Jungkook
"Soll ich etwas Musik an machen?" Wieso eigentlich nicht. Jetzt, wo wir diesen Raum für uns in Beschlag nahmen könnte es keinesfalls schaden, ein wenig Musik zu hören. Zudem wäre es interessant zu wissen, ob man auch diese anders und so viel intensiver wahr nahm. Denn das passierte gerade. Es blieb nicht bloß dabei, dass meine Welt bunter und ich zufriedener und selbstbewusster wurde. Keine Selbstzweifel kamen an meinen Gemütszustand heran.
Jedes Mal, wenn ich mich in einem Spiegel sah, gefiel mir der Anblick, den ich bekam. Fast schon befremdlich um ehrlich zu sein. Aber es sagte mir durchaus zu. Diese unbeschwertheit war eine angenehme Abwechslung zu meinem sonst tristen, grauen und beschissenen Leben momentan. Das hier kam gerade richtig. Womöglich genoss ich es deswegen auch so sehr.
So wie die Musik, welche der Ältere spielte. Ein wirklich guter, sinnlicher und sexy Song, als machte er hier eine gewisse Anspielung. Ich schmunzelte deswegen bloß in mich hinein und kicherte leise. Kontrollieren konnte ich meine Töne gerade kaum. Alles fühlte sich einfach richtig und gut an, man musste sich für nichts schämen und konnte entspannt die Stimmung genießen. Sowie die viel buntere Welt, in der ich mich jetzt befand und am liebsten garnicht mehr gehen würde.
"Ist es normal, dass man die Musik... Irgendwie fühlen kann?" Fragte ich, während Taehyung am Bettrand saß und amüsiert zu mir sah. Es musste sicherlich amüsant aussehen, wie ich etwas überfordert und trotzdem zufrieden und gelassen der Musik lauschte. Welche ich so viel stärker als sonst wahrnahm. Ich glaubte, jede Schallwelle deutlich in meinem Körper zu spüren und der Bass ähnlich laut war, wie mein eigener Herzschlag.
Und je mehr ich Taehyung beobachtete, desto weiter wollte ich gehen. Gott diese göttlichen Hände an sein Seiten seines Körpers und dieser heiße Oberkörper... Wie hatte ich es bitte bis jetzt geschafft, nicht schon vorher erneut mit ihm zu schlafen? Oder zumindest ein wenig herumzumachen?
Ging deswegen nach einer kleinen Weile, die ich meinen Zustand in vollen Zügen genoss und versuchte, neue Aspekte und Facetten des high seins herauszufinden, zu sehen, was diese Droge mir noch so brachte, auf den Älteren zu. Im Endeffekt landete ich mit meinen Beinen rechts und links neben seinem Körper, schlang meine Arme um seinen Hals und musterte ihn aufmerksam. Interessant, den Älteren jetzt von nahem zu seien. Dieses makellose Gesicht und seine dunklen Augen, mit denen er einen ansah.
Er sah so attraktiv aus. Und jetzt, wo ich breitbeinig auf seinem Schoß saß und seine Mitte deutlich an meinem Hintern spürte, überrollte mich ziemlich schnell eine Welle der Lust.
"Willst du... Rum machen?" fragte ich, ganz besonders wegen seinem leicht erregten Blick, mit dem er meinen Blick erwiderte. In seinem Kopf zog er mich sicher schon aus, ähnlich wie an unserem letzten gemeinsamen Abend. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass wir uns beide in einem anderen Zustand befanden. Nämlich high. Und anscheinend verstärkten die Drogen insbesondere einen wichtigen Faktor. Nämlich unser starkes Verlangen nacheinander. Was seinen dunklen Blick, sowie meine Frage durchaus erklärte.
"Willst du das denn?" erwiderte Der Ältere, ein wenig provokant und neckend. Heiß. Prickelnd. Verdammt erregend.
"Hältst du... Denn überhaupt lange durch, wenn ich erst einmal mit dir anfange? Es ist besonders stimulierend, wenn man auf LSD ein bisschen Spaß hat. Weil du alles viel deutlicher wahrnimmst." sofort zuckte ich zusammen. Ich fokkusierte mich zuvor so sehr auf den momentan spielenden Song und dessen Wirkung. Nur um im nächsten Moment Taehyungs tiefe Stimme in meinem Ohr zu hören, da er sich zu diesem vor lehnte und seine verführerischen Worte tief in dieses hauchte. Seine Stimme klang förmlich kursiv, obwohl es seltsam war, sie so zu beschreiben. Aber genau so hörte es sich an.
Seine dunkle Stimme machte einen unglaublich an. In dieser Situation also umso mehr, sodass er tatsächlich ein leises Keuchen aus mir lockte.
"Zeig es mir. Ich will wissen, wie sich das anfühlt" forderte ich den Älteren heraus, welche mein Angebot ohne groß nachzudenken annahm. Er hatte meine vollste Zustimmung, eigentlich war ich fast etwas aufgeregt. Wenn ich die Musik schon glaubte spüren zu können, dann müssten seine Berührungen auf nackter Haut umso unbeschreiblicher sein. Also wagte ich dieses kleine Abenteuer und ließ den Kerl, auf dessen Schoß ich saß, seine Hände meinen Körper entlang wandern. Keuchte bloß zufrieden, als diese ihren Weg von meiner Taille in meine Hose fanden.
