Jungkook
Taehyungs Hand störte. Umso mehr störte, dass sie so störte. Denn er tat ja garnichts mit ihr. Fast die Hälfte der Vorlesung ließ er sie einfach dort ruhen, ohne sie auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Schreiben tat er nicht. Währscheinlich wartete er aus einem bestimmten Grund. In seinem Kopf spielten sich bestimmt schon einige interessante Dinge ab. Ich für meinen Teil dachte daran, was er mit mir anstellen könnte und vielleicht auch würde. Presste meine Beine dabei fest zusammen in der Hoffnung, so zu ignorieren, dass es in meiner unteren Gegend anfing, zu Kribbeln.
Hoffentlich durchnässte ich meine Unterwäsche nicht, bloß wegen meiner immer dreckiger werdenden Gedanken. Ich konnte es kaum verhindern, bei Taehyungs vielsagendem Blick zuvor in Jimins und meinem Studentenzimmer. Alles wegen einem bescheuerten Rock, den ich definitiv nicht sonderlich gerne trug. Das einzig gute daran war das, was es mit dem Älteren anstellte. Und gegen Ende der Vorlesung wohl seine Geduld raubte.
Es gab mehrere Gründe, wieso er wartete. Einer davon lag auf der Hand. Wir hatten zwar kein Wort darüber verloren, schienen aber ähnlich zu denken. Mein erstes Mal fühlte sich unglaublich an. Taehyung fühlte sich unglaublich an. Trotzdem würde das nächste Mal etwas anders werden. Und es bis dahin länger dauern, da der Ältere ab sofort deutlich mehr Geduld brauchte.
"Du... Treibst mich noch in den Wahnsinn" hörte ich den Älteren neben mir irgendwann leise flüstern, sodass ich meinen Blick sofort von dem Dozenten abwandte und Taehyung ansah. Mit seinen Worten begann mein Herz wieder schneller zu schlagen, teilweise hörte ich es sogar ziemlich deutlich. In der Hoffnung, es bekam kein anderer mit. Ganz besonders nicht der Ältere neben mir, welcher tatsächlich, nach langer Zeit des Wartens, seine Hand bewegte.
Ich hatte förmlich darauf gewartet und ließ den Älteren deswegen machen. Hielt seine Hand vorerst nicht auf, sondern gewährte ihm, mit ihr unter meinen Rock zu wandern. Meinen Oberschenkel hoch, bis er langsam zwischen meine Beine glitt und sich dort fest krallte. Ein Zug seinerseits, welcher ein überraschtes Keuchen aus mir zwang. Hoffentlich hörte uns keiner. Denn das wäre wirklich sehr unvorteilhaft.
Ich konnte keinesfalls bestreiten, dass der Reiz, erwischt zu werden, das ganze umso intensiver machte. Und ich deswegen erneut versuchte, meine Beine aneinander zu pressen. Dieses Mal jedoch ohne Erfolg, denn Taehyungs Hand zwischen ihnen hielt mich davon ab. Zudem zog ich, ein wenig peinlich berührt und überwältigt von der Situation, meinen Rock herunter zu ziehen. Alles nutzlos und das wusste ich. Und ich wollte auch nicht, dass er aufhörte.
Ich war vielleicht unerfahren, das hieß jedoch nicht, dass ich nichts ausprobieren wollte. Und gerade überließ ich die Kontrolle Taehyung. Wohl wissend, was das bedeutete. Zudem behielt ich alle meine Klamotten an und musste somit diesen Fakt nicht bewältigen. Genoss also jeden von Taes Zügen. Obwohl mein Verstand sich ein bisschen dagegen wehrte, aufgrund des Ortes, an dem wir uns aufhielten.
In einer vollen Vorlesung, ganz alleine in der letzten Reihe und einem Dozierenden ganz vorne, verloren in seinem eigenen Vortrag. Uns beachtete keiner. Und trotzdem ließ die Möglichkeit, dass das womöglich passierte, meine Wangen rot und meine untere Gegend kribbelig werden.
"Taehyung... Nicht hier wir sind... In einer Vorlesung" sprach mein Verstand. Mein Körper dagegen sprach eine ganz andere Sprache. Er brauchte mehr. Und ihm gefielen all die Reize um uns herum. Aber am allermeisten gefiel ihm Taehyungs Hand, viel zu nahe an einem sehr gierigen Körperteil meinerseits. Oh wie sehr ich mir wünschte, hart werden zu können. Naja, mein momentanes Geschlechtsteil bot auch ein paar Vorteile. Immerhin wurde es von selbst feucht. Etwas, dass dem Älteren auffiel, als seine langen Finger mich eine Sekunde lang striffen. Und somit erneut ein, dieses Mal lauteres Keuchen aus meiner Kehle entfliehen ließen.
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Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 war noch nie besonders beliebt gewesen. Schon seit er klein war und mehr über sich selbst und wer er war heraus fand, lebte er damit, der Außenseiter zu sein. Dennoch weckte er das Interesse des beliebtesten und berüchtigtsten Stude...