...1... || Ankunft

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„Komm schon Ezaya was bist du so langsam!!" ruft mir Tsireya zu als ich gerade verschlafen aus meinem Zelt komme „jaja ich mach ja schon!", antwortete ich ihr mit noch etwas verschlafener Stimme.

Am Meer angekommen begrüßt mich schon Blythe. „Na mein schöner wie geht es uns heute? Bereit zur Grotte zu schwimmen?", Rede ich zu meinem Ilu. Tsireya schaut mich nur schief an und kichert ein wenig.

Ja ich rede mit meinem Ilu na und? Er ist wie ein Bruder für mich und mit Ao'nung rede ich schließlich auch.

Tsireya wartet bereits ungeduldig auf mich als ich plötzlich ein eigenartiges Geräusch höre. Es muss definitiv von einem Tier gekommen sein, das ist klar, aber so etwas habe ich noch nie gehört.
Auch Tsireya scheint es gehört zu haben und schaut sich verwundert um.
Nichts. Nichts im Meer...nichts am Strand und auch nichts in dem kleinen Waldstück hinter dem Dorf.
Verwirrt ziehe ich die Augenbrauen zusammen. Ich schaute nach oben.

„Was zum..." ist das einzige das ich rausbringe als ich die Ikranen hoch am Horizont fliegen sehe. Tsireya's Neugierde war nicht zu stoppen und sie schwimmt sofort in Richtung Steg.

Ich kenne Ikrane, ich habe schon viel über sie gelesen aber was tun sie denn hier? Sie wohnen in den Halleluja-Bergen, so nennen sie die Himmelsmenschen zumindest.

Die Wald Na'vi reiten sie, für sie sind die ikrane das was Ilus für uns sind.
Sie kommen immer näher!
Na gut dann gehe ich eben auch hin.

Am Steg angekommen beobachte ich das Ganze erstmal von der Ferne. Von den ikranen steigen Na'vi ab. Aber sie sehen anders aus...dunkel blaue Haut, große Ohren, dünne Arme und Schwänze...Waldbewohner! Als wenn das nicht offensichtlich war. Starke Leistung Ezaya.

Aber was wollen sie denn bitte hier? Insgesamt sind es sechs, Eine Frau und ein Mann, die beiden Jungen müssen ihre Söhne sein und die beiden Mädchen ihre Töchter.

Oh, das kleine Mädchen sieht aus als hätte es Angst..kein Wunder wenn Ao'nung sie auch so blöd anstarrt.
Ich steige von meinem Ilu ab und schwimme näher. Ich höre nur wie Rotxo sich über ihre Schwänze lustig macht aber Tsireya sie stoppt.

Sehr gut gemacht kleine Schwester.

Jetzt ist auch meine Neugierde zu groß und ich stelle mich zu Tsireya. „Du musst schon zugeben", flüstert sie mir zu „der eine sieht schon süß aus oder?", Ich verdrehe nur die Augen.
Es geht bei ihr wirklich immer nur um Jungs!
Oh dahinten kommen Vater und Mutter... na das kann ja lustig werden.

Der Mann kommt mit hochgeschreckten Armen näher.
Mein Vater begrüßt den Mann und seine Frau. Es stellt sich heraus das sie Neytiri und Jake Sully heißen.
Irgendwas sagt mir der Name aber mir fällt es nicht ein.
Jetzt kommt Mom dazu, ohje sie sieht nicht sehr begeistert aus..
„Ich sehe dich Ronal, Tsahik der Metkayina" begrüßt Jake sie respektvoll, seine Frau tut es ihm nach.

Mein Vater sprach: „Warum kommt ihr zu uns Jake sully?", Jake drehte sich zu seiner Familie und antwortete ehrlich: „Wir erbitten Utulu!"
Utulu? Bei uns??
Auch meine Mutter war schockiert „Utulu?!"

„Eine Zuflucht! Für meine Familie.." entgegnete er meinen Eltern.
Mom ging skeptisch auf die Sullys zu während mein Vater weiter zu Jake sprach: „Wir sind Riff Bewohner, ihr Wald Bewohner, eure Fähigkeiten werden euch hier nichts bringen."
„Sie könnten lernen!" platzte es plötzlich aus mir raus. Alle Augen sind nun auf mich gerichtet. „Ezaya!" kommt es streng von meinem Vater. Ich schaue ihn nur entschuldigen an und richte meinen Blick auf den Boden.
Ich konnte noch immer die Blicke der Kinder auf mir spüren, auch wenn ich sie nicht sehen konnte.

Du veränderst mich.. || Neteyam x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt