B E L L A
»Happy Birthday, mia Bella«
Eine tiefe altbekannte, doch so unrealistische Stimme klang in mein Ohr. Automatisch stoppte ich in meiner Bewegung, und ich wollte mich gar nicht um drehen.
»Schau mich an, Bella« warme Luft umgab mein Nacken. War das echt? Nein. Ich wollte es garnicht wissen. Ganz im Gegenteil, ich wollte das es gerade nicht passiert ist. Ich leide wirklich so sehr an seinen tot. Das ich höchstwahrscheinlich Wahnvorstellungen habe. »Umdrehen.« raunte er mir ins Ohr.
Bei seiner Stimme bekam ich pure Gänsehaut auf meiner Haut, und ich spürte wie meine Augen wieder glasiger wurden. »Dreh dich verfickt nochmal um, Bella« wiederholte er sich wieder streng. Abrupt spürte ich zwei raue, altbekannte Hände auf meiner Hüfte die mich zwangen sich umzudrehen.
Ich traute mich garnicht, ihm ins Gesicht zu schauen. »Schau mich an« befahl er. Ich schaute auf, doch sah ich eine harte Brust vor mir, mit einem schwarzen poloshirt bedeckt. Er nahm mein Kinn mit seinen Fingern, und zwang mich ihn anzuschauen.
Seine Augen trafen mitten in meine. »Du lebst?« fragte ich leicht weinend. Doch spürte ich wie mein Körper leicht nach gab. Ich sah plötzlich nur noch verschwommen, und ich kippte mitten in seine Arme um.
»Fuck.« hörte ich seine Stimme flüstern.
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Schwach öffnete ich meine Augen. Und versuchte mich aufzurichten. »Du musst dich ausruhen, Bella« klang eine Stimme neben mir. Ich schaute direkt zur Seite, und sah eine Person im Schatten sitzen. Ich setzte mich aufrecht hin. »Du bist nicht echt.« sprach ich aus. Doch schwach.
»Doch, Bella, ich sitze genau vor dir. Ich hab es überlebt wie du sehen kannst.« antwortete er, und stand auf. Sodass er jetzt genau vor mir stand, doch ich saß. »Das kann nicht sein« flüsterte ich. Er setzte sich plötzlich neben mich, und legte ein Arm um mich.
»Fass mich nicht an« schrie ich ihn an. Stand zögerlich auf. »Bella, bitte beruhig dich« protestierte er. »Rede bitte nicht!« ich hielt mir schmerzvoll mein Kopf. »Wo warst du?!« fragte ich ihn. Ich war wütend. Auf ihn, auf alles. Seine Hände stammte er auf seine Knie ab, und stand somit langsam auf. »Ich war die ganze Zeit da. Ich wurde von Ärzte geheilt, doch war es sehr riskant Bella—« er versuchte meine Hände zu nehmen, doch wich ich eiskalt aus.
»—ich habe jetzt eine Narbe, bitte.«
»Ich hab gesagt, fass mich nicht an« wiederholte ich mich wütend. Und ging wieder auf Abstand. »Beruhig dich, okay?« Matteo wollte wieder auf mich zu kommen. »Wieso? Du lagst genau vor mir! Sterbend. Wie kann es sein das du lebst, ich hab genau gesehen wie du gestorben bist!?« fing ich an zu schluchzen.
»Ja, dass weiß ich. Doch spezielle Ärzte fanden mich, und haben mir geholfen! Bitte Bella« versuchte er mich zu beruhigen. »Matteo! Ich hab jedes mal wegen dir geweint. Ich kam nicht mal mehr klar auf mein Leben, und du tauchst hier auf? Und sagst, dass du lebst?!« schrie ich ihn an.
»Fuck. Ja, genau so ist es!« antwortete er ebenfalls wütend. »Wie kannst du nur? Ich hab jede Nacht um dich geweint« antwortete ich einwenig leiser. »Es tut mir leid« antwortete er. »Nein. Mir tut es leid« antwortete ich, und setzte mich gedankenlos aufs Bett. Matteo blieb weiterhin stehen.
»Bella.« er setzte sich abrupt wieder neben mich. »Wir schaffen das, ich weiß, dass nicht alles wie früher sein kann, doch ich möchte, dass du denkst, dass ich immer bei dir war« legte er ein Arm um mich, wodurch ich mein Kopf automatisch auf seine Schulter legte.
»Ich bin schwanger, Theo« sagte ich plötzlich. Er sah mich zögerlich an. »Was, von wem?!« stand er auf. Ich schaute ihn verwirrt an. »Von wem denn wohl?« fragte ich verwirrt. »Von dir, sei strano!« fügte ich hinzu. Er schaute auf mein Bauch. »Ich hab es dir auch gesagt, übers Telefon, doch konntest du es nicht mitbekommen—« »—warte. Du hast mich angerufen? Ich hab mein Handy gar nicht mehr«
Ich schaute ihn an. »Dann ist es wohl kaputt gegangen« sagte er. »Nein, nein. Jemand ist rangegangen, Matteo.« antwortete ich skeptisch. Er schaute mich verwirrt an. »Aber, wenn du dein Handy nicht hast, wer dann?« fragte ich.
»Ich weiß es nicht, Bella« antwortete er. Er kniete sich vor mich hin. Und nahm denn Stoff meines Kleides. »Zieh es aus.« sagte er. »Was?« fragte ich verwirrt. »Zieh es aus« wiederholte er sich. »Theo, ich bin nicht bereit wieder mit dir zu schlafen—«
»—bella. Ich verstehe dich. Doch zieh es bitte aus« unterbrach er mich.Ich nahm langsam meine Träger. Matteo stand auf, und schaute mir dabei zu, wie ich das Kleid mir über die Beine stülpte. Ich war jetzt nur noch in BH und Slip da. Zwar wusste er wie ich nackt aussah, doch war es irgendwie komisch. Er kniete sich abrupt vor mich, und ich schaute ihn mit großen Augen an. »Was machst du da?« fragte ich ihn.
Er legte sein Kopf plötzlich auf mein Bauch, und lauschte. Zusätzlich legte er seine großen Hände auf meine Hüfte. »Was machst du?« fragte ich leicht grinsend über die Sache. »Ich höre meinem Kind zu« antwortete er.
Er gab meinem noch nicht so großem Bauch plötzlich einen Kuss.
»Meinem Kind ein Kuss geben « fügte er hinzu. »Und bald, in meinen Armen tragen können« sagte er, und schaute zu mir hoch. »Tatjana sagte es wird ein Junge« sagte ich. »Tatjana?« fragte er verwirrt, und stand auf. »Die Schwester von Kris« antwortete ich.»Sie hat gesagt, es wird ein kleiner Matteo« fügte ich grinsend hinzu. Er grinste ebenso, »Was willst du denn gerne?« fragte er mich. »Ein Junge, aber ein Mädchen wäre auch wunderbar« antwortete ich. Er nickte. »Bella, ich weiß, dass du es mir nicht verzeihen kannst—« er brach ab, und musterte mich.
»—ich zieh mir was an« sagte ich, und ging zu meinem Schrank. Er hatte mich nachhause gebracht. Aber was ist mit meiner Mutter »Hat meine Mutter dich gesehen?« fragte ich. »Nein.« antwortete er.
Ich holte mir ein lockeres Shirt raus, und eine Jogginghose. Ich sah mich im Spiegel an. Und sah wie Matteo auf mich zu kam. Er stand so nah an mir, dass ich sein Atem spürte. Er legte plötzlich seine Hände um mich, sodass sie um meinem Bauch gewickelt waren.
»Ich kann es nicht glauben. Ich werde Vater, von einer wunderschönen Frau.« sagte er plötzlich. Wieso ist er bloß so süß? »Weinst du?« fragte er. Ich merkte garnicht die Tränen die mir runter kullerten. Er drehte mich abrupt zu sich um. »Wieso weinst du?« fragte er.
»Ich hab dich vermisst Matteo. Ich dachte ich würde es alles alleine durchstehen. Und obwohl, obwohl ich es dir nicht so richtig verzeihen kann, dass du jetzt plötzlich lebendig vor mir stehst. Liebe ich dich trotzdem« er schaute mich an. Seine grünen Augen die ich vermisste schauten mich intensiv an.
»Was hast du gesagt?« fragte er. Ich bis mir auf meine Unterlippe. »Ich liebe dich, Matteo« antwortete ich. Plötzlich legte er seine Lippen auf meine. »Ich liebe dich mehr« hauchte er zwischen den Küssen.
»Ich werde dich nicht mehr gehen lassen, Bella. Niemals. Du gehörst mir, so wie das Kind.« sagte er, und nahm mein Kopf, denn er auf seine Brust legte.
Still legte ich meine Arme um ihn.
»Niemals« flüsterte er leise.
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Ich brauch ein Matteo.
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𝐘𝐨𝐮 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐛𝐞 𝐦𝐢𝐧𝐞 | 𝒃𝒐𝒐𝒌 𝒕𝒘𝒐✔
Fantasy𝐁𝐞𝐥𝐥𝐚 & 𝐌𝐚𝐭𝐭𝐞𝐨 𝐝𝐚𝐫𝐤 & 𝐓𝐨𝐱𝐢𝐜𝐫𝐨𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞 | 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝟐 𝐁𝐞𝐥𝐥𝐚- Jeden Abend tippte sie die Nummer ihres Toten Freundes, und sprach in den Hörer, wie sehr sie ihn doch vermisste. Als sie dachte sie sei jetzt für immer alleine...