The Lost Enemies-La mia dea della notte

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Salvatore

-Rückblick vor 7 Jahren-

Grinsend blickte ich meinen älteren Bruder Dante an. Er lag auf dem Boden. Ich hatte es tatsächlich geschafft, ihn auf den Boden zu kriegen. Er war größer wie ich und war genauso breiter wie ich. Doch ich hatte es geschafft. ,,Mio Figlio.", hörte ich meinen Vater sagen. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und erkannte meinen Vater. Er hatte seinen kalten Blick auf sich und sah mich ohne jeglichen Gefühlen an. Ich stieg vom Boden und hielt Dante meine Hand hin, die er dankend annahm. ,,Hast du es geschafft, Mio Figlio?" Ich nickte und blickte dann zu Boden. Mein Vater war mein größtes Vorbild. Ich wollte ihn stolz machen und vor allem wollte ich ihm zeigen, dass ich es auch konnte, obwohl ich unerfahrener war als Dante. Ich hatte großen Respekt vor ihm. Er zeigte mir meistens die kalte Schulter, doch ich wollte ihm endlich zeigen, dass ich ihn stolz machen konnte. Ich wollte von ihm auch so angesehen werden, so wie mein Vater Dante anblickte. Ich hörte schwere Schritte auf mich zu kommen und sah schwarze Schuhe vor meinen Augen. ,,Mio Figlio.", sagte mein Vater. Zögerlich blickte ich wieder vom Boden und sah in die Augen meines Vaters. Er legte seine Arme um meine Schulter. ,,Ich habe gesehen, dass du es gegen Dante geschafft hast und ich bin beeindruckt. Ich weiß, dass du das Potenzial dafür hast und mit Sicherheit auch meinen Platz annehmen könntest, mio figlio. Mach weiter so.", sagte er und ließ dann von mir ab. Das erste Mal sah er mich nicht gefühllos an und das erste Mal konnte ich stolz in seinen Augen wieder erkennen. Er sah noch einmal zu mir, bevor er sich umdrehte und verschwand. Keine Minute später erschien eine andere Person. Meine Mutter. Ihre blonden Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden, sodass ihre braunen Augen hervorstachen. Sie wusste, dass mein Vater mit mir anders umging, als mit meinen anderen Geschwister. Sie sah mich warmherzig an und lief mit einem Lächeln auf mich zu und umarmte mich. Sie drückte mich an ihre Brust und strich mir über meine Haare. ,,Er hat mich gelobt.", flüsterte ich ihr zu. ,,Merk dir eins Salvatore, dein Vater liebt dich über alles, auch wenn er das nicht zeigt -besser gesagt zeigt er das anders - und ich weiß, wie stolz auf dich ist, mio figlio."

Doch woher sollte ich nur gewusst haben, dass mir diese Zuneigung und Liebe nicht mehr lange erhalten blieb und ich auf mich selbst gestellt war?

-Rückblick vor 7 Jahren-

Sofía

Mit einem gemischten Gefühl saß ich nun auf diesem Stuhl und versank im Gedanken. Mich durchströmte viele Gefühle. Ich wusste nicht genau, wie ich mich heute am diesen Abend verhalten sollte. Unsere beider Familien wussten, dass hier von nichts echt sein wird, doch die ganzen anderen Menschen -Geschäftspartner, wussten dies nicht. Vor allem wusste ich nicht, wie ich mich gegenüber ihm verhalten sollte.

Doch ich wusste, dass wir es glaubwürdig spielen mussten, um an unser Ziel ranzukommen. Wie soll dieser Abend verlaufen, wenn unser beider Familien verfeindet waren? Was, wenn sie uns Fragen zur unserer Verlobung stellen werden? Zu unseren Familien, die eigentlich verfeindet waren? Oder sie werden uns Fragen zur unserer Beziehung stellen. Oh Gott, was wenn wir uns küssen müssen? Es sollte glaubwürdig rüberkommen und da ist küssen etwas harmloses. Er wird den ganzen Abend in meiner Näher sein - besser gesagt an meiner Seite. Den ganzen Abend.

,,Sofía?" Eine Stimme weckte mich wieder aus meinem Gedanken. Ich blinzelte ein paar Mal, da ich so tief im Gedanke war, sodass ich kurz vergaß, wo ich eigentlich war. Ich war in meinem Schlafzimmer und Valentina - die Stylisten, band meine Haare zu einem hohen Zopf. Bella stand vor mir und hielt mir zwei verschiedene Lippenstifte hin. Der rechte war ein dunklerer brauner Ton, der perfekt zu meinem Augen Make-Up passte und der linke Lippenstift war ein roter Ton. Da der Braunton besser zu meinem Augen Make-Up passte, entschied ich mich für den. Bella nickte und trug ihn mir auf meine Lippen. ,,Freust du dich?", fragte mich Bella, während sie mir den Lippenstift auf meine Lippen trug.