M A T T E O
Dunkelheit. Alles war dunkel. Diese leere, diese Stille bringt mich zum schaudern. Diese Kälte die mich automatisch erfrieren lässt. Keiner war hier, ich war alleine hier, in diesem Dunklen Raum. Als ob ich in der kälter stehen würde, und es wirklich dunkel wäre.
Umrisse von lauter Bäumen sah ich, als ich sah das ich in einem kleinen abgehacktem Wald, voller kaputten Bäume stand. Jedes Blatt, jeder Baum, Stämme lagen hier rum, sodass ich mein Bein hochnehmen musste, um wirklich irgendwie gerades Wegs rüber zu kommen.
Jetzt sah ich genau wo ich war. Unser Haus. Komplett kaputt, komplett mit lauter Ästen umhüllt. Die Dunkelheit verschwand, doch die pure Kälte blieb, hatte immer noch Gänsehaut an meinem gesamten Köper.
Langsam ging ich zu meinem haus. Versuchte zu realisieren, wieso ich hier war, genau hier vor dem Haus wo wir wohnen. Alles komplett kaputt. Wer tut sowas? Ein lautes knirschen trat hervor, als ich bei jedem Schritt und Tritt auf einer der Äste trete.
Mit einem quietschen öffnete ich die Tür, und sah in das kaputte Haus hinein, was man schon leicht durch die Wände sehen konnte. Ein Baby Geschrei ertönte von oben, mein Kopf schoss direkt nach oben, worauf ich verwirrend meine Augen brauen zusammen kniff.
Langsam aber vorsichtig versuchte ich leise diese quietschende Treppe herauf zu steigen. Meine kalten rauen Hände berührten die Seiten von den Wänden, die schon komplett zerbrochen waren. Teile lagen hier rum. Eine rote Spur zeigte mir den weg.
Blut..
Jetzt bekam ich leichte Panik. Das Blut sah frisch aus. Wieder ein Baby Geschrei, nicht mal weit von mir entfernt. Direkt zog sich mein Schädel zusammen, worauf ich anfing das Dröhnen in meinem Schädel zu normalisieren.
Das Licht blendete in meinen Augen, als ich versuchte halb klar zu sehen. Fest haltend, ging ich Schritte nach vorn, und sah ein schwarzen Mann dort stehen, der sich nicht mal ein Zentimeter bewegte.
Statur.
»Es ist alles deine Schuld.« sprach die Person zu mir. Drehte sich nicht mal zu mir um. Wollte mir gerade wieder mein Kopf reiben, als ich plötzlich sah das, dass Blut sogar auf meinen Händen verteilt war. Verzweifelt, schaute ich das Blut in meinen Händen an. »Deine Schuld.« wiederholte sich die Person.
Er hatte wohl merkend eine schwarze Kapuze an, sodass ich nicht mal sein Haar sehen konnte. War komplett schwarz. Das baby Geschrei hatte aufgehört. Woher das kam?
»Bald bist du dran« unterbrach er die Stille meiner Gedanken, und mein Kopf schoss wieder zu dem mysteriösen Mann nach vorne. Er schaute raus. Meine Lippen verließen nicht mal ein Ton, und jetzt erst bemerkte ich, dass hier ein Kinder Bett stand.
Plötzlich sah ich zur Seite, und sah eine junge Frau auf dem Bett liegen. Mein Bett, unser Bett.
Meine Beine trugen mich automatisch zu dem großem Bett, und wollten diese Frau genau ansehen. Blut war überall, und es war nicht mal einmal mehr weiß.
Dunkelbraunes haar war auf ihrem Gesicht, dadurch ich nicht ihr komplettes Gesicht sehen konnte. Meine Finger strichen langsam zu ihrer blassen Haut, was mich komplett Zucken ließ.
Sie war eiskalt.
Jetzt erst roch ich den Geruch, von tot. Die Frau war tot. Mich hinderte nichts daran, ihre dunkelbraunen haar Strähnen aus ihrem Gesicht zu legen, und sie genauer anzusehen. Mein Atem stockte.
»Ich musste es tun.«
Mein Kopf schoss direkt zur Seite. Der Mann stand genau neben mir, und schaute auf das Mädchen vor uns.
Bella.
Mein Kiefer spannte sich, als ich sah wer wirklich neben mir stand. »Sie holen dich.« schallte es durch meinen Ohren. Schüsse ertönten draußen, direkt begann mein Herz zu rasen. Mein Blick landetet nochmal auf Bella, die kreide bleich dort auf dem Bett lag.
Sie war tot.
»Bella« flüsterte ich, und strich ihr nochmal sanft über ihre blasse Haut, bevor ich laute Schritte im Haus hörte. »Sucht überall ab« ertönte die eiskalte Stimme von Francesco.
Sandro war weg. Direkt schaute ich zu dem Fenster, was offen war. Er musste raus gesprungen sein.
Ein Grelles Licht bedeckte mein Blick Feld, und spürte wie die Schüsse, sowie die Schritte, der Stimmen mir immer näher kamen. Panik. Jemand zog mich in das helle Licht, und fiel.
Luft. Ich brauche Luft.
𓆙
Tief zog ich an der Zigarette, und pustete aus. Mein Blick landet auf die wunderschöne Aussicht, von Chicago. Immer noch Schweiß gebadet, stand ich auf dem Balkon. Die kühle frische Wind Luft, prallte auf mein Oberkörper.
Es war nur ein Traum.
Albtraum.
Letzten Zug, und ich schmiss sie runter. Bella war tot. Doch sie lag neben mir, friedlich und schlief. War in ihrer Prinzessinnen welt gefangen. Damien und Christiano ging es blendend. Hatte ein gutes Auge auf die beide geworfen, nachdem ich aufstand.
Meine Finger waren auf der großen Narbe, die ich von dem großen Glück hatte. Ich war tot. Glück, hatte ich das Ärzte mir noch helfen konnten. Doch Nähe blieb. Lange Spur, quer durch meine Brust.
Schwarzes Loch.
Gehört Sandro dazu? Was hat er mit dem allen zutun. Ihn hatte ich lange nicht mehr gesehen. Mein Halbbruder will ich auch garnicht mal sehen, dieser bastard, hat es nicht verdient von meinen Augen gesehen zu werden.
Langsam tritt ich wieder nach drin, und sah das Bella immer noch seelenruhig, auf unserem Bett schlief. Genau auf der Stelle, wo sie vor paar Stunden in meinem Traum gestorben war.
Nur war sie nicht tot. Wird sie nie.
Meine Finger strichen über ihr zerzaustes Haar, als ich mich neben ihr gelegt hatte. Sie war so wunderschön. Jedes Mal könnte ich mich in ihrer Schönheit vergucken.
Ich habe sie nicht verdient. Das alles hatte ich nicht verdient. Sie hat mich nicht verdient. Bella hat ein Mann an ihrer Seite verdient, der ihr keine Probleme einlöst. Und doch hatte sie mich gewählt.
Fest umschlug ich ihre dünne Taille, mit meinem Arm, und zog sie sanft zu mir rüber. Ein Arm unter ihrem Kopf. Hörte ein schlagendes Brummen von ihr. Hatte Angst, dass sie von mir gehen würde.
Immer noch glühte meine Haut, und würde diese Nacht kein Auge zu schlafen können.
Nur um zu sehen, dass sie wirklich lebt. Das sie atmet.
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𝐘𝐨𝐮 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐛𝐞 𝐦𝐢𝐧𝐞 | 𝒃𝒐𝒐𝒌 𝒕𝒘𝒐✔
Fantasy𝐁𝐞𝐥𝐥𝐚 & 𝐌𝐚𝐭𝐭𝐞𝐨 𝐝𝐚𝐫𝐤 & 𝐓𝐨𝐱𝐢𝐜𝐫𝐨𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞 | 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝟐 𝐁𝐞𝐥𝐥𝐚- Jeden Abend tippte sie die Nummer ihres Toten Freundes, und sprach in den Hörer, wie sehr sie ihn doch vermisste. Als sie dachte sie sei jetzt für immer alleine...