Und dort krallte er sich, so wie ich es erwartete, erst einmal Keuchend in meinen nackten Hintern. Darauf musste er wohl länger warten, als er wollte. Und legte mit seinen Händen voller Hintern genießend seinen Kopf in den Nacken, während er mich sein raues Keuchen hören ließ. Seine leicht kehlige Stimme konnte einen ja nur erregen. Eines jedoch fing mit der Zeit an zu stören.
Die Musik. Denn ich war nicht in der Lage, mich auf mehrere Dinge gleichzeitig zu konzentrieren. Ich wollte seine Hände spüren und von keinen anderen Sachen abgelenkt werden. Was ich gerade aber wurde. Deswegen drückte ich den Älteren mit wenig Druck leicht von mir.
"M-Moment kannst du... Kannst du die Musik ausmachen?" ließ ich ihn an meinem Gedankengang teilhaben, doch das schien er schon zu erwarten. Er kannte sich ja ziemlich gut mit der Wirkung von LSD aus, selbst aber um einiges besser daran gewöhnt, als ich.
"Lenkt sie dich ab, mh? Aber natürlich, Pretty" und somit verstummte die ablenkenden Töne, weswegen ich mich auf ihn konzentrieren konnte. Und zwar auf all das, was der Schwarzhaarige plante, mit mir zu tun. Ganz egal was, ich erlaubte es ihm. Hauptsache er fing endlich mal an. Denn besonders geduldig war ich gerade eher weniger. Ich wollte wissen, wie sich das ganze high anfühlte. Seine Finger an den intimsten stellen meines Körpers oder seine Lippen, mit denen er mich markierte.
"Mir wird das hier womöglich... Fast ein wenig zu sehr gefallen" hauchte Taehyung noch, bevor seine Finger etwas weiter herunter wanderten. Durch unsere Position musste ich meinen Hintern etwas weiter hinaus strecken, um Tae einen besseren Zugang zu meiner Mitte zu gewähren. Etwas, das wohl dafür sorgte, seinen kleinen Taehyung zu wecken. Naja, klein konnte man hier eigentlich nicht benutzen. Denn wenn Tae eins nicht besaß, dann wohl ein kleines Glied.
Ich spürte seine aufkommende Beule deutlich und anstatt ruhig sitzen zu bleiben, rieb ich mich gegen ihn. All diese Dinge trieben den Älteren mit ziemlicher Sicherheit an seine Grenzen. Es würde mich keinesfalls wundern, wenn er seine Kontrolle doch verlor, uns beide umdrehte, damit ich unter ihm lag und damit anfangen würde, mich einfach hier und jetzt mit seiner Zunge zu verwöhnen. Oder einfach gleich zu ficken. Anhand seiner mahnenden Töne wusste ich auf jeden Fall, dass ich es ihm in keinster Weise leicht machte. Aber das wäre ja auch langweilig, nicht?
Der Gedanke daran, welche Dinge Taehyung so mit mir anstellen könnte und die Art, wie sie sich durch das LSD anfühlten, erregten mich ungemein. Meine Unterwäsche musste sicher schon feucht sein und wenn nicht war es definitiv ein anderer Ort meinerseits. Taehyung wusste da mehr als ich. Denn es waren seine Finger, welche ich an meiner Mitte wieder fand. Er strich sanft mit ihnen über mich und achtete genaustens darauf, wie mein Körper reagierte.
Ich dagegen wurde ungeduldig und immer abwartender. Der Ältere ließ mich viel zu lange warten, obwohl er in seinem Kopf schon diverse Dinge mit mir tat. Oder in mir. Beides passte ziemlich gut.
Doch bevor ich mich beschweren konnte, drang er mit gleich zwei seiner langen und dünnen Finger in meinen Körper ein. Tat es langsam und mit bedacht, da ich nur darauf konzentriert war. Seine Finger. Diese göttlichen Finger und das Gefühl, von ihnen ausgefüllt zu werden.
Ich konnte kaum in Worte fassen, was ich in dieser Sekunde spürte. Taehyung bewegte seine Finger in und aus mir, streichelte teilweise mit einem freien Finger meinen Kitzler und jagte mehrere Schauer gleichzeitig durch mich. Ich fühlte mich so voll. Von zwei seiner Finger, also keinesfalls viel, das sich gerade in mir befand. Aber genug, um überwältigend zu sein.
"D-das fühlt sich... Viel mehr an als sonst. Dabei sind es bloß zwei deiner Finger" ließ ich Tae wieder an meinen Gedanken teilhaben. Der Ältere jedoch verlor sich offensichtlich in seiner Lust. Denn anstatt mir zu antworten, drang er mit seinen Fingern tiefer, so viel tiefer und harrte eine Weile aus.
Verdammte scheisse Kim Taehyung.
~
Never been on drugs, hope that stuff makes sense haha
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Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 war noch nie besonders beliebt gewesen. Schon seit er klein war und mehr über sich selbst und wer er war heraus fand, lebte er damit, der Außenseiter zu sein. Dennoch weckte er das Interesse des beliebtesten und berüchtigtsten Stude...