Neteyam: Um mich herum fühlte es sich nass und kühl an. Wo war ich? Ich konnte Stimmen hören. Es sind vermutlich die meiner Familie. Was ist passiert? Ich will meine Augen öffnen, doch ich kann nicht, es ist, als ob mein eigener Körper mir nicht gehorcht. Ich versuche meine Hand zu bewegen, doch auch das konnte ich nicht. Ich bin in meinem eigenen Körper gefangen. Ich fange an den Stimmen zu zuhören. "Y/n kannst du wider übernehmen?" -Kiri. Ich höre wie jemand auf uns zu kommt und ich spüre, wie mein Kopf ein bisschen hochgehoben wird. Wie gerne ich jetzt meine Augen öffnen würde und in das wunderschöne Gesicht von Y/n zu schauen. Ich versuche erneut meine Augen zu öffnen oder wenigstens eine Bewegung zu machen, damit sie wissen das ich lebe, doch es funktioniert einfach nicht. Y/n greift nach meinem Handgelenk und fühlt den Puls. Ich bemerke, dass sich ihre Muskeln entspannen. Mein Puls ist wohl besser geworden. "Neteyam... bitte komm zu uns zurück, wir brauchen dich, ...ich brauche dich." flüstert sie mir zu, do dass es wahrscheinlich nur ich hören kann. Ich versuchte noch einmal mich zu bewegen, doch dann wurde alles schwarz.Als ich meine Augen wider öffnete, stehe ich in einem Wald, er ist wunderschön und erinnerte mich an meine Heimat. Ich sehe mich um, als ich plötzlich eine Frau sah. Sie steht bei einem kleinen Teich und sah hinein. Zögernd laufe ich auf sie zu, als ich direkt hinter ihr stehe, dreht sie sich um. "Neteyam ich hatte dich erwartet." sagte sie ruhig und sanft. "Wo bin ich hier?" fragte ich sie in der Hoffnung sie könnte mir Antworten geben. "Du bist hier in einer zwischen Fase." erklärte sie mir. "In einer zwischen Fase?" "Ja, nur sehr selten kommen Na'vi's in die zwischen Fase."fährt sie fort. "In die zwischen Fase kommen nur Na'vi's, bei denen sich die Natur nicht sicher ist, ob die Na'vi's weitere Atemzüge mit ihren liebsten erleben dürfen, oder nicht." sprach sie weiter. "Neteyam was du gemacht hast, war tapfer, du hast die Bedürfnisse andere, über deine eigenen gestellt, du solltest aber deine eigenen Bedürfnisse, dabei nie vergessen." Ich sah zu Boden. "Ich bereue nicht was ich getan habe, ich habe geschworen dass ich meine Familie beschütze, und ich werde damit auch nicht aufhören." sprach ich nun zu der Frau. "Damit hatte ich gerechnet, dein Wille ist stark, du möchtest weiter leben, etwas oder jemand hat eine grosse Bedeutung für dich und es sieht aus, als hättest du es noch nicht vollenden können." erläuterte die Frau. Meine Gedanken schweifen sofort zu Y/n. Die Frau stieg nun in das kühle Wasser. "Folge mir." flüsterte sie während sie immer weiter hinein geht. Zuerst war ich verwirrt, doch dann schloss ich mich ihr an. Sie streckte mir, ihre Hand hin und ich legte mein Hand in ihre. "Ich möchte, dass du das vollendest was dir so viel Bedeutet und auch deine Bedürfnisse zulässt, das ist ein Befehl der Natur, ein Befehl von mir, von Eywa." Bevor ich etwas antworten konnte, zog mich etwas nach unten, in das Wasser ich ringe nach Luft, doch dann wurde alles schwarz.
