„Was ist bloß heute los? Dieser Tag ist anders als die anderen Tage..."
Als wir ankamen, zog er meinen Arm mit sich. Es ging alles zu schnell. Ich wusste nicht wohin wir gingen. Plötzlich stellte er mich auf einen grauen Boden und rannte schnell weg davon. Ich blieb stehen, da ich nicht wusste was los war.
Dann kam plötzlich aus den kleinen schwarzen Spalten im Boden Wasser raus geschossen. Ich wurde nass. Ich fing an leise zu schreien, da ich mich erschrak.
Ich rannte schnell weg von der Platte. Ich rannte zu Jungkook. Er lachte mich währenddessen aus. Er lachte so sehr, dass ihm schon die Tränen kamen. In dem Moment pochte mein Herz ganz doll. Ich blendete alles um mich herum aus. Ich sah nur noch Jungkook und sein Lächeln. Es war ein seltsames Gefühl. Aber irgendwie mochte ich es. Ich fing auch an zu lächeln. Einfach so. Er steckte mich mit seiner Lache an. Mir wurde ganz warm. Als ich bei ihm ankam, schaute er mich an.
„Ist dir etwa warm?", fragte er mich.
„Nein, wieso?"
„Weil du ganz rot im Gesicht bist."
Wie peinlich! Wieso muss ich ausgerechnet jetzt rot werden?
„Oh, das kommt wahrscheinlich davon, weil ich gerade gelaufen bin. Ich bin etwas unsportlich.", sagte ich zu ihm und lächelte etwas.
„Von so einer kurzen Strecke bist du schon erschöpft?"
Wir beide lachten.
„Halt, bleib genau so.", sagte plötzlich Jungkook zu mir.
„Wieso?"
„Dein Lächeln. Es steht dir. Lache häufiger. Man sieht dein Lächeln echt selten."
Mein Herz pochte wieder schneller. Er mochte mein Lächeln? Aber wieso? Das sagte bis jetzt noch nie jemand zu mir. Wieso ausgerechnet mein Lächeln?
„Komm, da hinten verkaufen sie Zuckerwatte. Ich habe Lust auf eine.", sagte Jungkook und rannte schon mal vor.
„Hey, warte auf mich.", rief ich ihm hinter her.
Wir liefen schnell zum Stand, an dem Zuckerwatte verkauft wurde. Die Schlange war noch nicht so lang, aber wir wollten uns beeilen, damit sie nicht doch noch länger wurde.
Wir stellten uns an.
Als wir dran waren, bestellte er für uns beide zwei Pinke Zuckerwatten.
„Hier."
Er gab mir die erste Zuckerwatte. Als seine auch fertig war, gingen wir gemeinsam spazieren. Währenddessen hatte ich einen Ohrwurm von „I miss you, I'm sorry" von Gracie Abrams. Die Sonne strahlte so fröhlich. Jungkook lief neben mir und wir aßen gemeinsam Zuckerwatte. Ich fühlte mich wie in einem dieser k-Dramas. Es fühlte sich schön an.
„Sumi..."
„Ja?"
„Ich wollte dir schon die ganze Zeit über etwas sagen..."
„Was denn?"
Ich hoffte darauf, dass er irgendwie sagen würde „Ich mag dich,", oder etwas in der Art. Ich wollte es einfach.
„Ich..."
Ich gab die Hoffnung noch immer nicht auf.
„Ich..."
...
„Ich habe auf dieses Zuckerwattenstück gesabbert. Gönn es dir!", sagte er und schmierte es in mein Gesicht. Dann rannte er weg.
„Hey!", schrie ich ihm hinter her und rannte los.
„Mann ist er schnell. Ich bin echt unsportlich. Wie so ein Kartoffelsack."
Ich suchte überall nach ihm. Doch ich fand ihn nirgends.
Doch dann sah ich ihn auf einer Bank sitzen.
Ich gin zu ihm und saß mich neben ihn.
„Da bist du ja."
„Endlich bist du auch mal da. Wie lange brauchtest du denn Bitteschön? Du bist wirklich unsportlich.", sagte er und lachte mich währenddessen aus.
Ich aber sagte nichts dazu.
„Du musst aber schon zu geben, das mit der Zuckerwatte war mega witzig."
Ich unterdrückte mein Lachen.
Dann kam er näher.
„Komm schon..."
Plötzlich fing ich an zu lachen. Er hatte recht, es war schon ziemlich witzig.
„Hier. Ich mache es wieder sauber."
Plötzlich nahm er einen Tuch und kam vor mein Gesicht. Er machte mein Gesicht wieder sauber. Dabei schaute ich tief in seine Augen. Er hatte schöne große Augen. Sie funkelten förmlich. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie mochte ich diese Nähe. Ich schloss meine Augen. Warum schloss ich sie? Bin ich denn bescheuert? SUMI!
„So, jetzt ist alles wieder sauber.", sagte Jungkook.
Ich öffnete wieder meine Augen. Ich schaute Jungkook an.
„D-danke."
„Gerne."
Dann schauten wir beide wieder geradeaus.
„Weißt du, ich wollte dich heute sehr oft zum Lachen bringen wegen dem Vorfall von heute. Ich wollte dich wieder aufmuntern. Ich weiß zwar nciht, was du so durchmachen misst beziehungsweise musstest, aber ich will, dass du eines weißt: ich werde für immer bei dir sein. An deiner Seite. Egal was ist. Du kannst immer mit mir reden und immer zu mir kommen."
Als ich diese Worte hört, wurde ich wieder rot. Mir wurde ganz warm.
„Jungkook?"
„Ja, Sumi?"
„D-darf ich dich umarmen?"
Ich wusste nicht, wieso ich das fragte. Ich wollte es aber einfach.
„Klar. Komm her."
Dann umarmten wir uns beide. Ich habe davor noch nie jemanden umarmt gehabt. Er war die erste Person. Und er machte es auch noch freiwillig.
Er duftete schön.
Dann standen wir auf und gingen gemeinsam zu mir nachhause. Er begleitete mich den ganzen Weg lang bis wir bei mir zuhause ankamen.
„Danke für's Begleiten."
„Das ist doch nichts. Das macht man für seine Freunde."
Freunde? Wir sind schon Freunde? Mein erster Freund...
„Ah, bevor ich es vergesse. Hier, dein Regenschirm.", ich holte ihm schnell seinen Regenschirm und gab es ihm wieder.
„Danke. Den habe ich ja total vergessen gehabt."
Dann verabschiedeten wir uns.
Ich wollte eigentlich, dass er noch etwas länger bleibt, aber das ging nicht. Ich habe ihn schon lange genug aufgehalten.
Dann ging ich wieder rein. In meinem Zimmer lag ich mich dann auf mein Bett.
„Och nö, ich habe schon wieder vergessen einzukaufen. So ein Mist."
Aber das machte mir nichts aus. Ich dachte an heute. Dieser Tag war anders als all die anderen Tage. Ich war glücklich. Dieser Tag war etwas besonderes. Nein.
Jungkook ist etwas besonders.
Ich mag ihn wirklich.
Dann setzte ich wieder die Kopfhörer auf und machte meine Playlist an.
Es lief gerade „Yours" von Jin.
Ich drehte mich um und schloss meine Augen. Ich dachte die ganze Zeit an Jungkook. Er ging mir einfach nicht aus meinem Kopf. Ich fing an zu lächeln. Er machte mich zu einem glücklicheren Menschen.
Ich glaube ich mag ihn sogar sehr.
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𝔻𝕒𝕤 𝕍𝕖𝕣𝕤𝕡𝕣𝕖𝕔𝕙𝕖𝕟 || 𝕁𝕁𝕂 ✔️
Romantizm„Ich warte noch immer auf das Versprechen, das wir uns einst gaben." ... Sumi ist ein 17 jähriges Mädchen, das auf eine Oberschule in Südkorea geht. Sie musste vieles im Leben durch machen und sah das Leben ohne Farben. Doch dann trirrt sie den 18...