Gemeinsam Hand in Hand gingen wir zurück zu den anderen. Meine Mutter sah als erste zu uns, und stellte sich hin um laut los zu klatschen. Alle anderen drehten sich verwirrt um, und als sie uns sahen, standen einige weitere auf, und alle fingen an zu jubeln und zu klatschen. Ich wurde vermutlich knall rot, und klammerte mich an Jakes arm. Er strahlte, und lachte mit den anderen. Aber auch ich blieb nicht still. Von Emilie wurde ich sofort überrumpelt, denn diese umarmte mich, und lachte mit mir.
Auch meinte Mutter kam auf mich zu, nahm mich in ihre Arme, und sagte.
„ Das wurde aber auch zeit“ Ich musste lachen, und drückte sie leicht weg von mir, um ihr ins Gesicht sehen zu können. Noch bevor ich ihr hätte was sagen können, wurde ich nach hinten gezogen. Ich schrie kurz auf, weil ich mich so erschreckt hatte, musste dann aber doch lachen, weil Jacob mich wie einen Pokal nach oben hielt.
Er ließ mich wieder runter, und die anderen beruhigten sich wieder und setzten ihre Unterhaltungen fort. Jake hatte seine Hände noch an meiner Hüfte, und zog mich somit näher an sich. Ich musste grinsen.
Doch lange konnte ich ihn nicht ansehen, da hatte er nämlich schon seine Lippen auf meine gelegt.
Als wir uns voneinander lösten grinsten wir uns an, und setzten uns nebeneinander auf einen der Baumstämme. Ouil sah entschuldigend zu Jake rüber, doch dieser schüttelte nur lächelnd den Kopf und sagte
„Alles Gut.“ Er legte seine Hand auf mein Knie, als er sich leicht zu Sam umdrehte um seine Frage zu beantworten. An dieser Stelle kribbelte alles und ich musste lächeln. Ich sah rüber zu meiner Mum, die mich liebevoll anlächelte. Ich lächelte zurück und nahm Jacobs Hand. Dieser sah auf unsere Hände, dann in mein Gesicht und lächelte dann. Seine Augen strahlten so unbeschreiblich schön im Mondlicht. Wie Sterne.
Später dann, als so langsam alle nach Hause gingen nahm mich Jacob mit zu sich, und zeigte mir sein Zimmer. Es war zwar klein aber gemütlich. Da ich früher schon oft mit Jake in einem Bett geschlafen hatte, z.B wenn ich mal einen Albtraum hatte, war es etwas ganz normales. Doch heute fühlte es sich anders an. Vielleicht lag es daran, dass wir jetzt nicht mehr als „ Freunde“ hier liegen, sondern als Freund und Freundin.
Wir kuschelten uns zusammen, weil es heute Nacht kalt war. Sein warmer Körper an meinem war so angenehm, ich würde niemals frieren. Nie.
Am nächsten Morgen wachte ich auf, und setzte mich leicht hin. Ich sah mich um und legte eine Hand auf Jakes Brust, damit er aufwachte, doch dieser regte sich kein Stück. Ich grinste und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Aber da er immer noch nicht wach wurde küsste ich ihn auf den Mund und sofort spürte ich eine sehr warme Hand an meiner Wange. Ich löste mich von ihm und sah in seine Augen.
„ Morgen“ grinste er.
„ morgen?“ Ich grinste „ wir haben Mittag“ Wir lachten leise und ich kletterte über ihn drüber um mich im Bad frisch zu machen.
Als ich aus dem Bad kam, stand Jake schon fertig angezogen im Zimmer und huschte dann an mir vorbei ins Bad. Ich lächelte und ging aus seinem Zimmer, und sah seinen Vater, der gerade Mittagessen kochte.
„ Guten Morgen, was kochst du denn leckeres?“ Ich spähte in den Topf hinein.
„ Morgen, etwas ganz tolles. Das haben früher die Cowboys am Lagerfeuer gegessen. Das ist eine Art Eintopf. Das ist angebratenes Lammfleisch, dieses löscht man dann mit Wasser ab und dann kann man eigentlich rein machen was man will. Ich habe jetzt Karotten, Bohnen, erbsen-Schoten, Zwiebeln und noch ein paar Kräuter drin.“ Seine Augen strahlten als er mir davon erzählte.
„ Das hört sich ja toll an, vor allem die erbsen-Schoten, die liebe ich“ Schwärmte ich.
„ soll ich den Tisch schon mal decken?“ Er lächelte „ Gerne, die Teller sind hier in dem Schrank.“ Er zeigte auf einen kleinen Holz Schrank auf dem ein paar Bilder platziert waren. Ich entdeckte eins, auf dem Jake noch ganz klein war und musste grinsen.
Ich merkte gar nicht, dass sein Dad direkt hinter mir war.
„ Da war er gerademal 4.“ Grinste er. „ Er hat da sein erstes Fahrrad bekommen, siehst du wie er strahlt? Er hat sich so darüber gefreut, dass er es mit in sein Zimmer genommen hat, damit es nicht rostet oder dreckig wird.“ Ich kicherte und genau dann kam Jacob zu uns.
„ Was ist so lustig? Das war ein tolles Fahrrad!“ Protestierte er, was mich nur noch mehr zum Lachen brachte. Er kam zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange, nahm besteck aus einer Schublade und fing an den Tisch zu decken.
Ich nahm endlich mal die Teller aus dem Schrank und deckte fertig. Als er sah, was es zu essen gab, freute er sich“ tierisch“
„Oh toll, mein Lieblingsessen!“ Sein Vater lächelte. „ Ich weiß“ zwinkerte er ihm zu.
„ Jake, deine Freundin mag die erbsen-Schoten“ berichtete Billy ihm.
„ Na dann kann sie meine auch gerne haben“ Grinste er „ Aber dafür bekomme ich ihre Zwiebeln“ Ich musste lachen
„ Die kannst du gerne haben“ sagte ich und schob ihm auch schon die erste rüber. Er grinste zufrieden und aß.
Nach dem Essen gingen wir rüber zu Emily, da sie uns eingeladen hat mit ihr eine kleine Spritztour zu machen. Darauf freute ich mich schon sehr.
Wir fuhren nicht sehr lange bis wir ausstiegen und sie noch eine Tasche aus dem Kofferraum holte.
„Dann mal los“ Grinste sie und wir folgten ihr. Ich glaube Jake weiß genau wo sie hin wollte, denn er grinste als er ausstieg. Wir liefen durch den Wald bergauf, bis wir auf einer kleinen Wiese standen. Es war wirklich keine große Blumen Fläche, aber sie war trotzdem wunderschön. Es war eine Stelle, an der kein Baum die Sonne aufhielt den Boden zu bestrahlen.
Emily breitete ein Tuch aus und setzte sich hin, wir taten es ihr gleich.
„ So, dann schießt mal los, wie ist es so weit weg zu wohnen?“
Jake sah mich an und lächelte.
„ solange Nessi da ist, ist es überall schön“ Ich lächelte.
„ Aber generell, das Haus es ist riesig und einfach toll“ Schwärmte er.
„ Das freut mich“
Wir saßen dort eine Weile, aßen Muffins, die Emily mit gebracht hatte, und unterhielten uns über alles.
„ Hey Nessi, willst du mal etwas verrücktes über deine Mutter erfahren?“ Er grinste.
„ Kommt darauf an“ Meinte ich misstrauisch. Er lachte, stand auf und zog mich hoch. Wir mussten nur wenige Meter durch den Wald laufen und kamen dann an einer Klippe an. Also eine wirklich, wirklich hohe Klippe. Mir stockte der Atem als ich runter sah.
„ Und was hat das jetzt mit meiner Mutter zu tun?“ Wollte ich verwirrt wissen.
„ Sie ist hier runter gesprungen…“ Sagte er. Ich riss die Augen auf
„ Was!? Das glaube ich nicht? Da runter?“ Ich zeigte runter aufs Wasser. Er nickte und grinste.
„ oh Gott. Wieso weiß ich das erst jetzt? Das ist ja echt cool“ Lachte ich. Auch Jake musste jetzt Lachen.
Und so vergingen noch die nächsten zwei Wochen, mit viel Spaß und Erholung. Doch leider mussten wir wieder nach Hause. Der Abschied viel mir sehr schwer, ich habe alle sehr lieb gewonnen, besonders Emily und Seth, sie sind einfach toll. Und jetzt sitzen wir drei wieder im Flugzeug und warten auf die Landung.
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Jacob & Nessi
FanfictionNessi ist jetzt 7 Jahre alt, sieht aber aus wie eine 16 Jährige. Sie muss sich den normalen Herausforderungen eines normalen Teenagers stellen. Doch normal ist sie keines Wegs. Dies merkt sie auch immer wieder. Ganz besonders als sie in die Schule k...