𝐷𝑒𝑣𝑖𝑙'𝑠 𝑆𝑙𝑢𝑡 ~ 𝑆𝑡𝑟𝑎𝑦𝑘𝑖𝑑𝑠

𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙 𝐸𝑖𝑛𝑠

Unwissend wo sie lang musste, trottete das Australische Mädchen durch die dunkle Straßen von Seoul. Sie hatte kein Navi oder eine Karte, da ihr Handy Akku leer war. Passanten liefen ihr in dieser Gegend auch nicht über den weg. Es wunderte sie, da Korea in den Videos immer die ganze Nacht belebt war. Sie lief einfach die Straße weiter und hoffte das bald der Bahnhof auftauchen würde. Nach einigen Hundert Metern kam ihr ein Junger Mann entgegen. Er sah etwa Mitte Zwanzig aus. „Sorry, but can you tell me where the train station is?" fragte sie den Passanten. Dieser antwortete ihr auch direkt auf Perfekten Englisch mit Australischen Akzent. „Just go straight on for one kilometer" Sie bedankte sich Freundlich und ging weiter gerade aus.

Langsam wurde das 17 Jährige Mädchen unruhig. Es kam kein Bahnhof und manchmal hörte sie leise schritte hinter sich. Als sie sich jedoch umdrehte, sah sie niemanden hinter sich. Sie bildete sich es bestimmt nur ein, redete sie es sich zu um sich zu beruhigen. Sie war schon über einen Kilometer gegangen und noch immer kam der Bahnhof nicht. Hatte der Mann sie angelogen? Aber warum sollte er das tun? Erschrocken fuhr sie herum als sie erneut schritte hörte. Es war der Mann von eben, welcher mit schnellen schritten und dunkler Miene auf sie zu ging. Ängstlich drehte sie sich wieder um und wollte los rennen. Jedoch hörte sie ein klicken. Sie blieb ruhig stehen. Sie wusste was das war und einige Sekunden später spürte sie das kalte Metall des Laufes der Waffe an ihrem Hinterkopf.

„Schreist du, bring ich dich um. Rennst du weg, bring ich dich um. Und wehrst du dich... Bring ich dich um!" raunte er ihr tief ins Ohr. Ängstlich nickte sie. Er war nah bei ihr. Sein Atem striff ihren Nacken. Eine unangenehme Gänsehaut breitete sich auf ihrer Haut aus. „Komm mit!" zischte er und packte ihr linkes Handgelenk. Sie ließ sich mitziehen. Seine Waffe hatte er wieder in seiner Hosentasche verstaut. Sie zitterte vor Angst und ihre Knie wurden weich. Der junge Mann zog sie die Hälfte des Weges wieder zurück. Am Straßenrand stand ein schwarzer BMW. Dieser gehörte ihm, denn er drückte sie mit wenig kraft nach hinten auf die Rückbank. Er selbst setzte sich nach vorne auf die Fahrer Seite.

Zu erst überlegte sie, ob sie einfach die Tür öffnen und raus rennen sollte. Doch der Kerl hatte eine Waffe und würde sie bestimmt einsetzen. Sie wurde gerade entführt. Konnte nichts dagegen tun. Sie hatte nichts um sich zu wehren. Ihr Handy war leer und ein Messer hatte sie auch nicht. Sie war ihm schutzlos ausgeliefert. Kurz machte es klick. Er hatte die Türen verriegelt. Nun konnte sie sowieso nicht mehr abhauen. Sein Blick traf durch den Rückspiegel auf ihren. Seine Braunen Augen sahen sie verrückt an wahrend sich ein fieses grinsen auf seine Lippen gelegt hatte. „You're mine!" flüsterte er rau und fuhr los.

Sie reden Englisch, jedoch werde ich es auf deutsch nieder schreiben.