Kapitel 8

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Mitten in der Nacht wurde ich von unserer knarrenden Zimmertür geweckt. Ich hörte Kleidung rascheln und zu Boden fallen. Ich wusste, dass er es war. Aber ich bewegte mich nicht. Sollte er ruhig denken, dass ich schlafe. Ich wollte nicht reden. Ich hätte nur nachgegeben.

Ich spührte, wie sich das Bett bewegte und Louis sich hinter mich legte. Er zögerte, doch dann rutschte er zu mir und kuschelte sich an meinen Rücken. Seine Arme legte er um meine Taille und ich merkte, wie seine Wange an meinem Nacken lag.

Bitte sprich mich nicht an. Bitte nicht. Ich schlafe. Ich würde bestimmt nur nachgeben. Bitte

"Ich war das wirklich nicht, Harry." Na toll. "Ich war wirklich nicht bei ihr. Ich hab nicht mit ihr geschlafen." Er flüsterte und seine Stimme brach. "Ich könnte das gar nicht."

Er wurde immer leiser. "...schon lange nicht mehr."

Die letzten Worte hauchte er nur noch und er vergrub sein Gesicht in meinen Locken. Er schluchzte.

Kaum merklich lief mir eine Träne über die Wange. Er tat mir so leid.

Ich glaubte ihm ja irgendwie. Aber wen hab ich dann da gesehen?

Ich drehte mich zu ihm um und legte meine Arme um seinen Hals. Ich zog ihn an meine Brust und legte mein Kinn auf seinen Kopf.

"Wir schaffen das.", flüsterte ich, "zusammen."

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Heeey Leute :)

Ich weiß, das Kapitel ist unheimlich kurz geworden... Dafür ist das nächste aber schon in Arbeit :)

Das ist heute mal nicht in Mathe entstanden (whut), sondern in Erdkunde.

Deswegen ist das Kapitel heute Rabea gewidmet, da sie in Kauf genommen hat, Kapitel 7 noch im Unterricht zu lesen und beinahe in Tränen auszubrechen (oh), und dieses Kapitel schon kennt, da sie es sich einfach nicht verkneifen konnte, mir über den Stift zu luken. :P

Kapitel 9 kommt dann voraussichtlich morgen, weil das meiste schon fertig ist. :)

Also dann,

peace out yo, love ya xxxx 

The Moon's blessingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt