Kapitel 16

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Samstag Mittag

„Naja also als Entschädigung halt"-Schlug er nun vor und sah mich mit einem sanften Blick an.
Als ich ihn so ansah, merkte ich wie meine Wangen erneut wieder leicht warm wurden.
„Ich hab gar nichts zum anziehen, also lass stecken"
eine kurze stille bahnte sich an.

„Es ist erst knapp 12:30 Uhr."-sagte er nachdem er eben auf die Uhr geschaut hatte.
„Und was willst du mir jetzt sagen ?"-fragte ich und schaute ihn bedeppert an.
„Der schlauste bist du echt nicht."-mein Blick wurde mein Blick wieder grimmiger.
„Wie gehn dir was schickes kaufen. Naja wir ziehn uns um, dann gehen wir was shoppen und heute Abend gehn wie schick was essen. Klingt doch gut, was ?"-erklärte er mir nun.
„Bist auch geistig zurück geblieben. Ich hab keinen Job oder so. Kann mir nichts Neues leisten."-erwiderte ich stumpf.
Nun schaute er mich mit einem Blick für dumme an.

„Jaja, hab's schon kapiert"-entgegnete ich und flippte innerlich halb aus.
Nicht nur, dass er sich bemühte mich, meiner Meinung umzustimmen.
Er wollte auch noch alles für mich bezahlen und mich schick ausführen.

Naja Nachdem wir fertig waren, hatten wir alles weggeräumt und sind wieder zusammen aufs Zimmer gegangen. Welches wir dann erneut gegen 13:30 Uhr zusammen verließen um Kleidung zu kaufen.
Er trug zunächst erstmal was simples, da wir uns später eh nochmal fertig machten, bevor wir essen gingen.
Mit einem hellblaue Jeans, einem blau grauen Sweatshirt, weiße Air Force und noch eine normale einfache Jacke öffnete er mir nun die Tür und ließ mich vor ihm herlaufen.
Ich hingegen trug zunächst erstmal ebenso eine normale Jeans, einen weißen Sweater, meine weißen Converse und eine helle Jeans Jacke darüber.
—-
Die Stadt war extrem voll. Halt Samstag und auch noch um eine Uhrzeit wo es oft sehr gefüllt war.
Ohne viel zu reden liefen nun einfach so da lang.
Mir war die jetzige Situation zwischen uns unangenehm.
Gestern wie aus dem nichts ist er wieder aufgebraucht und jetzt ist wieder alles so, als währe nichts passiert ? Das kann ja nicht richtig sein !
Eins wollte ich aber auch sicher behalten. Ich wusste nicht was genau sein Plan war aber er konnte es knicken. Der denkt sich ich verzeihe ihm ohne nichts weiter.

-

„Gehn wir darein ?"-fragte er mich und blieb vor einem schicken Laden stehen.
„Darein ?"-ich schaute ihn mit einem beknackten Blick an.
„Warum, nicht"-er sah nun zu mir und lächelte mich an.
„Mag solche Läden eigentlich nicht aber meinte weg.
Kannst mir ja mal zeigen wie viel Kohle du eigentlich hast."-nun grinste ich ihn an und schlich ihm kurze Zeit später in den Laden hinterher.


Er stattete mich rundum mit neuer Kleidung aus.
Pullover, Hosen, Mäntel, Schuhe. Alles was ich wollte. 
Denn wir blieben nicht nur in diesem Laden, sondern in noch 4 weiteren.
Aber nicht nur ich wurde ausgestattet, auch er kaufte sich ein neuen Pullover und eine neue Uhr.

„Zufrieden?"-fragte er mich und lächelte mich an, während wir zusammen zurück zum College gingen.
„Joa, Is in Ordnung wa"-antwortete ich Stumpf ohne jegliche Reaktion. Er musste ja nicht wissen, wie sehr es mir Eigensicherung gefiel.
„Wenn's so ist können wir die Sachen ja auch wieder umtauschen gehen"
„So scheiße isses nun auch wieder nicht"-antwortete ich nun und schmunzelte.
Er tat es dann ebenso und wie beide gingen erneut ins College hinein, wo wir wieder zusammen auf uns er Zimmer gingen und anfingen uns zurecht zu machen.
————-
„Fertig ?"-fragte er mich und schaute mir zu, während ich meine Haare, vor dem Waschbecken im Zimmer zurecht machte.
„Sicher doch"-ich drehte mich nun um und sah ihn, an der Tür stehend. Ich erstarrte.
Er stand dort und lehnte sich an den Türrahmen an, während er mich von oben bis unten musterte.
Und Fuck, war er Gutaussehend.

Er trug ein schwarzen Rollkragen engen sweater, eine schwarze Anzugs Hose, mit einem teurem Gürtel herum, wie ebenso einen schwarzen Mantel und an seinem Handgelenk, die Uhr, die er
Eben noch gekauft hatte. 

„Sehe gut aus, was ?"-sagte er nun provozieren mit einem Grinsen im Gesicht, während er zwischenzeitlich langsam auf mich zu lief.
Mein Gesicht errötete leicht und als ich diese bemerkte ging ich ohne weite Umstände an ihm vorbei , noch bevor er mich erreichte.
„Geht nh"-antwortete ich nur stumpf darauf.
„Jaja"-antwortete er schelmisch und folgte mir nun aus unserem kleinem Zimmer.

„Aber sag mal, wer hat dir eigentlich diese schicken Sachen gekauft?"-fragte er mich ironisch, während wir langsam, bei Sonnenuntergang, die gefüllten Straßen, entlang gingen.
„Am Arsch"-reagierte ich stumpf und richtete meinen Blick weiter auf die Straße.
Aber er hatte recht. Die Sachen waren schick.
Ich trug eine braune Hose, mit einem braunen Gürtel darum. Und der Sweater den ich trug, war dunkelgrün. Mir gefielen die Sachen sehr, und darüberhinaus gefielen sie ihm glaube ich auch, da er mich den ganzen Weg lang zum Restaurant, verjüngt anstarrte.
„Wo willst du überhaupt hin ?"-fragte ich ihn, schließlich wusste ich es noch nicht und er hatte sich ja extra so aufgebrezelt.
„Wirst schon merken wenn wir da sind"-erwiderte er kurze Zeit später provozierend.
„Bist ja so lustig"
„Danke danke, ich weiß"-er blickte zu mir und grinste mich schelmisch an.

Nach einem knapp weiteren 10 minütigen Laufweg, erreichten wir ein schickes Restaurant. Der Laden war von außen mit Rot und Gold geschmückt und vorne stand ein gut-aussehender Mann, der wohl
Reservierungen schreckte.
~Da wollte er hinein ?~
Der Laden sah gut aus und bestimmt war er auch echt begehrt, aber sowas war normalerweise nicht so meins. Die Menschen Mengen gingen mit dort immer auf den Sack. Sie waren alle immer so abgehoben und warfen herablassende Blicke auf einen. Ich mochte diese Menschen einfach nicht.

„Kommst du ?"-fragte er mich und schaute zu mir. Er hatte anscheinend wohl schon alles geklärt, während ich in meine Gedanken versunken war.
Ein weiterer Mann führte uns nun in dem Laden herum. Wir gingen durch einen großen offenen, Raum. Er war mit Spiegeln geschmückt und die Tische waren mit roten Decken, sowie Kerzen bedeckt. Aber alle waren schon besetzt und wir hielten an keinem an, sonder gingen weiter durch einen immer noch Edlen geschmückte Flur und blieben vor einer, seiner Türen stehen.
„Bitte sehr"-sagte nun der Kellner und hielt uns höflich die Tür auf.
Es war ein kleiner Raum, mit einem Tisch für 4 Mann darin. Dieser war ebenso mit einer roten Decke geschmückt.
Während ich, beziehungsweise wir uns setzten, bestellte er schonmal etwas zu trinken für uns und danach wurden wir wieder alleine gelassen.

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Sry, dass es erst jetzt n neues Kapitel kommt.
Ich hatte voll viel zu tun und musste das Kapitel noch recht oft überarbeiten und so 🫡
Bin selber nicht so zufrieden mit dem Kapitel aber das nächste wird besser 🫶

Ist da mehr ? // Boyslove //Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt