...14... || Wahrheit tut weh.

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Pov. Ezaya

Neteyam und ich führen jetzt schon zwei Wochen eine beziehung und es waren die besten meines Lebens. Jeden Abend verbrachten wir damit uns die Sterne anzusehen und zu kuscheln.

Wir gingen zusammen schwimmen und dekorierten gemeinsam die kleine Hütte auf der Insel. Die Leuchtenden Teile auf dem Dach sind Lichterketten, Neteyam hatte sie von dem Labor in seiner Heimat mitgebracht. Wir hingen noch ein paar innen auf und das machte das ganze viel gemütlicher.

Ich war noch nie so glücklich. Das ich mich in Neteyam verliebt habe ist das beste was mir je passiert ist.

"huuuhhuuuu Ezayyaaa! Bist du noch anwesend?", Tsireya wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum.

"Was? Oh sorry ich war gerade in Gedanken..", entschuldigte ich mich bei ihr. "Ja das habe ich gemerkt!", lachte sie und schlug mich dabei leicht auf die Schulter. "Sorryyy also um was ging es?", ich schaute sie unschuldig ab und legte meinen Kopf leicht schief. "Lo'ak und ich treffen uns heute Abend.", klärte sie mich auf. "So wie jeden zweiten Tag?", die Ironie in meiner Stimme war nicht zu überhören.

"Haha. Dieses mal ist es anders...er- er war unruhig als er mich gefragt hat.", nervös knetete sie mit ihren Händen. "Hey er wird dich bestimmt fragen ob du deine Freundin sein willst!", ermutigte ich sie. "Nein er hat nur gesagt wir müssten reden und ist direkt gegangen. Was wenn...er es beendet?", Tränen sammelten sich in ihren Augen.

"Oh Reya das wird er nicht! Wenn er das tuen würde wäre er der dümmste Junge auf diesem Planeten!", ich nahm ihre Hand. "Tsireya, ihr beide seid für einander gemacht, ihr ergänzt einander. Ich weiß das hört sich verdammt kitschig an aber es ist so. Es ist die Wahrheit.", unsicher schaute sie mich an. "Meinst du?", ist dieses Mädchen schwer von begriff? "Jaaa!"

"Danke zay.", sie umarmte mich. "Zay? Wirklich?", lachte ich. "Ja. Ich mag den Namen. Zay, hört sich doch cool an!", schmunzelte sie.

"Hey Hey Ladies was geht was geht!"

"Ao'nung?", Tsireya stand auf und ging zu unserem Bruder. "Na schwestilein was läuft so.", grinste er. "Oh wow.", seufzte sie. "Was ist?", ich stand auf und stellte mich zu den beiden. "Oh Eywa.", ich verdrehte die Augen. Er hat irgendwas genommen. "Du weißt genau das Mutter und Vater gleich wiederkommen!", meinte Reya. "Komm ich gebe dir was dagegen.", ich zog Ao'nung an der Hand zum Heilzelt. "Sooo hier hin setzten...hast du was von den Proposteln gegessen?", fragte ich ihn. "Neiiinnn niemals...vieelleicchggt... ja. Ja hab iccchhhh.", grinste er.

Ich atmete tief ein. Was ein Idiot.

Ich gab ihm etwas gegen die Wirkung und wir machten uns auf den Weg zurück.

"Ich bin müde-.", mehr sagte er nicht als wir ankamen und legte sich schlafen.

Der wir für die nächsten paar stunden ausgeknockt sein.

"Ezaya, Tsireya, wo ist euer Bruder?", meine Mutter schaute sich um. Ich ging einen Schritt beiseite und zeigte auf den tief schlafenden Ao'nung. "Großartig...aber naja es ist eh wichtiger das ihr beiden hier seid.", Vater wirkte auf einmal so ernst. "Tsireya, wir merken das du und der jüngere Sohn der Sullys euch näher kommt. Sei bitte vorsichtig und bring dich nicht in Schwierigkeiten.", Tsireya stirbt gefühlt schon vor Scham. "Damit darfst du gehen.", Mutter schickte sie aus dem Zelt. "Jetzt zu dir Ezaya.", jetzt wurde auch Mutters Miene ernster. Irgendwie machte mich das nervös. Ich schaute abwechselnd zu meiner Mutter und meinem Vater.

"Du bist unsere älteste Tochter und wirst später die nächste Tshaik sein. Und mit dieser Position kommen einige...", Vater suchte die richtigen Worte. "Pflichten. Verantwortungen.", ergänzte Mutter. Ich schluckte. "Genau... und einer dieser Pflichten ist, dass du dir einen Mann suchen wirst." Auf was läuft das ganze hier hinaus?

Du veränderst mich.. || Neteyam x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt