Jacob & Nessi

Kapitel 20 ( Ich vermisse Euch )

Jake ist bereits 2 Tage lang in seinem Zimmer. Er verlässt es nicht und spricht mit keinem und isst nur ab und zu etwas, wenn wir ihm etwas runter bringen.

So ging das noch weitere 3 Tage. Noch am 6 Tag hielt ich es einfach nicht mehr aus.

„ Jacob! Rede jetzt mit mir, du machst mich noch verrückt! Ich brauche dich jetzt mehr den je..." Den letzten Satz flüsterte ich.

„ Nessi bitte. Ist dein Vater oder meiner gestorben?" Ich war leicht schockiert. Er hat geredet.

„ Das meinte ich doch nicht Jake..." Jetzt sah er mich an, doch er sagte nichts.

„ man Jake. Ich brauche dich jetzt! Du musst für mich da sein. Alleine dreh ich sonst durch!" eine Träne floss mir verzweifelt über die Wange.

„ Nessi, rede doch mal klar Text. Was ist los?" Ich ging auf ihn zu und hockte mich vor ihn hin. ( Er saß auf der Bettkante )

„ Jake... Ich bin schwanger." Seine Augen weiteten sich.

„ Was? Wie konnte das...?" Er stockte und ihm ging ein Licht auf. Gleichzeitig sagten wir.

„ Dusche." Ich nickte und sah ihn liebevoll an. Er schluckte kurz und stand dann auf. Ich stand ebenfalls auf. Er hockte sich vor mich und schob mein Oberteil hoch. Langsam und mit zittrigen Händen berührte er meinen Bauch. Als sich unsere Haut berührte schien er ganz ausgetauscht. Er lächelte und freute sich richtig.

„ Wir bekommen ein Baby Nessi." Sagte er unter Freudentränen.

„ Ja" Ich lächelte und legte meine Hand auf seinen Kopf und strich durch sein Haar.

„ Ich kann es ehrlich gesagt gar nicht glauben..." Er küsste meinen Bauch und stand dann auf.

„ Ich liebe dich." Flüsterte er dann und legte seine Lippen auf meine. Oh, wie ich diese Küsse vermisst hatte. Es lag nicht mehr so viel Verzweiflung in ihnen wie vorher. Jetzt waren sie voller Freude. Zumindest für den Moment.

„ Wissen es die anderen denn schon?" Ich biss mir auf die Lippe.

„ Nein." Er staunte.

„ Wow, wie konntest du das so lange für dich behalten?" Ich lächelte.

„ Mit viel Konzentration. Und in letzter Zeit gab es ja genug worüber man nachdenken konnte.

Er lächelte nur bedrückt, nickte und umarmte mich.

„Komm." Er nahm mich an der Hand und führte mich nach oben ins Wohnzimmer, in dem sich alle befanden.

„ Wir haben euch etwas mit zu teilen." Er schluckte. Was mich zum Grinsen brachte. Er hatte Angst vor der Reaktion meiner Eltern. Sie werden ihn umbringen.

Alle horchten auf.

„ nun ja, also... ich em... ich bin Schwanger." Ich sagte es freudenstrahlend und streckte meine Arme aus, in der Hoffnung sie würden sich auch freuen.

„ Was?!" Meine Mutter sah uns entsetzt an. Mein Dad hielt sie an der Schulter fest, doch sie wollte gerade losgehen und vermutlich Jake schlagen.

„ Warte Mum. Tu ihm nichts. Ich will nicht, dass du sauer bist. Freu dich bitte, es ist doch im Allgemeinen etwas Wunderbares. Ich habe jetzt etwas Lebendes in mir. Und wir alle werden es Lieben, das weiß ich." Liebevoll sah ich in die Runde und alle lächelten oder schmunzelten. Ganz besonders Rose sah glücklich aus.

„Du hast ja Recht mein Schatz." Sie lächelte, ging mit offenen Armen zu Jake. Ich lächelte und wollte sie umarmen, da feuerte sie ihm eine und drehte sich grinsend zu mir um.