Y/n: Ich hielt Neteyam in meinen Armen als er plötzlich aufsass und nach Luft ringt. Sein Atem war schnell und erschöpft. Zuerst konnte ich meinen Augen nicht trauen, doch als ich meine Hand nach ihm ausstreckte und seine zarte Haut spüren konnte, fing ich an zu weinen. "Neteyam... d-du lebst." schluchzte ich. Neteyam drehte sich um und umarmte mich, sein Atem war immer noch schnell und unruhig. "Es tut mir leid ...Y/n." flüsterte er mir in mein Ohr. "Entschuldige dich nicht, ich bin einfach nur vor dass du wider da bist." Antwortet ich ihm.
Es krachte hinter uns und wir schreckten hoch, Neytiri stand, mit tränen in den Augen da. Die Schüssel, mit den vielen Beeren drin, lag am Boden verstreut. Sie kam langsam auf Neteyam zu, es schien, als würde sie es selbst nicht richtig glauben, das ihr ältester Sohn am leben war. Sie Umarmte ihn und strich ihm über sein Kopf. Es war ein schöner Anblick. Die restlichen Sully's kamen nach und nach auch dazu. Es war ein wunderschöner Moment. Wir waren alle erleichtert und glücklich.
Neteyam erzählte uns von seinen Begegnung mit Eywa, und was passiert war. Wir waren alle sehr gespannt. Neteyam ist immer noch ziemlich schwach, aber wir kehren heute trotzdem wider zu dem Dorf zurück. Die Metkayinas empfingen uns herzlich und sogar Aonung ist erleichtert, dass es Neteyam wider gut geht. Ich denke zwischen ihnen gibt es eine gute Freundschaft.
Gemeinsam liefen wir zu unserem Zelt, als auf einmal ein trauriges Gefühl in mir hoch kommt. Wollten sie überhaupt dass ich wider bei ihnen lebte? Neteyam schien meine Gefühle zu merken und sprach zögerlich: "Wenn du darüber nachdenkst ob wir dich wider willkommen heissen, dann mach dir darüber keine Sorgen... ich meine du warst es die mein Leben gerettet hat." "Aber ich hab im Endeffekt genau so viel gemacht wie die anderen, warum hab ich dich dann gerettet?" Fragte ich Neteyam mit einem lächeln. "Naja... die Geschichte mit Eywa... ich hab da einen teil ausgelassen." Antwortet er mir mit einem Grinsen. "Was denn?" "Das erfährst du später." lachte er und verschwand in das Zelt. Wir sind inzwischen bei unserem Zuhause angekommen. "Neteyam spann mich nicht so auf die Folter!" schrie ich ihm noch hinterher.
"Hey Y/n, ich möchte dir etwas sagen, können wir irgendwo hin gehen?" fragte mich Lo'ak, als ich gerade fertig mit einrichten von meinem Schlafplatz war. "Ohh nein was hast du gemacht, als ich nicht da war." meinte ich. "Hey es ist nichts schlimmes, warum denken das alle immer von mir?" fragte er und ich musste lachen. "Vielleicht weil du Lo'ak bist?" erklärte ich ihm. Wir gingen zusammen zu dem Strand und setzten uns auf einen Stein. "Also was willst du mir sagen?" forderte ich ihn auf. "Also... du weisst ja das mit Tsireya und so... naja wir sind jetzt zusammen?" erzählt er. "OMG, ich wusste du würdest jemand finden, ich freu mich ja so für dich." schrie ich und sprang ihm um den Hals, wich aber sofort wider zurück. "Darf ich dich denn jetzt noch Umarmen, auch wenn du eine Freundin hast?" Fragte ich ihn, um sicher zu gehen. "Klar, ich meine wir sind doch Besties." Antwortet er mir, was mich freute. Ich hatte Lo'ak vermisst, als ich alleine war, doch jetzt schien als würde langsam alles wider gut werden.
_________________________
Das 19. Kapitel!!! Schreibt gerne Kommentare.

DU LIEST GERADE
Neteyam x Y/n
FanfictionPausiert!!! In Y/n's leben lief bis jetzt alles gut, bis ihre Eltern auf eine Reise gehen und ihr die Wahl lassen, ob sie mitkommen will oder nicht. Sie entschied sich dazu nicht mit zu gehen und so kam es, dass sie nun bei den Sully's wohnt. Ab dem...