Kapitel 63.

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Jungkook

"Taehyung" stöhnte ich seinen Namen, laut und ohne Respekt für seine Zimmernachbarn. Die Wände der Uni waren nicht bekannt dafür, besonders Dick zu sein. Wahrscheinlich beschwerten sich Jimins und meine, sowie Taehyungs morgen früh, dass wir es die ganze Nacht lang ein wenig zu laut getrieben hatten. Und obwohl es mir ein kleines bisschen unangenehm und peinlich war, mit dem Gewissen, womöglich ein paar Zuhörer zu haben, ließ mich Taehyung diesen Fakt durchaus effizient vergessen.

Mit seinen erfahrenen Fingern, die er präzise und gekonnt in mir bewegte. Einmal erwischte er sich selbst dabei, wie er versuchte sie zu krümmen und diesen einen, süßen Punkt zu finden, welchen es bei mir in diesem Loch leider nicht gab. Dehnen tat mich seine Wahl dennoch. Und zwar stärker, als ich dachte. Und in meinem Hintern brauchte das ganze um einiges länger. Da ich nicht von selbst, durch die viele Erregung etwas geschmeidiger und weiter wurde, musste sich Taehyung dies hart erarbeiten. Was er tat.

Seine zwei Finger in mir fühlten sich göttlich an. Die Art, wie er sie spreizte, krümmte, oder in und aus meinem Körper stoß trieb einen an den Rand seines verstandes. Ich hatte definitiv kaum damit gerechnet, dass es sich in meinem Hintern besser anfühlen würde. Aber das tat es. Oh und wie es das tat. Zwar schaffte ich es weiterhin in keinem Moment, seinem dunklen Blick auf mir Stand zuhalten, versteckte stattdessen meinen Kopf wimmernd und stöhnend in seiner Halsbeuge, doch so konnte ich mich nurnoch besser konzentrieren. Anstatt von seinem unglaublich heißen Blick abgelenkt zu werden.

Er sah mich so voller Hingabe und einer intensiven Lust an, welche ich so noch nie an irgendwem gesehen hatte. Pornos waren gegen das hier ein echter Witz. Und wenn man es erst einmal selbst tat, mit einer Person wie wusste, was sie da machte und den Körper seines Partners in und auswendig kennen lernte, machten Pornos einen in keinster Weise mehr an. Nicht, dass sie das davor unbedingt getan hatten.

Heteros sah ich keinesfalls beim Sex zu und Schwulenpornos fand ich zum großteil brutal und kaum zu fassen, in welchen Größen... Man diese Körperöffnung so befüllen konnte. Womöglich hatte ich mich auch auf den falschen Seiten rum getrieben. Jetzt aber bekam ich sowieso etwas viel besseres, wenn ich jemals meinen eigenen Körper ohne Taehyung berühren wollte.

Was ich müsste. Wenn das hier vorbei war, gab es kein Taehyung und mich mehr. Dann gäbe es diese einzigartigen und überwältigen Momente nicht mehr. Sondern bloß die Erinnerung daran. Und die Schmerzen, welche darauf folgten.

"T-Tae bitte... Ich will dich... In mir" brabbelte ich, schüttelte so ein weiteres Mal meine unpassenden Gedanken ab. Obwohl ich es nur schwer verhindern konnte, hin und wieder in dieses Muster zu verfallen. Aber der Ältere sorgte schon dafür, dass ich konzentriert blieb. Denn gerade, als ich tatsächlich den Mut gefasst und ihn nach seinem Schwanz gefragt hatte, fügte er stattdessen einen weiteren Finger in mich ein. Durch das viele Gleitgel stellte dies auch kein besonders großes Problem dar. Zudem leistete er zuvor schon ganze Arbeit und dehnte mich ausgiebig, sodass ein dritter Finger mit Leichtigkeit in mich glitt und zusätzlich ausfüllte.

"Oh mein Gott" wimmerte ich dennoch, ziemlich überwältigt mich so schnell so voll zu fühlen. Drei Finger waren doch ein spürparer Unterschied, ganz egal wie leicht es Taehyung fiel, mit ihnen in mich einzudringen.

"Keine Angst, ich befinde mich... Noch früh genug in dir. Aber ich will, dass du so wenig Schmerzen wie möglich hast, Pretty. Also sei nicht so ungeduldig" flüsterte er liebevoll und platzierte dabei einen sanften Kuss auf seiner Stirn. Dieser kurze, fast romantische Moment hielt aber nicht lange an. Beziehungsweise intensivierte Taehyung ihn mit seinen darauffolgenden und unmissverständlich klaren Worten.

"Außerdem... Sorgt dein gebettle nur dafür, dass ich... Dich am liebsten sofort in mein Bett pressen und ficken würde"

Tja und somit spürte ich es dann auch. Das mir all zu bekannte Kribbeln in dem unteren Bereich meines Körpers, dabei berührte Taehyung die sensibelsten Stellen meinerseits garnicht. Obwohl ich gerade heraus fand, dass mein Hintern zusätzlich zu diesen Stellen dazu gehörte, jedoch nicht ganz so intensiv, wie zum Beispiel etwas weiter oben an meiner Mitte. Er fingerte mich bloß, einen ganz anderen Eingang, weit weg von dem anderen und trotzdem reichte es. Die wenige Reibung, welche dadurch entstehen konnte, dass ich mein Bein über seins geschlungen hatte und er seines somit zwischen meine gleiten ließ, reichte offensichtlich aus.

Etwas, das natürlich auch Taehyung nicht verborgen blieb. Er spürte sicherlich schon seit einer Weile die immer stärker werdende Feuchte zwischen meinen Beinen, da er mich unglaublich erregte. Unsere Körper bewegten sich eng aneinander in einem angepassten Rhythmus, seine Arme eng um mich geschlungen und seiner nackten Haut an meiner, sodass wir förmlich aneinander klebten. Auch ich lehnte mich vollkommen in diese innige Umarmung, ließ mich von Taehyung in diesen halten und rieb meine Mitte ganz von selbst mit der Zeit gegen sein Bein.

Unser Anblick gerade musste sicherlich ein Bild für Götter sein. Körper an Körper, so eng wie nur möglich, in den Armen des jeweils anderen. Wie schade, dass er keinen Spiegel an seiner Decke besaß. Bei so jemandem wie Taehyung, könnte ich mir etwas ähnliches durchaus gut vorstellen. Es würde igrnediwe zu ihm passen. Ein Werkzeug, mit dem er seine Bettparnter nurnoch besser um den Verstand brachte.

"Du bist du eng, Pretty. Entspann dich". Oh Taehyung. Bei solch einer sanften und doch dunklen Stimme könnte ich ja kaum anders. Abgesehen davon sorgte unsere unglaublich innige Position sowieso dafür, dass ich mich immer weiter entspannte. Nur teilweise, wenn er mit seinen Fingern etwas gnadenloser wurde oder sich tiefer in mir befand, verengt ich mich ganz von selbst um ihn.

"Ich bin bereit, Taehyung. Bitte... Nimm mich endlich"
Kaum zu glauben, dass das aus meinem Mund kam. Es schockierte mich selbst. Morgen, wenn Tae mich damit womöglich aufzog, würde ich mir wahrscheinlich die Hände ins Gesicht schlagen um die deutliche errötung dort vor seinen gierigen Augen zu schützen. Peinlich berührt traf diesen Zustand ziemlich gut. Dabei musste ich mich hierfür ganz sicher nicht schämen. Tat ich auch nicht. Trotzdem überwältigte es einen.

Dieses Mal auf eine viel bessere Art.

"Fuck. Okay" erwiderte Taehyung bloß und zog seine Finger langsam aus mir, was für eine kurze Zeit der Leere in mir sorgte. Ein seltsames Gefühl, nachdem ich so lange etwas in mir spüren durfte. Der Ältere jedoch fackelte nicht lange. Er drehte meinen Körper um, sodass ich wieder vollkommen seitlich, statt fast auf seinem Körper lag und er sich an mich heran schmiegen konnte. So eng wie möglich, mit seinem Glied direkt zwischen mir, welches teilweise über meinen Eingang strich. Ich glaubte sogar, es kurz mit der Spitze leicht in mir zu spüren, wie sie versuchte, mich um sich zu dehnen, bis Taehyung seine Position etwas veränderte und es über mein Loch hinweg rutschte.

Und eine Weile setzte der Ältere dies fort. Er rieb sich einfach an mir, stöhnte dunkel in mein Ohr und zog meinen Körper erneut in seine Arme. Anstatt, dass er uns endlich erlöste und in mein, für ihn geöffnetes Loch glitt, trieb er uns weiter an die Grenzen unseres Verstandes. Das konnte Tae anscheinend ziemlich gut und machte es gerne. Trieb uns an die Spitze, sich selbst eingeschlossen, damit der Moment in dem, worauf auch immer man wartete, passtere, umso erleichternder und besser wäre.

Edging der besonderen Art. Woher ich den Begriff kannte, verriet ich lieber nicht.

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So komisch, dass ich nurnoch eine Story update

Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt