Kapitel 7 ( Willst du mit?)
( Renesmee)
Ich weiß, es mag seltsam klingen, weil Jake und ich uns schon…eigentlich seit immer kennen, und er wie ein Bruder für mich ist, aber ich habe das Gefühl, dass ich Gefühle für ihn entwickle. Ich hatte auch die letzte Nacht etwas Seltsames geträumt. Jake und ich, wie wir arm in arm auf der Wiese liegen, und uns Küssen. So einen Traum von ihm und mir hatte ich vorher noch nie. Sonst waren das immer nur belanglose Träume, wie die Jagt mit Jake, oder wie ich auf seinem Rücken sitze und wir durch den Wald brausen.
Ich saß gerade in der Küche, Jake mir gegenüber. Ich aß gerade mein Omelett, und sah Jake die ganze Zeit an während ich nach dachte.
Jake schien nervös, er wackelte die ganze Zeit mit seinem Bein, und sah hin und her.
„ Ist etwas?“ Wollte er auf einmal wissen. Ich schreckte aus meiner Starre zurück, und sah ihn an.
„ Nein, ich habe nur gerade nachgedacht.“ Er nickte nachdenklich.
„ Wollten wir nicht Heute Jagen gehen?“ Grinste ich ihn an. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf sein noch verschlafenes Gesicht, und er stand auf.
„ Also ich bin so weit“ Er nickte mir herausfordernd zu. Ich musste lachen, und stand auf um mich ihm gegenüber zu stellen. Ich musste zwar nach oben sehen um ihn ansehen zu können, doch das war mir egal.
Plötzlich, als hätte jemand *Start* Gedrückt, rannten wir los, nach draußen über die Veranda in den Wald. Jake verwandelte sich im Sprung übers Geländer, und ich rannte einfach weiter.
Lange Zeit war ich an der Spitze, doch langsam holte er ein. Ich bog schnell nach links ab, weil dort mehr Büsche oder Bäume eng aneinander standen. Dort konnte ich viel Vorsprung gewinnen. Doch plötzlich landete er direkt vor mir, und drehte sich zu mir um. Ich rannte voll in ihn rein, sodass wir beide über den Boden kullerten. Ich musste lachen, doch Jake winselte leise, sodass mein lachen verstummte.
Er sah mich eindringlich an.
„ Ja, ich höre es auch.“ Flüsterte ich. Da waren Menschen, gar nicht weit von hier…
Jake nickte in Richtung nach Hause, doch ich wollte wissen, was Menschen so tief im Wald zu suchen hatten. Hier gab es nicht mal kleine Waldwege. Ich lief in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Hinter mir winselte Jake, doch ich ignorierte ihn gekonnt.
Ich stand hinter einem Gebüsch ungefähr 10 Meter von den Menschen entfernt. Jake knapp hinter mir. Da waren 3 Leute und ein Hund. Sah aus wie eine Familie. Ein Mann, eine Frau ihr Sohn und deren Hund. Ich sah gebannt zu, wie sie den Wald betrachteten und Hand in Hand spatzierten. Der Sohn nahm gerade von jedem Elternteil eine Hand, und wollte wohl * Engelchen, Engelchen flieg* spielen. Ich musste schmunzeln, das hatte ich früher auch gerne gemacht.
Mein schmunzeln verschwand sofort, als ihr Hund in unsere Richtung sah. Er fixierte mich ganz genau. Er wollte weiter laufen, doch sah noch ein letztes mal zu mir. Sofort Bellte er drauf los und wollte in unsere Richtung, er zerrte an der Leine, sein Herrchen konnte sich kaum dagegen weheren, da das schon ein ziemlich großer Hund war. Ich schätzte ihn auf einen Mischling, doch ein bisschen Schäferhund ist auf jeden Fall dabei.
Schnell ging ich zu Jake, setzte mich auf seinen Rücken, und schon waren wir verschwunden.
„ Nessi! Das war echt knapp!“ Jake schrie mich leicht entsetzt an.
„ Sie hätten uns sehen können“ Ich sah zu Boden.
„ Du hättest ja nicht mit zu ihnen kommen müssen.“ Konterte ich leise. Er grübelte kurz.
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Jacob & Nessi
أدب الهواةNessi ist jetzt 7 Jahre alt, sieht aber aus wie eine 16 Jährige. Sie muss sich den normalen Herausforderungen eines normalen Teenagers stellen. Doch normal ist sie keines Wegs. Dies merkt sie auch immer wieder. Ganz besonders als sie in die Schule k...