Jungkook
Der Ältere setzte seine Qual weiterhin fort. Anstatt endlich in mich einzudringen rieb er sich, mit viel Gleitgel und einem Kondom, wann auch immer er dies über sein Glied gestülpt hatte, an mir. Manchmal deutete er an, in meine abwartende Körper Öffnung zu stoßen, bereit dafür, endlich von ihm ausgefüllt zu werden, doch gab er noch nicht ganz nach. Genoss einfach das Gefühl, sich an mir reiben zu können, während ich meinen Verstand verlor.
Eigentlich war ich ganz froh über unsere Position. So bekam er eine eingeschränkte Sicht auf meinen Körper und konnte mich trotzdem überall berühren. Diese Position bot etwas unglaublich intimes und wunderschönes, dass sie mir fast am besten gefiel. Gleichzeitig wünschte ich mir, ihn zumindest ansehen zu können. Denn durch den Fakt, dass er seitlich hinter mir lag, wurde mir dieser Wunsch verwehrt. Und das fühlte sich tatsächlich seltsam an. Ich spürte seine Anwesenheit deutlich, durch seinen gefährlichen Atem an meinem Nacken oder seinem Glied zwischen mir.
Aber ich brauchte mehr. Ich wollte ihn ansehen. Ganz egal wie schwer mir das fallen würde, wenn ich erst einmal in dieses lüsterne Gesicht seinerseits sah. Verzogen vor Lust und Begierde. Die Art, wie er meinen Körper dabei ansah, war kaum in Worte zu fassen. Noch nie sah mich jemand so an, wie er. Und ließ mich so begehrenswert und schön fühlen, dass mir mein Körper selbst gefiel.
Ganz ohne den Einfluss von Drogen oder Alkohol. Eine Macht, die bloß er besaß. Und dem war er sich womöglich nicht einmal bewusst.
"Bitte... Tae" wimmerte ich ein weiteres Mal, da er immernoch nicht in mich Eindrang. Sein dunkles Stöhnen, welches er dabei in mein Ohr hauchte, machte meine Situation keinesfalls besser. Eigentlich machte es mich nurnoch verrückter nach mehr.
"Taehyung... Ich will dich ansehen" Sein Schmunzeln als Antwort auf meine Bitte bemerkte ich deutlich. Mit seinen Lippen hatte er zuvor noch die dünne Haut meines Halses geküsst, um jetzt gegen diese zu grinsen. Ich merkte aber auch, dass es ihm ähnlich ging wie mir. Sein leises Lachen klang atemlos und sein Griff an meiner Taille sprach Bände. Fest und ungeduldig, obwohl er derjenige mit der Macht war. Wenn er wollte, könnte er einfach in mich gleiten, stattdessen trieb er uns beide weiter an die Grenzen unserer Kontrolle.
"Kannst du das denn, ohne rot zu werden?" zog der Ältere mich etwas auf, gab mir aber keine Zeit zu antworten. Gerade als ich versuchte, meinen Körper etwas in seine Richtung zu drehen, änderte er unsere Position selbst schon. Ich blieb dabei seitlich liegen, jedoch mit meinem Oberkörper leicht zu Taehyung gedreht, der sich nun vor, beziehungsweise leicht über mir befand. Mein oberes Bein winkelte er leicht an, mein Knie drückte dabei in die Matratze, mein anderes blieb dauerhaft ausgestreckt. Und so machte der Ältere es sich direkt vor meinem Hintern bequem, auf den er nun eine ganz andere, durchaus bessere Sicht hatte.
Keine Stelle blieb jetzt vor seinen gierigen Augen verschont. Weswegen ich seine Worte umso besser verstand. Es fiel mir unglaublich schwer, nicht vor Verzweiflung zu stöhnen und wimmern, da mich sein Blick in den Wahnsinn trieb. Ihm standzuhalten war eine Herausforderung, welche ich gerade in keinster Weise meisterte. Obwohl ich ihn ansehen wollte und mit dieser Position, eine leicht veränderte Version des Sidekicks, zufriedener war, bekam Taehyung so einen viel besseren Blick.
Von mir. Allem an mir. Und dieser Anblick schien ihm zu reichen. Denn bevor ich überhaupt etwas zu seinen vorherigen Worten erwidern konnte, Zwang der Ältere sein Glied langsam in mich. Und dehnte meinen Körper weiter, als ich erwartete. Mir war seine Größe natürlich bewusst, dennoch hatten sich drei Finger viel weniger angefühlt. Und da dachte ich schon, dass das Gefühl vollkommen ausgefüllt zu sein, nicht noch intensiver werden könnte. Aber das wurde es.
Während Taehyung mich mit seiner Spitze dehnte drückte ich etwas hilflos eine meiner Hände gegen seinen flachen Unterbauch und wimmerte leise. Dabei versuchte ich keinesfalls, ihn von mir zu stoßen, was er auch zu wissen schien. Zwar übte ich etwas Druck aus, jedoch war dies mehr eine Reaktion meines Körpers, die ich nicht in der Lage war, zu kontrollieren. Mein Körper stand gerade unter seiner Kontrolle, beziehungsweise nahm er sie mir vollkommen und so übernahm mein Körper.
"Fuck... Du fühlst dich so gut an." hauchte Taehyung leise, bemerkte dabei aber wohl, dass ich gerade ein wenig gegen seine Größe in mir ankämpfte. Es schmerzte zu keinem Zeitpunkt, doch es fühlte sich so viel an. Die Art wie er mich dehnte war unbeschreiblich und auf der einen Seite so erregend. Ehrlich gesagt könnte man schon zu erregend sagen. Das stellte auch dar, womit ich kämpfte. Dabei merkte ich nicht einmal die paar Tränen, welche vor lauter Verzweiflung meine Augenwinkel herunter rollten. Verzweiflung und Erleichterung, ihn endlich in mir zu spüren.
"Soll ich... Weiter machen?" fragte Taehyung sanft und hatte sich dabei zu meinen Lippen vor gelehnt. Seine Brust stieß gegen meinen Hüftknochen, sein Mund striff meinen. Genug, was mich von dieser immensen Größe in mir ablenkte. Zumindest lange genug, um ihm weiter Eintritt zu gewähren.
Also nickte ich. Für eine Antwort in Form von richtigen Worten fehlte mir die Kraft. Ich keuchte atemlos, teilweise zwang Taehyung mir mit seinem großen Glied die Luft förmlich aus der Lunge. Und ich dachte, er verschwendete Zeit mit der ausgiebigen Vorbereitung. In diesem Moment war ich ihm mehr als dankbar für seine viele Geduld und die Kraft der Zurückhaltung, obwohl ich dauerhaft nach mehr bettelte. Unwissend, dass ich mit meiner wenigen Ahnung das ganze eher dem Älteren überlassen sollte. Dies stellte sich gerade nämlich als die richtige Entscheidung heraus.
All das bloß, weil mir mein Verstand streiche spielte. Beziehungsweise dieser aussetzte und ich nur an eins dachte.
Taehyung. Und wie sehr ich ihn endlich wieder in mir spüren wollte.
"Du nimmst mich so perfekt, Baby. Als wärst du hierfür gemacht" raunte er irgendwann und überraschte mich damit tatsächlich. Er klang, trotz seiner dreckigen Worte so sanft und liebevoll, lenkte mich mit diesen von dem Eindringling in mir ab. Drang immer weiter in meinen Körper ein, doch sorgte mit seinen gesprochenen Worten für etwas anderes, worauf ich mich konzentrieren konnte.
Das meinte Jimin also, wenn der Top einen durch das ganze führte. Dadurch, seinen Schwanz in sich aufzunehmen. Und fuck war das heiß.
"Nur für mich und meinen Schwanz"
Shit. Taehyungs Worte waren jedes Mal, wenn er sie aussprach, wie eine Welle der Erregung und Lust, die durch meinen Körper fuhr. Teilweise erschauderte ich sogar, ohne es verhindern zu können. Denn ich verlor die vollkommene Kontrolle über meinen Körper, konnte mich nur hilflos in die starken Oberarme des Älteren über mir krallen und warf meinen Kopf genießend in den Nacken. Ganz egal wie stark sein Glied mich dehnte, spürte ich dabei nur die Erregung. Ich fühlte mich so gut. Und dieses Mal genoss ich es vollkommen, denn wirklich alles zu fühlen war intensiv und heiß.
Unvergesslich. Dafür sorgte Taehyung.
"B-bitte, Taehyung" bettelte ich, unwissend, wonach ich eigentlich bettelte. Ich empfand keinerlei Schmerz, bloß Lust und Gier nach ihm. Mit der Zeit fing ich an, mich besser an den gewaltigen Eindringling zu gewöhnen und genoss dadurch das Gefühl umso mehr. Es hatte aufgrund von Taes Vorarbeit nicht mehr als ein paar kurze Minuten gedauert und so ausgefüllt zu sein fühlte sich in keinem Fall mehr unangenehm an.
Mir gefiel es. Besonders gefiel es mir dort... Wo er sich gerade befand so viel besser. Ich liebte es, ihn in mir zu spüren. Und diese Position sprengte all meine Erwartungen. Zuerst empfand ich sie als unbequem und seltsam, zudem schaffte ich es trotz meiner Bitte, ihn ansehen zu dürfen kaum, genau das zu tun. Sein dunkler Blick lag dauerhaft auf mir und ließ alles in mir Kribbeln.
Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so gefühlt, wie gerade. Und ich wollte mehr davon.
So viel mehr.
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You are one big mood my guy
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Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 war noch nie besonders beliebt gewesen. Schon seit er klein war und mehr über sich selbst und wer er war heraus fand, lebte er damit, der Außenseiter zu sein. Dennoch weckte er das Interesse des beliebtesten und berüchtigtsten Stude...