Kapitel 9

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Freitag Abend

„Fuck"-stöhnte ich halblaut umher, als er erneut mit voller Wucht in mich drang.
Ich griff ins Bettlaken und lehnte meine Kopf nach hinten, welcher auf meinem Kopfkissen lag. Bei jedem einzigen Mal, als er erneut rein und raus fuhr, kamen leise aber auch laute Geräusche von mir. Zuerst, war es mir ja unangenehm, was es bei ihm anging, denn ich wollte nicht dass er weiß wie gut er darin ist. Aber mittlerweile, genieß ich es einfach nur noch und er anscheinend ebenso. Er atmete laut ein und aus, und als er sah wie ich mein Gesicht verzog, huschte ihm ein kleines Grinsen übers Gesicht.
Noch ein letztes Mal, kam er mit voller Wucht zum Zuge und lehnte sich dabei über mich. Er stütze sich mit beiden Armen über mir ab und richtete mit der rechten Hand meinen Kopf, damit ich ihn direkt ansah. Erneut grinste er.
Unsere verschwitzten Körper schmiegten sich noch ein letztes Mal aneinander, bevor wir beide schließlich kamen. Und so unsere fast tägliche Runde Sex beendeten.
———
Nun waren wir beide draußen unterwegs. Die Sonne war schon untergegangen, schließlich war es mittlerweile 21:30.
Er trug eine beige Cargohose, ein dunkelgrünen Sweater, weiße Schuhe und noch eine Jeans Jacke darüber. Ich hingegen trug eine blaue Jeans, ein Weißen Hoodie und eine Grüne Jacke. Zudem natürlich noch meine weißen Converse, die ich ja recht oft trug.
Der Wind war kalt und pfiff in meinen Ohren. Ich zuckte kurz, nahm dann meine Hände und packte diese in die Tasche hinein.
„Wo willst du was zu essen holn ?"-fragte ich ihn neugierig. Und unterbrach somit die Stille, die sich zwischen uns aufbaute.
„Keine Ahnung. Mmh. Was hältst du von Sushi. Da hat letztens n laden aufgemacht"
„meinet wegen"-antwortete ich und schaute ihn an mit einem kleinen Lächeln.
Er grinste und wir beide richteten unseren Blick wieder nach vorn, während wir die, durch die leicht Laternen beleuchtete, Straße lang gingen.
———

Als wir wieder zurück waren, stellte ich die Tasche mit dem Sushi auf einem Regal ab und zog zunächst meine Converse aus. Wie es schien machte er es ebenso und ehe wir fertig waren, zogen wir uns noch andere Sachen an.
Sobald wir beide das getan hatten, machten wir es uns auf seinem Bett gemütlich. Wir beide lehnten uns an der Wald an. Ich rechts und er links von mir.
Ich trug eine schwarze Jogginghose und ein Normales, etwas größeres grünes  Shirt.
Jan hatte ebenso eine Jogginghose an aber eine graue und dazu trug er ein enges Schwarzes Shirt. Eigentlich trug er dieses Outfit fast immer. Aber naja  es stand ihm ja halt auch. Also konnte ich mich nicht beschweren.
Während ich das Sushi aus dem nahm er sein IPad und stellte es auf. Ohne mit mir was abzusprechen, machte er einen Film an. Vermutlich wusste er schon, dass es mir recht egal war, also sagte ich auch nichts darauf.
Ich nahm eine extra Schüssel und tat das Päckchen Soja Soße rein, zudem nahm ich auch die Stäbchen und legte sie uns beiden aufs Bett.
Dann als alles fertig war, setzte ich mich in den Schneidersitz und nahm eine Packung Sushi.
Ich nahm die Stäbchen, stopfte mir ein Stück in den Mund und versuchte mich auf den Bildschirm zu konzentrieren.
„Was Is n das für n Film"-sagte ich gerade so verständlich, mit vollem Mund zu ihm. Schließlich wollte ich wenigstens das Genre wissen.
„lass dich überraschen"
„Auf das tust du jetzt, also "-antwortete ich nun mit wieder leerem Mund und dadurch wieder verständlich.
„Immer doch. Und gute Hunger dir"
„Dir auch"-kam es von mir und nahm schon wieder das nächste Stück.

Wie saßen also nun so da, aßen Sushi und schauten den Film. Das Sushi war echt gut. Aber naja so groß war mein Magen nicht also, konnte ich schon nach ein par Stücken nicht mehr.
„Willst du noch was ? Ich hab kein Hunger mehr."
-ich hielt ihm auffordernd es zu nehmen, mein Sushi hin.
„Warum nicht"-er musste schmunzeln und nahm es dann.
Während er noch da saß und aß, stand ich auf und holte etwas zu trinken aus meinem Nachtschrank.
Da er eh nicht viel vertrug aber ich in der Stimmung war heute mal etwas mehr zu trinken, holte ich für ihn den Sekt raus und ich nahm mir die Flasche Pfeffi mit. Dann mit, mit vollem Händen, ging ich zu ihm und machte es mir wieder neben ihm gemütlich.
„Hier die ist für dich"-ich legte die Sekt Flasche zwischen uns hin.
„Warum krieg ich nur den Sekt?"-fragte er mich beleidigt wie ein kleines Kind.
„Naja weil duu, mein Lieber Jan, fast nichts verträgst. Und auch wenn du jetzt was gegessen hast, würde dich Flasche umschau.."
„Das is.."-unterbrach er mich.
„Und ob das wahr ist. Jedesmal wenn wir was zusammen trinken wollen und du sagst du willst eh nicht viel. Bist du jedes Mal am Ende am arsch, weil du dich trotzdem nicht zurück halten konntest."
„Nahh"-kam es von ihm und er nahm immer noch, beleidigt wie ein Kleinkind, die Flasche und öffnete sie, nachdem es das nun nicht mehr vorhandene Sushi wegräumte.
Ich hingegen öffnete meine Flasche und nahm erstmal einen großen Schluck. Ich trank ja recht oft aber in den letzten Tagen, hatte ich es tatsächlich nicht mehr so oft getan. Weswegen ich wahrscheinlich Lust hatte, heute mal etwas mehr trinken wollte.

Ist da mehr ? // Boyslove //Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt