Kapitel 54.

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Jungkook

"O-oh~" stöhnte ich erregt und streckte Taehyung meinen Hintern ziemlich gierig entgegen. Seine Finger fühlten sich göttlich an. So sanft und lang und trotz dessen, dass sie eigentlich eher dünn waren, reichten mir zwei vorerst vollkommen. Denn es fühlte sich definitiv anders an, wenn man genaustens spürte, was mit einem passierte. Und zwar viel intensiver und genauer. Als wären es meine eigenen Finger und ich bewegte diese in meiner warmen Enge selbst. Wirklich schwer diese unglaublichen Gefühle in Worte zu fassen.

Mein gesamter Körper kribbelte, in mir, als auch außerhalb, bis in die Zehenspitzen. Ich wurde so viel schneller als sonst erregt und die kleinste Berührung sorgte dafür, dass ich mich nach mehr sehnte. Mehr von Taehyung und den vielen Dingen, die ich gerade empfand. So viel auf einmal, unglaublich überwältigend und trotzdem gab es kaum etwas besseres, als high von einem Kerl wie Taehyung gefingert zu werden.

Womöglich wäre es noch viel besser seinen Schwanz in meinem Mund, oder in einer anderen Körperöffnung meinerseits zu haben. Auf jeden Fall kreisten meine Gedanken schon sehr lange um kaum etwas anderes. Und jetzt, mit Taes Fingern in mir, sowieso. In meinem Kopf drehte sich alles um ihn, seine Finger, seinen Körper, seinen Schwanz in voller Größe. Keinerlei Schamgefühl dabei, Hauptsache ich durfte diese intensive Form der Intimität mit ihm erleben.

Und irgendwann wurde er tatsächlich härter. Um ehrlich zu sein erinnerte es mich sogar ein wenig an unser erstes Mal. Seine Finger, die er so hart und gnadenlos in mir bewegte, sodass ich nach einem Kissen nach Halt suchen musste. Fest nach diesem griff und hilflos vor mich her stöhnte. Zu etwas anderem war ich in diesem Moment keinesfalls mehr in der Lage gewesen. Dieses Mal fiel das ganze ähnlich aus. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich mich ihm diese Nacht entgegen streckte und meinen Hintern zur Verfügung stellte.

Teilweise krümmte er seine Finger ein wenig, erreichte die besten Stellen in meinem Körper und lockte immer lautere Töne aus mir. Wie einfach es sich heraus stellte diese Dinge zu genießen, wenn man sich in seinem Körper wohl und unantastbar fühlte. Als könnte mir keiner dieses Gefühl jemals wieder weg nehmen. Teilweise fühlte man sich schwerelos und vollkommen zufrieden. Mit allem. Das machte seine süße Folter an meinem Körper so viel besser

"F-fuck warte ich... Ich glaube ich komme" warnte ich den Älteren vor und krallte mich dabei fest in seine Oberarme. Auf diese Weise erlangte ich seine Aufmerksamkeit und einen etwas neckenden Blick, mit dem er mich offensichtlich aufzog. Er hatte kaum richtig angefangen und ich wurde so schnell stimuliert und überwältigt. Von zwei seiner Finger, ein paar gestohlenen Küssen und dem Zustand, in dem ich mich befand.

Die Droge verstärkte all meine Sinne und ließ das Leben so viel einfacher aussehen. Nichts auf der Welt stand gerade zwischen Taehyung und mir. Deswegen ließ ich einfach los. Und das hatte Auswirkungen auf meinen Körper. Immense sogar. Immerhin bemerkte ich das Kribbeln in meinem Körper ziemlich schnell, konnte den Kerl unter mir somit ja auch vorwarnen.

"Jetzt schon? Ich hab' gerade erst angefangen" Ja, ich rechnete schon damit, dass er mich mit diesem Fakt aufzog. Verständlicherweise. Er tat nicht mehr als mich zu Fingern. Seine langen Finger präzise in und aus meinem Körper zu bewegen, gelegentlich zu spreizen oder krümmen. Jedoch erwartete ich eigentlich, dass er sein Handwerk fortzsetzte. Ganz besonders jetzt wo er wusste, dass ich einem Orgasmus immer näher kam.

Stattdessen quälte er mich und grinste frech. Denn er wusste ganz genau, was er damit bezweckte. Ich wurde heute gierig, ließ meine Lust leiten und konnte alles in vollsten Zügen genießen. Alles empfand ich intensiver und brauchte umso mehr davon.

"Zeih mich nicht auf. Sondern mach... Mach weiter" forderte ich den Älteren auf, doch dieser schien andere Pläne mit mir zu haben. Denn plötzlich schlich sich ein dritter Finger zu den zweien in mir und drückte gegen diesen stimulierenden Punkt in meinem Körper. Und fuck. Drei überraschten mich dann doch. Unter normalen Umständen konnte ich mit drei Fingern seinerseits in mir sehr gut klar kommen. Gewöhnte mich schnell an diese und er durfte sie mit wenig Schwierigkeiten bewegen.

Jetzt gerade passierte das Gegenteil. Ich verengte mich unfreiwillig um seine Finger, wimmerte leise und fiel atemlos gegen seine Brust. Keine Ahnung was hier gerade abging, aber ich hatte bis jetzt kaum etwas besseres gespürt. Gleich drei Finger mit denen er meinen Körper für sich dehnte, die ich fast ein wenig zu genau wahrnahm.

"Ja? Willst du kommen, mh?" Oh. So sah das also aus. Der Ältere wollte eine Antwort aus mir zwingen. Dafür sorgen, dass ich zugab, wie sehr ich eigentlich einen Orgasmus begehrte. Damit ich uns beiden meine offensichtliche Gier nach mehr offenbarte. Er konnte tun und lassen, was er wollte. Und diese Macht nutzte er aus. Auf eine erregende Art und Weise, die meinen Körper sogar zum Erschaudern brachte.

Ich sehnte mich so sehr nach einem Orgasmus. Seine Finger fühlten sich SK gut an, mein Körper war so feucht für ihn und verlange nach einer Befreiung in Form eines Höhepunktes. Der Höhepunkt, den mir Taehyung mit purer Absicht verwirrte.

"Taehyung" wimmerte ich leise und kraftlos. Mir fehlte die Kraft dazu durchaus, ich konnte ja kaum mehr klar denken, so fokkusierg war ich auf seine Finger in mir. Die Art wie er sie bewegte, leicht stieß und bloß dreckig gegen meinen Hals grinsen. Mein Zustand musste ihm ganz sicher gefallen. Vielleicht sogar ein wenig zu gut. Denn während ich stöhnte und willenlos keuchte, wurde ich aufmerksam von dem Älteren beobachtet, auf dessen Schoß ich herum rutschte.

Das sorgte sicherlich für eine völlig erhärtete Erektion in seiner Hose. Ein Gedanke, der mir irgendwie gefiel. Ich wollte ihn in die Hand nehmen und ihm einen herunter holen und seine Finger dabei in mir spüren. Obwohl ich mich kaum auf alleine eine Sache konzentrieren konnte. Dann gleich noch seinen Schwanz zu verwöhnen blieb also eine Sache für später. Aber ich wollte es.

Eigentlich hatte ich vor einer Weile Das Bedürfnis gehabt, ihm das zurück geben, was er mich immer genießen ließ. Bis jetzt bekam ich mehr, als ich gab. Und heute, wo ich den Mut für mehr besaß, bot uns das den perfekten Moment. Vorerst aber gab es nichts außer seine drei Finger in meiner warmen Enge.

"Sag es mir... Und ich sorge dafür, dass du deinen ersten Orgasmus auf LSD erlebst. Durchaus eine Erfahrung Wert" hauchte Tae dunkel und lüstern. Worte, die sofort zu meiner unteren Gegen wanderte, als kitzelte er mit seiner Stimme die Körperstellen meinerseits, an denen sich leider kein Finger befand. Jetzt, wo er den dritten weiterhin in mir bewegte, statt mit ihm meinen Kitzler zu streicheln. Aber ich käme auch so zu einem Orgasmus. Ich glaubte es kaum, aber es passierte. So kurz stand ich vor einem Höhepunkt, ich spürte das Kribbeln immer stärker und penetranter werden, bäumte meinen Körper abwartend auf und streckte mich Tae entgegen.

"Lass mich kommen... Bitte"

Ich bettelte. Morgen lief ich bestimmt ähnlich rot wie eine Verdammte Tomate durch die Uni, mit den Gedanken an exakt diesen Moment, in dem Taehyung seine Finger tief in mir bewegte und zu einem erderschütternden Orgasmus brachte. Dieses Wort beschrieb meinen Höhepunkt unglaublich gut.

Ich bebte, ähnlich wie bei einem Erdbeben und fiel kraftlos und zitternd in Taehyungs Arme. Mein Körper verengte sich ungemein um den Eindringling in mir, sodass dieser vorerst dort verweilen musste und gar keine andere Wahl bekam.

Shit. Fuck. Heilige Scheisse.

Dass sich Orgasmen so anfühlen könnten, sollte ehrlich verboten sein. Am Ende wurde man noch abhängig davon und in einem Zustand ohne LSD im Körper fiel es mir leider nicht so einfach, um das hier zu betteln.

Aber verdammt. Diesen Orgasmus vergaß ich sicherlich niemals wieder. Die Art wie er sich anfühlte war unbeschreiblich und intensiv, keinesfalls wirklich in Worte zu fassen. Deswegen erwartete der Ältere auch nicht von mir, dass ich gerade etwas erwiderte, sondern brachte mich einfach durch meinen Höhepunkt und bewegte seine Finger so leicht wie möglich. Genug, um mich weiter in den Wahnsinn zu treiben aber in der richtigen Intensität.

Überwältigend war das ganze trotzdem. Oh und wie sogar.

Das hier war unvergesslich.

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Hehe damn

Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt