...17... || Ekelhaft

294 19 6
                                    

Pov. Ezaya

Seit einer Woche habe ich mein Zelt nicht mehr verlassen. Ich habe weder Lust noch Motivation aufzustehen. Meine Eltern scheint es nicht zu interessieren, die einzigen die nach mir sehen, sind Reya, Lo'ak und Kiri die manchmal Tuk mitbringt.

„Guten Morgen Zay, wie geht es dir heute?", Tsireya kommt jeden Morgen zu mir mit dem Frühstück damit wir zusammen essen können.

„Wie immer.", ich gab ihr jeden Morgen die selbe Antwort. „Wir gehen heute Abend zu den Heißen Quellen, komm doch mit.", sie versuchte seit Tagen mich aus dem Zelt zu bekommen. Es ist nicht so als würde ich den ganzen Tag nur schlafen, ganz im Gegenteil sogar. Ich habe mich wieder der Heilkunde gewidmet und einiges Nachgeholt. Ich habe Nächtelang durchgemacht und neue, schmerzfreie Cremes und Salben herzustellen.

Viel Zeit zum Nachdenken hatte ich auch. Wenn ich nicht abschließen kann, wie soll Neteyam es denn bitte schaffen. Ich muss ihm zeigen das ich auch gut ohne ihn zurecht komme und Spaß haben kann. Vielleicht fällt es ihm dann leichter.

„Gut, ich komme.", Tsireya lächelte mich an. „Das ist schön, sei einfach so kurz nach der Eklipse da!", freute sie sich. „Werde ich, aber verrate den anderen nichts, es soll eine...überraschung sein.", bat ich sie. „Natürlich.", aufgeregt stand sie auf und nahm das übriggebliebene Essen mit. „Dann bis Nachher!", sie verabschiedete sich und ging.

Ich beschloss erstmal einen kleinen Spaziergang zu machen da ich mich wirklich wieder mehr bewegen muss. Auf dem Weg in Richtung Wald traf ich auf Lo'ak. „Ich glaub es ja nicht, Ezaya hat ihr Zelt verlassen!", staunte er. „Haha.", ich verdrehte die Augen. „Man ich dachte schon das dich die Trennung von meinem Bruder so mitgenommen hat, dass du dich nie wieder blicken lässt.", meinte er. „Ach danke. Aber nein. Ich brauchen keinen Freund um Glücklich zu sein, hab ich vorher ja auch geschafft.", ich ging weiter.

„Also ihn nimmt es mit.", brummte er. „Wie meinst du?", es interessierte mich wirklich. Offensichtlich, immerhin liebe ich ihn ja.

„Der ist fast wie auf entzug!", lachte er. „Entzug? Von was bitte?", der soll ma zum Punkt kommen ey.

„Na Entzug von Körperkontakt mit dir. Er vermisst dich echt. Ist schon fast unheimlich.", bei letzterem verzog er sein Gesicht so komisch.

Körperkontakt? Das vermisst er? Nicht mein Lachen oder meine Gesellschaft? Schön.

„Obwohl, eimal hat er auch So'norem erzählt wie sehr er dich wieder Lachen hören würde.", awe, dann nehm ich das doch wieder zurück. „Das war nur halb so schlimm wie das andere..", murmelt er.

„Was war das andere?", Lo'ak schaute aufeinmal so als hätte er einen Geist gesehen. „Vergiss es! Wenn er herausfindet das ich dir davon erzählt habe bringt er mich um!", er schien verängstigt und verstört zugleich. „Lo'ak.", ich machte einige Schritte auf ihn zu. „Wenn du es mir nicht sagst bist du gleich Tod. Kommt also aufs gleiche hinaus.", Ich schnappte mir seine Arme und hielt sie hinter seinen Rücken. Keine Sekunde später zog ich ihm die Beine weg, sodass er auf dem Boden lag.

Hm mein Selbstverteidigungstraining hat sich wohl ausgezahlt.

Er seufzte. „Oh man aber da muss ich fast wieder kotzten wenn ich dir davon erzählen muss!", jammerte er. „Ich frag dich nicht nochmal!", ich drückte ihn etwas fester auf den Boden. „Schon gut! Er hat davon geträumt wie ihr...du weißt schon..", was? „Nein ich weiß nicht. Red ganze Sätze!", Was bitte meint er. „Na wie ihrs mit einander treibt!", er hängte noch ein Würgegeräusch dahint. „Huh?", das hat er doch nicht wirklich. „Man hast du's immer noch nicht gerafft? Wie ihr Sex hattet! Sag mal bist du schwer von begriff? Wie er dich gef-", „Ich hab's schon verstanden!", unterbrach ich ihn.

Du veränderst mich.. || Neteyam x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt