Kapitel 1 ( Schule)

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Kapitel 1 ( Schule)

„ Nessi… Nessilein.“ Ich öffnete verschlafen die Augen und blickte direkt in die Goldenen meiner Mutter.

„ aufstehen Nessi, die Schule wartet auf dich.“ Sie lächelte mich an und ging dann elegant aus meinem Zimmer.

Schule. Ich durfte heute endlich in die Schule! Mit einem strahlendem lächeln stand ich auf um mich an zu ziehen. Danach huschte ich ins Bad, wo ich meine Zähne Putzte, meine Haare Bürstete und mich leicht schminkte. Als ich mit mir zufrieden war ging ich nach unten in die Küche, um zu Frühstücken. Esme und meine Mutter standen schon in der Küche und bereiteten mein Frühstück vor. Sie stellten mir ein Glas Orangensaft und Blut hin, sowie ein Teller mit Spiegelei und einem Tost.

Ich nahm einen schluck Orangensaft und verkleckerte davon ein wenig. Jake kam in die Küche und brummte verschlafen ein „ Guten Morgen“. Meine Mutter und Esme sagten gleichzeitig „ Morgen“. Ich erwiderte nur ein „ Hi“. Ich stand kurz auf, um mir ein Tuch zu holen, als ich dann zurück auf meinen Platz ging, und nach dem Glas Blut greifen wollte, war es weg. Überrascht und verwirrt sah ich mich um, und entdeckte es am anderen Ende des Tisches wo Jake saß.

Er sah mich mit einem bettelnden Hunde-Blick an, doch den konnte er sich sparen.

„ Jake, gib mir mein Glas zurück.“

„ Nessi, du weißt ich mag es nicht, wenn du Blut trinkst.“ Sein Blick sah leidend  und flehend aus, doch ich wollte nicht nachgeben.

„ Jake, diese Unterhaltung hatten wir doch schon Gestern, und Vorgestern, eigentlich jeden Tag. Also gib mir bitte das Glas.“ Ohne mir das Glas zu geben, nahm er das Tost, welches ihm Esme gemacht hatte, und ging aus der Küche. Wahrscheinlich in sein Zimmer oder so.

Also stand ich selbst auf, um mir das Glas zu nehmen. Genüsslich nahm ich ein paar Schlucke, und aß dann fertig. Meine Mutter stellte sich hinter mich, und zupfte ein wenig in meinen Haaren rum, damit sie ordentlicher liegen, während sie sagte.

„ Schatz, du darfst das Jake nicht böse nehmen.“

„ Ja Mum, aber es nervt. Jeden Tag das Selbe.“ Daraufhin sagte sie nichts mehr, sondern räumte nur mein Geschirr weg. Ich stand auf, und schnappte mir meine Tasche und zog meine Schuhe an. Kurzdarauf standen alle im Flur. Bis auf Jake. Jeder wünschte mir einen schönen Schultag und Umarmte mich kurz. Alice zupfte noch an meiner Kleidung rum, da sie anscheinend nicht zufrieden damit war, doch ich ignorierte es. Dann ging ich nach draußen zu meinem Auto, an dem dann auch Jake wartete.

Noch bevor ich was hätte sagen können sagte er

„ Es tut mir leid.“ Dabei sah er zum Boden.

„ Wieso bist du eigentlich schon wach?“ Wollte ich vom Thema ablenken, denn sonst schläft er mindestens bin 10 oder 11.

„ Ich wollte dich an deinem ersten Tag nicht alleine lassen.“ Grinste er. Nach ein paar Sekunden der stille fragte er dann. „ Und, wie sieht's aus. Darf ich dich zur Schule fahren?“

Ein leichtes lächeln zauberte sich auf meinen Mund und ich nickte. Kurz darauf stieg ich auf dem Beifahrersitz ein, und er fuhr los.

Je näher wir der Schule kamen, umso aufgeregter wurde ich. Das schien auch Jake zu merken, denn er sah die ganze zeit zu mir rüber.

„ Alles klar?“ Fragte er nach.

„ Ja, ich bin nur etwas aufgeregt.“ Er nickte und lächelt dabei.

Als er dann vor der Schule hielt, traute ich mich erst nach wenigen Sekunden raus. Auch Jacob stieg aus, und kam zu mir rüber. Er nahm mich in den Arm, und flüsterte.

Jacob & NessiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt