sah uns auch schon Neytiri. "Was ist mit ihnen passiert?" "Sie haben sich mal wider gestritten."Gab ich nur kurz von mir, weil es ja wirklich nicht mein Problem war. "Lo'ak, Neteyam was war dieses Mal der Grund!" fragte Neytiri ziemlich wütend. "Y/n kannst du sie nicht kurz behandeln?" Ich schaute zuerst Neytiri an und dann die beiden, weil ich aber nicht noch mit Neytiri irgendwie diskutieren wollte, übernahm ich die Aufgabe und wir gingen zu dem Zelt wo die ganzen Heilmittel waren. "Setzt euch!" sagte ich, was sie auch gleich machten. Ich schaute mir zuerst Lo'ak an, nahm mir dann die Paste aus Kräutern und rieb sie ihm auf die Stelle wo er Blutete. "Scheisse brennt das, muss das wirklich sein." Fluchte Lo'ak. "Bro, bereite dich auf den Schmerz vor den du jetzt dann spüren wirst." Sprach er nun zu Neteyam. Ich musste lachen und die beiden schauten mich nur entgeistert an. Als ich nun Neteyam's Wunden verarztete fragte ihn Lo'ak ob er noch keinen Schmerz spüre. "Nein du bist einfach ein Bab-" wollte er gerade fertig sprechen als er plötzlich an fing zu Fluchen. Aus Reflex hielt er sich an meiner Taille, was mich kurz zusammenzucken lies. Ich schaute zu ihm, aber es sah nicht so aus als würde er bemerken was er tut. Was er mit mir tut. Wer es allerdings bemerkte, war Lo'ak. Ich spürte wie die Hitze in mein Gesicht stieg. "Bro, nimm deine Hände von Y/n weg, du bringst sie ganz durcheinander." gab Lo'ak von sich. Neteyam schaute zuerst Lo'ak, dann seine Hände an meiner Taille und dann mich an. Ich wollte mich umdrehen doch Neteyam liess mich nicht  und sein Griff an meiner Taille wurde fester. Ich bekam ein wenig Gänsehaut und mir wurde immer wärmer. "Bro, ich bin auch noch hier, könnt ihr das nicht verschieben." hörten wir jetzt Lo'ak wider. Neteyam lies mich los und ich ging schnell einen Saft holen den der Schmerz einwenig verringern sollte. Als sie endlich weg waren, Atmete ich erleichtert aus räumte noch alles auf und ging dann zu meiner Familie.

"Hey, schön bist du wider zurück." Sagte mein Mum. "Dad und ich müssen dir noch etwas erzählen." Verwundert schaute ich sie an. "Wir werden eine Reise für eine Weile machen, du kannst mit kommen oder hier bleiben, es ist deine Entscheidung." kam es jetzt von Dad. "Nun ja ich glaub ich möchte nicht umbedingt mit kommen." Sagte ich immer noch ein bisschen überrascht. "Das dachten wir uns schon und deshalb haben wir auch scho die Sully's Informiert, das sie ab und zu schauen kommen ob noch alles in Ordnung ist." sagte Mum. "Ja mit dem komme ich klar." Antwortete ich doch Mum war noch nicht fertig. "Nun, Neytiri bestand darauf dass du bei ihnen Wohnst und du weist ja wie Neytiri sein kann." Entsetzt schaute ich meine Mum und dann meinen Dad an. "Aber ich habe ja nicht mal 2 Tage bei ihnen richtig überstanden!" deutete ich ihnen an doch es half alles nichts mehr.

Am nächsten Tag war es also so weit ich musste  zu den Sully's ziehen und keiner weiss genau wie lange. Mum und Dad begleiteten mich noch zu den Sully's, ich verabschiedete mich und sie gingen. Kiri zeigte mir wo ich schlafen sollte und ich packte alle meine Sachen aus, währen ich mich einrichtete kam Lo'ak. "hey Y/n, hab gehört du lebst jetzt bei uns." sagte er. "Ja leider." Antwortete ich nur ganz knapp. "Bro, ich wette du freust dich dass du jetzt zusammen mit Neteyam leben kannst." sprach Lo'ak. Ich schaute ihn genervt an und schlug ihm auf den Nacken. Er Fluchte kurz half mir dann meine Sachen auszuräumen. "Bro wir haben gerade von dir geredet." hörte ich plötzlich Lo'ak, ich drehte mich um und sah Neteyam. "Ach wirklich worum ging es dann?" fragte Neteyam. "Ach, nur dass sich Y/n fr-" weiter kam Lo'ak nicht denn ich hielt ihm den Mund zu. "Erstmal hey und zweitens: ist nicht wichtig was wir gesagt haben." Antwortete ich schnell. Neteyam schaute mich verwundert an, beliess es aber dabei. "Wie geht es deinen Wunden?" fragte ich um das Thema zu wechseln. "Hey warum fragst du das nur ihn, ich wurde auch verletzt." deutete Lo'ak an. "Ich hätte dich gleich nachher gefragt." sagte ich nur, während ich auf Neteyam zu ging um mir die Wunden genauer anzusehen. Ich berührte seine Schulter, weil er dort am schlimmsten verletzt wurde und er zuckte kurz zusammen. "Hast du noch immer schmerzen?" fragte ich ihn. "n-nein alles wider gut." stockte er kurz was Lo'ak zum lachen brachte. "Ihr seit echt eklig wisst ihr das." behauptet Lo'ak. Die beiden halfen mir noch alles aus zu räumen und dann gingen wir auch schon essen.