„Wer war das?", fragt Ella neugierig als sie mir meinen Crêpe und mein Geld gibt.
„Ach nichts nur meine Mama. Sie wollte wissen wie mein Tag so war. Und sie grüßt euch.", gebe ich zurück und beiße genüsslich in meinen Crêpe.
„Ach du heilige!", zische ich unter heftigem Hecheln. Dieser Crêpe ist immer noch heiß wie Feuer. Vor allem die heißen Bananen brennen einem sofort den ganzen Mund weg. Das erklärt wohl warum die beiden ihren Crêpe auch noch haben.
„Oh Gott das ist uns auch passiert. Du hast so schnell zugebissen. Wir wollten dich noch warnen.", lachend entschuldigt sich Luisa.
„Naja danke für den Versuch.", murre ich und taste schmollend meine Lippe ab.
Aua!
Zusammen gehen wir wieder auf den Platz und schauen uns nach dem Rest unserer Gruppe um. Nachdem wir einmal den ganzen Platz umrundet haben und an einem Getränke Stand halt machen, entdeckt Ella unsere Gruppe einen Stand weiter. An meinem Handgelenk werde ich von den beiden hinterhergezogen. In letzter Sekunde schaffe ich es noch meinen Crêpe vom Tresen zu greifen und mitzunehmen.
„Da seid ihr ja! Wir haben uns schon Sorgen gemacht. Warum geht denn keiner von euch an sein Handy?", fragt Jamie empört. Vorwurfsvolle Blicke werden uns zugeworfen als wir alle erstmal unsere Handys checken. Ich habe als Erklärung sogar, dass ich mit meiner Mama telefoniert habe und nicht auf mein Handy geschaut habe.
„Wie ihr sehen könnt, geht es uns mehr als gut.", als Beweis hebe ich meinen Crêpe hoch und grinse mit Jamie um die Wette.
„Wir haben uns gedacht, bevor wir uns den Alkohol einflößen klappern wir erstmal die Geschäfte ab.", schlägt Noah vor.
„Moment mal, seit wann bist du den hier. Ich konnte noch gar nicht Hallo sagen!", beschwere ich mich und gehe auf ihn zu. „Hallo nochmal.", lache ich und umarme ihn.
„Hallo! Ich wurde von Justus noch angeschrieben. Er meinte, dass ich direkt herkommen kann."
Verstehend nicke ich und stelle mich wieder in den Kreis. Nach und nach kann ich meinen Crêpe aufessen und höre solange meinen Freunden zu. Allerdings mehr oder weniger mit nur einem Ohr.
„Das heißt es gibt einen Auto Scooter Wettbewerb!", ruft Justus und sofort rennen alle zum Geschäft um zu zahlen. Auf dem Weg dahin bilden sich die Teams. In der ersten Runde werde ich von meinem Bruder mitgezogen der mich in ein Auto quasi wirft und sich bereit zum losfahren macht. In unserer Gruppe sind Auto Scooter Wettbewerbe wirklich etwas tödliches, aber es macht Spaß. Als das Startsignal ertönt rasen wir in einer Geschwindigkeit los, auf die ich nicht vorbereitet bin.
„Sind diese Dinger schneller geworden?", frage ich Justus schreiend.
„Weiß ich nicht aber es macht jedenfalls Spaß!", schreit er zurück. Ein teuflisches Lachen entfährt seiner Kehle als er auf Jamie und Maven zusteuert die immer noch auf dem gleichen Platz stehen.
Maven tatscht Jamie panisch an seinen Arm. „Jamie mach hin. Justus kommt angerauscht!", kommt es verzweifelt. Als Jamie nur langsam losfährt, packt Maven das Steuer mit einer Hand und drückt mit der anderen Hand Jamies Fuß auf das Gaspedal und rauscht los. Was eine Rettungsaktion!
„Jamie in der nächsten Runde kriegst du das doppelt und dreifach zurück. Verlass dich darauf!", höre ich nur noch Maven rufen.
„Was war das denn?", fraglich verwirrt meinen Bruder.
„Ich habe mit Jamie ausgemacht, dass er so lange stehen bleibt bis ich die beiden ramme.", klärt er mich auf.
„Dass es ihn selbst auch erwischt weiß er nicht?", wundere ich mich laut.

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ELEVEN TASKS TO DO
Roman pour AdolescentsEleven tasks to do Das Spiel, dass so ziemlich der ganze Abschlussjahrgang von Evangeline spielt. Jeder bekommt über die Schulapp Aufgaben, die von anderen gestellt wurden. Ohne, dass jemand weiß, wer wem die Aufgaben stellt. So entsteht ein turbul...