26. Filzläuse,George Clooney oder wie alles so schrecklich kompliziert wurde

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Hallihallo ;) Neues Kapitel und viele Überraschungen :D Viel Spaß :) Voten und kommentieren bitte :* <3

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Es ist endgültig vorbei. Ich werde nach Norwegen auswandern, meinen Namen ändern und langsam an meiner eigenen Psyche sterben. Irgendjemand packte meine zitternden Schultern und zog mich nach oben. Ich sah in diese bescheuerten grünen Augen und versuchte nicht umzukippen.

¨Es ist meine Schuld! Ich habe ihn umgebracht! Ich bin ein Mörder! Hätte ich ihn nicht da eingesperrt, dann wäre das erst gar nicht passiert...¨

Ernst bückte sich Harry über den kleinen Körper, während ich hinter ihm immer wieder wimmerte. Plötzlich packte er mich wieder an den Schultern und schüttelte mich durch. Aber ich murmelte immer noch panisch etwas von auswandern, umbringen und Tod.

Er packte grob mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen. Für einen Moment sah ich mein eigenes Spiegelbild in seinen Augen. Blödes Grün! Warum musste er auch so verdammt grüne Augen haben.

¨Reis dich zusammen! Er hat noch einen Puls!¨

Was? Aber das Blut an seinem Maul! Er war doch tot!

Er drückte mir den kleinen Körper in den Arm und tatsächlich sah man wie sich seine Brust langsam hb und sank. Es war ein flaches Atmen, aber besser als gar nichts.

Starr blickte ich Calvin an, während Harry mich die Treppe herunter schob. Die kurze Unterhaltung zwischen den Jungs unten bekam ich kaum mit. Ich spürte nur wie Niall mir tröstend die Jacke überzog und seine Lippen kurz auf meine Stirn drückte. Die Stelle an der seine Lippen mich berührt hatten, brannte immer noch als ich im Wagen saß. Harry fuhr wie auf Drogen, aber es war mir egal. Ich redete immer wieder auf Calvin ein, so dass Locke mir besorgte Blicke zuwarf.

Die einzige die sprach war Harrys Navigator. Ich konnte diese Dinger noch nie Leiden! Nicht seid mich der Navi meines Vaters in irgendein Drecksloch gelockt hatte, aus dem ich mich dann 2 Stunden lang herausirren musste. Diese Dinger wären die perfekte Rechte Hand für Mörder. Die Opfer einfach in die nächste Sackgasse locken. Misstrauisch beäugte ich den Navigator. Früher oder später wird uns diese nervige Frauenstimme das Leben kosten!

¨Jetzt bitte links abbiegen.¨

Ich blickte von Calvin hoch auf die Straße und wurde sogleich, trotz Gurt, brutal in die Ecke gedrückt.

¨Sag mal, willst du uns umbringen? DIE AMPEL WAR ROT!¨

¨Willst du deinen Köter am Leben halten oder nicht?¨

¨Ja, aber bei dir hat es keinen Sinn. Bevor wir den Tierarzt erreichen, sind wir alle drei tot!¨

Er fuhr schweigend weiter und das Tempo ging deutlich runter. Na geht doch! Eine Weile starrte ich mal aus dem Fenster und dann wieder zu Calvin. Plötzlich krümmte er sich in meinem Arm und machte Geräusche, die sich wie ein schmerzendes Knurren anhörten. Ich machte mir schon Hoffnungen, dass er wieder der Alte wurde, als plötzlich ein Schwall Blut auf meiner Hose landete. Zitternd starrte ich auf den immer größer werdenden Fleck an meinem Oberschenkel.

¨Harry! Fahr schneller!¨ Meine Stimme zitterte, fast so stark wie meine Knie. Doch Harry blickte nur starr auf die Straße und rollte die Augen.

¨Du kannst dich aber auch nicht entscheiden.¨

Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt er vor einem großen, weißen Gebäude, mitten in London.

Mit Calvin im Arm, wie ein Baby, stapfte ich nach vorne zur Tür.

Live, Laugh but please don't Love me (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt