Kapitel 5 (Nein!)

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( Jacob)

Kurz nachdem Nessi aufgeregt weggestampft war, ließ ich meinen Kopf auf die Tischplatte fallen, und sah nur noch starr geradeaus.

„ Jake…“ Bella wollte etwas sagen, doch ich unterbrach sie, indem ich meine Hand hob, aufstand und ging. Ohne ein Wort zu sagen.

Ich fühlte mich unglaublich schlecht. Streitereien mit Nessi gab es zwar öfter, doch so schlimm wie Heute war es noch nie. Ich ließ mich auf mein Bett fallen, und kauerte mich dort einfach nur zusammen, in der Befürchtung, sie könnte mir nie wieder verzeihen.

Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen, denn ich schreckte aus dem schlaf hoch. Ich wusste nicht mehr genau was ich träumte, doch mir war klar, dass es um Nessi ging. Müde stand ich auf, wohlwissend, dass ich nicht mehr schlafen konnte. Ich ging die stufen der Kellertreppe hinauf, und die nächsten Stufen auch noch. Vor Nessis Zimmer blieb ich stehen. Ich zog meine Sachen aus, und verwandelte mich. Ich wollte ihr jetzt ganz nahe sein, und so ging das nun mal am besten. Der Schmerz wurde dadurch außerdem minimal gesenkt.

Der Rostrote Wolf legte sich vor ihre Zimmertür.

( Renesmee)

Als ich aufwachte und ins Bad gehen wollte sah ich nur im Augenwinkel etwas Braunes. Ich blieb stehen, und sah nach unten. Jake hatte sich als Wolf vor meine Tür gelegt. Als ob das alles wieder gut machen würde! Ich stieg einfach über ihn hinweg, was nicht gerade einfach war.

Als ich dann im Bad stand  versuchte ich verzweifelt meine Haare zu entknoten, doch nichts half. Mein schlaf war einfach viel zu unruhig die Nacht. Aber zum Glück kam meine Mutter gerade um die Ecke, und fragte mit einem lächeln.

„ Kann ich dir Helfen?“ Ohne auf meine Antwort zu warten kam sie zu mir, und rettete meine Haare.

„ Schatz… Wegen Jake,…“

„ Mum, Nein! Er soll wissen, dass er zu weit gegangen ist!“

„ Aber Renesmee, er wollte nur…“

„ Mum, du verstehst das nicht. Ich mag Kai, ok? Ich mag ihn wirklich. Und ich wollte, dass ihr alle hinter mir steht. Ganz besonders Jake, doch ausgerechnet er denkt so über ihn!“ Wieder wütend ging ich aus dem Bad. Jacob lag immer noch genauso da. Aus reiner Wut ging ich auf ihn zu, Trat ihn in die Seite, wissend, dass ich ihm nicht wirklich wehtun konnte, und stieg über ihn in mein Zimmer.

Jake winselte schmerzhaft.

„ Ach, tu nicht so! Ich weiß, dass dir das nicht wehgetan hat.“ Genervt schmiss ich meine Tür zu, und zog mir etwas an. Als ich wieder raus ging lag Jake noch immer da. Ich ignorierte ihn, und ging in die Küche um etwas zu essen.

Danach gesellte ich mich zu Rose und Jasper, die gerade Fern sahen. Es lief irgendeine Serie. Ich sah nicht wirklich aufmerksam zu, daher kam mir mein Handy gerade recht. Durch das Geräusch wurde ich aufmerksam. Ich zückte mein Handy, und sah nach wer mir da geschrieben hatte.

Kai: Hey, und bist du gut nach Hause gekommen? J

Nessi: Ja, alles gut. J

Kai: Was machst du gerade?

Nessi: Nichts, wieso?

Kai: Dann öffne mir doch bitte die Tür.

Erschrocken las ich mir die Nachricht noch mal durch. Ich stand auf, und ging zur Tür. Da war keiner, doch ich hörte schon das Geräusch seines Rollers. Ich musste grinsen.

„ Uh, Nessi bekommt besuch“ Grinse Alice. Ich musste Lachen. Ich wank Kai schon zu, als er in Sichtweite war. Dieser strahlte mich an, als er seinen Helm absetzte.

Jacob & NessiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt