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Fast 4000 Wörter und ein Einblick auf kommenden Smut, ich will viel sehen.
Ihr wisst.




Sofía


Meine Waffe steckte ich in meinen hinteren Hosenbund. Mein langer schwarzer Mantel versteckte die Waffe. Die kalte Nachtluft zog vorbei und ließ mich tief einatmen. Ich schloss derweil meine Augen und genoss für einen kurzen Moment, die Ruhe. Vereinzelte Haarsträhnen fielen aus meinem Zopf, die ich hinter mein Ohr schob. Ich ließ meinen Blick durch die Gegend streifen und blieb bei dem Anwesen stehen, das vor mir stand.

Das Anwesen war groß. Es wurde in Goldtönen umrandet und der andere Teil des Hauses war weiß. Mehrere Fenster, mehrere Türen und mehrere Männer, die am und um das Anwesen verteilt waren. Durch das goldene Tor, welches von den Männern bewacht wurde, spiegelte sich ein großer weißer Brunnen. Das Rauschen des Wasser, das sich im Brunnen befand, hörte man bis hier her.

Die Männer trugen wie fast alle Männer, die in diesem Bereich tätig waren, schwarze Anzüge. Sie blickten stur nach vorne, währenddessen sie stets deren Waffen in ihren Händen hielten. Es waren mindestens zwanzig Männer, die im vorderen Eingang standen. Lichter waren auf alle Stellen gerichtet.

Und wie haben sie vor, unbemerkt in das bewachte Anwesen einzubrechen?

Als Carlo mir vor einigen Stunden das Video abspielte und wir ihn darauf erblickten, hatten die zwei Brüder ihren Männern den Auftrag erteilt, sein Gesicht zu finden. Jedoch schien das schwerer als gedacht, sodass sie sein Gesicht nicht identifizieren konnten. Doch sie hatten statt sein Gesicht, etwas anderes herausgefunden. Das Anwesen.

Und jetzt befanden wir vor dem Anwesen, ohne richtigen Plan.

Besser ging es nicht.

Erst seit heute spät Abend sind wir wieder von der Hütte zurück gekommen und nun befinden wir uns vor einem neuem Ereignis.

,,Du willst mich doch verarschen, Carlo!", zischte ich, als ich ihn wieder erblickte, nur dieses Mal mit einem Hund an seiner Seite. Als er meinte, dass er gleich wieder zurück kommt, mit einem guten Plan, wusste ich schon, es konnte kein guter Plan sein. Doch das überragte gerade alles.

Diesen Hund konnte man nicht einmal als Hund bezeichnen.

Das war ein verdammter Chihuahua!

Salvatores Mundwinkel zuckten in die Höhe, während er auf den Hund sah. Carlo kam vor uns zum Stehen.

,,Und nun mir sag mir bitte, wie uns dieser Hund helfen sollte?", lachte ich spöttisch und sah ihn wütend in die Augen. Noch einmal werde ich nicht auf deren Pläne hören. Erst gestern wurde ich wegen Salvatores ach so guten Plan ins Meer befördert.

,,Ganz ruhig, Schwägerin.", sprach Carlo lachend. Mittlerweile ging ich nicht mehr auf seine Namen, die er mir gab, ein. Es brachte absolut nichts, wenn man diesem Mann etwas sagte, was er lassen sollte.

,,Nein. Nun erzähl uns von deinem tollen Plan.", zischte ich.

,,Ganz einfach. Wir lassen Mrs Chihuahua durch den Vordereingang rennen und währenddessen schleichen wir uns rein.", sagte Carlo euphorisch.

Sollte ich weinen oder doch lieber lachen?

,,Willst du mich gerade einfach nur verarschen, Carlo? Denn wenn ja, dann lass es!"

,,Warum zweifelst du an mir? Vertrau mir einfach, es wird klappen." Vertrauen? Ganz bestimmt nicht.

Ich drehte mich zu Salvatore um, denn ich hatte die Hoffnung, er schlägt Carlo den Plan aus seinem Kopf, aber er stand neben uns und sagte nichts dazu.

The Lost Enemies-La mia dea della notteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt