auf immer und ewig?

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Vegas zerrte Pepe tatsächlich runter in den Folterkeller.

,Hatte er es jetzt zu weit getrieben und es tatsächlich geschafft, den Teufel Vegas, herauskitzeln? Wenigstens würde er so endlich Gewissheit haben!,

Vegas packte Pepes Handgelenke und band sie an der Kette fest, die von der Decke hing.
Pepe hatte wirklich Angst und zitterte innerlich am ganzen Körper, schließlich hatte er mit eigenen Augen gesehen, wozu Vegas, ohne mit der Wimper zu zucken, fähig war.

Allerdings hätte er nie geglaubt, dass er dazu auch ihm gegenüber fähig war und er würde ihm auf gar keinen Fall die Genugtung können und ihm seine Angst zeigen, denn dies hatte er noch nie getan, egal in welchem Leben und er würde jetzt nicht damit anfangen.

Kampfbereit starrte er ihn die ganz Zeit herausfordernd an, aber dieser sah an ihm vorbei.
Vegas dreht sich von ihm weg und holte etwas aus seinem "Folterkoffer".
Als er sich wieder zu Pepe umdrehte, hielt er einen Lötkolben in der Hand.

Pepe wurde schlecht.

,Er würde nicht wirklich wagen, ihm das anzutun, oder?!,

Vegas wirkte im Moment, wie ein anderer Mensch und sah ihn mit leeren Augen an.
Und genau jetzt war der Punkt erreicht, wo er es wirklich mit der Angst zu tun bekam und der Tatsache ins Augen blicken musste, dass Vegas, in seinem jetzigen Zustand, eiskalt sein Folterprogramm bei ihm durchziehen würde, ungeachtet der Gefühle, die er für hat, beziehungsweise offensichtlich mal hatte.

Pepes Atmung beschleunigte sich und sein Herz begann zu rasen, als Vegas mit dem, inzwischen heißen, Lötkolben immer näher kam.
"Ist es so, wie du dir gewünscht hast, mich zu erleben?", fragte Vegas mit tonloser Stimme und starrte ausdruckslos auf das rotglühende Eisen.

"Nein, es ist genau so, wie ich nie gehofft hatte dich erleben zu müssen, da es mir zeigt, dass deine Wut und Hass auf mich, offenbar größer ist, als deine Liebe zu mir!", entgegnete Pepe mit trauriger, aber fester Stimme.

Er wusste nicht, was ihn mehr verletzte, dass Eingestehen dieser Tatsache, oder der Schmerz, den er gleich durch den glühend heißen Lötkolben ertragen musste.
Diese Erkenntnis trieb ihm die Tränen in die Augen, aber dennoch nahm er kein einziges Mal seinen Blick von Vegas.

Er wollte beweisen, dass er ihn liebte, trotz allem was passiert ist und vermutlich auch wird.
Er versuchte sich einzureden, dass das Folgende nur dazu beitragen würde, dass er danach schneller über ihn hinweg kam.

Vegas war kurz davor den Lötkolben auf Pepes Haut zu setzen, doch bevor er dies tat, sah er ihm noch einmal tief in die Augen.
In dem Moment, kehrte wieder Leben, in seinen teilnahmslosen Blick.
Durch Erkenntnis, was er gerade dabei war zu tun, weit aufgerisse und geschockte Augen, ließ er das Ding auf den Boden fallen und trat ein paar Schritte von Pepe zurück.

Völlig fassungslos sah er auf seine Hände und dann zu Pepe.
"Was hätte ich beinahe angerichtet?!", sagte mit leiser und zittriger Stimme.
"Ich..., ich... eeeees tut mir leid! Ich habe keine Ahnung, was in mich gefahren ist!"

Schnell ging er auf Pepe zu und befreite ihn von der Kette.
Dieser sackte unter Vegas Händen zusammen.
Die Anspannung und Angst, brachten dessen Kreislauf zum zusammen brechen.

Vegas fing ihn auf, ließ ihn dann aber ganz schnell wieder los, da er sich sicher war, dass Pepe seine Berührungen im Moment nicht ertragen konnte.
Kniend und mit den Händen abstützend, saß dieser vor Vegas und zitterte am ganzen Körper, es dauerte ein paar Sekunden, bis er sich beruhigt hatte und er seine Kopf heben konnte.

Pepe sah Vegas an und sein Gesicht war noch etwas feucht von den Tränen, aber es war kein Vorwurf darin.
Vegas erwartete, dass er ihn jetzt anschreien würde, oder anderweitig zeigen würde, wie sehr er von ihm angewidert war, doch nichts dergleichen geschah.
Er sah ihn einfach nur an und das, war noch viel schlimmer.

You Have The Right To Break My Heart (Pete&Vegas FAN fic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt