Kapitel 20 "Lügen"

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Des Vampir's Sicht

Vlad ist gegangen um etwas Essen für den Menschen zu besorgen. Sie selber lag mal wieder bewusstlos oben in einer der Zimmer des Schlosses. Ich stand auf dem grossen Balkon des Schlosses der früher zum Ballsaal gehörte, der immer noch dazu gehörte, jedoch dieser nicht mehr für Balle oder feste gebraucht wird. Vlad musste bald wieder zurück sein, es sollte nicht sehr schwierig sein etwas für einen Menschen zu finden, sie essen ja alles. Das Menschen Mädchen musste auch bald wieder erwachen. Was ich jedoch nicht verstand war das verhalten meines Freundes, er möchte dass ich falle, jedoch hilft er mir zugleich mit diesen Menschen. Ich greife unter meinen Umhang und hole ein Buch hervor. Ich habe dies im Lager gefunden der Räuber, es gehörte glaube ich dem Menschen Mädchen namens Xena. Denn es gab wenig Sinn warum Räuber so etwas mit sich nehmen, sie sehen nicht das wertvolle an Bücher, sehen nur Papier oder etwas damit sie das Feuer weiter brennen lassen können. Es muss von Xena sein, doch was mich verwunderte ist was sie damit wollte. Wie ich das Dorf Halcón kenne gibt es dort keine gelehrten die die Kunst des Lesens können und weiter geben können. Diese Kunst ist seit vielen Jahren verschwunden, den sie gilt als die Kunst der Hexen, des Bösen. Deswegen wurde es verboten, wer dies missachtete wurde getötet. Nach vielen Jahren ging dies vergessen, keine Hexen Jagten, aber genauso ging die Kunst des Lesens vergessen.

Ich öffnete das Buch und starrte auf eine seltsame Schrift oder besser gesagt eine Zeichnung die sich einander anreiht. Sie ist mir fremd, obwohl ich die Kunst des Lesens beherrsche. Doch dies ist mir nie unter die Augen gekommen, es hat zwar Ähnlichkeiten mit der Schrift die ich kannte, dennoch konnte ich nicht den Titel entziffern. Ich blättere durch das Buch, nur um zu sehen das jeder dieser seltsamen Zeichnungen die Seiten verzierten.

>>Seltsam...<< murmele ich für mich selber.

>>Was ist seltsam?<<

Ich habe ihn schon vorher kommen hören, weswegen es mich nicht wunderte als Vlad plötzlich hinter mir stand. Langsam drehe ich mich zu ihm um und zeige ihn einfach das Buch. Er nahm es Stirn runzeln, doch als er es aufmachte erschien ein verwunderte Ausdruck auf seinem Gesicht. Er schaute genau wie ich die anderen Seiten schnell durch, wieder runzelt er die Stirn, nachdenklich.

>>Wo hast du das gefunden?<< fragt Vlad und schaut weiter durch die Seiten durch.

>>Von Xena<< als ob sie ihren Namen gehört hätte, erwachte sie. Wir hörten wie sie vom Bett langsam aufstand und versuchte kein Geräusch zu machen, leider vergebens. Ich habe es schon an ihre Atmung gehört die sich leicht verändert hat als sie erwacht ist.

>>Unsere Prinzessin ist aufgewacht<< sagt Vlad amüsiert.

>>Nur weil sie meine Gefährten ist, ist sie nicht sofort eine Prinzessin und es gibt kein "unsere"<< sage ich knurrend.

>>Ich werde ihr zumindest die Kleider bringen die ich "zufällig" gefunden habe<< er gab mir wieder das Buch zurück und ging hinein. Ich folgte ihn und sah dabei was er alles für sie gebracht hat.

>>Eine Hose und ein Hemd hätten gereicht<< stellte ich fest als ich die edlen Kleider sah die er ganz "Zufällig" mitgebracht hatte. Ich frage mich woher er diese genommen hat. Es gab wenige Adlige die hier in der Nähe zu finden sind, vielleicht hat er deswegen so lange gebraucht. Was für eine Verschwendung, diese ganze mühe für einen nutzlosen Menschen, der bald nicht mehr unter uns weilen wird.

>>Eine Dame tragt keine Hose oder Hemden!<< erklärt er mir. >>...und solange sie hier ist, ist sie auch wie eine Prinzessin<< er nahm die Kleider und legte sie über sein Arm. >>Ich frage mich sowieso wo sie das Kleid her hat als ich sie weglaufen sah, für ein Bauern Mädchen ist es etwas zu edel<<

Die VerdammnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt