28. Als ich das Einhorn am liebsten zum Schlachter bringen wollte

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Schrecklich kurz, ich weiß :// Sorry, meine Inspiration macht gerade einen Ausflug und hat mich mit einem leeren Hirn im Stich gelassen.

Hoffe ihr verzeiht mir :)

Bei Fragen, Anregungen, Langweile oder Termine (haha das klingt so scheiße) für neue Kapitel, bin ich jederzeit auf Twitter erreichbar. ( das klingt wie ein mix aus Versicherungsverkäufer und Callgirl :o)

Einfach: xBlueTinyBirdx

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Ich saß auf dem Boden und sah Godzilla dabei zu wie er aus Playmobil eine Stadt baute, um diese dann brutal zu zerstören. Calvin und Nala saßen jeweils auf meiner Linken und Rechten Seite und sahen sich das ganze Spektakel ebenfalls an. Liebevoll nahm Rory eine Figur und strich ihr über die Plastikhaare.

¨Wer ist das Rory?¨

Er sah mich an und lächelte.

¨Du.¨

Mal abgesehen davon das er meine Wenigkeit in den Körper einer kleinen hässlichen Puppe steckte und mich das etwas gruselte, war die ganze Aktion schon irgendwie süß.

Ich beobachtete wie er die kleine Leia in eines der Häuser legte. Könnte es wirklich sein das er mich tief in seinem Inneren doch mochte? Die Antwort bekam ich als Rory sich auf die Beine rappelte und dem Haus mehrere Fußtritte verpasste. Kurze Zeit später war mein kleines Alternativzuhause nur noch eine Ruine. Mit offnem Mund betrachtete ich die kleine Mini-Ich, wie sie verzweifelt unter den Bausteinen begraben wurde.

Rory sollte wirklich der Anführer meiner Hater werden. Er schaffte es als einziger mich innerhalb von 10 Minuten dermaßen fertig zu machen. Vorsichtig nahm ich die Figur aus dem Bausteinhaufen und strich ihr mit dem Daumen übers Gesicht. Ein Beweiß dafür wie tief die alte Leia bereits gesunken ist. Ich ließ mich von einen 4-Jährigen terrorisieren der noch vor gut 2 Jahren mit Windeln durch die Gegend gerannt ist. Ich strich mir seufzend durch die hellbraunen Haare und erschrak als Rory mir plötzlich mein Telefon unter die Nase hielt. Nicht nur Terrorist sondern auch Psychologe? Das letzte Mal das ich etwas von den Jungs gehört hatte, war gut einen Monat her. Es war mittlerweile Mitte Februar und mein Schlimmster Albtraum rückt von Tag zu Tag näher. Valentinstag. Neben Liebe das unnötigste der Welt und der schlimmste Feiertag auf der ganzen Welt. Die Funkstille zwischen den Jungs und mir machte den Monat kaum besser.

Ich schüttelte den Kopf aber Rory drückte mir das Handy dennoch in die Hand. Schon seit Tagen beobachtete er mich dabei wie ich immer wieder nach dem Telefon griff, aber meinen inneren Schweinehund doch nicht überwinden konnte.

Ich würde ihn in einer Million Jahren nicht anrufen. Ich sah keinen Grund dafür. Hätte er seine Händchenhaltnummer nicht durchgezogen, würde ich mein Gesicht nicht in sämtlichen Klatschblättern finden und würde nicht jede Nacht schweißgebadet aufwachen, weil jeder Ast, der mein Fenster streifte, klang wie ein durchgeknallter Freak der gekommen war um mich im schlimmsten Fall in Seife zu verarbeiten. Aber dennoch war er mein Freund und auch wenn ich es nie zugeben würde, brauchte ich Freunde. Nicht das Nala keine Hilfe war. Im Gegenteil, sie war eine gute Zuhörerin aber trotzdem brauchte ich jemanden der mir auf meiner Sprache antwortete. Immerhin hatte ich auch so schon Momente, an denen ich mit Calvin einen Wer-bellt-lauter-Wettbewerb startete.

Meine Finger kreisten um die grüne kleine Fläche mit dem Telefon drauf. Ich werde ihn nicht anrufen! Irgendwie war mein Stolz doch stärker als mein schlechtes Gewissen. Ich überkreuzte meine Beine und sah zu wie Calvin versuchte meinen Fuß zu attackieren. Ich bekam gar nicht mir wie ich unbewusst auf meinem Handy herumdrückte, erst als ich das erste Klingeln hörte, wurde mir klar was ich getan hatte.

Live, Laugh but please don't Love me (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt