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Erleichtert, endlich dieser Folter entkommen zu sein, mache ich mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Was wohl Mike grad macht? In der Wohnung angekommen zog ich schnell meine Schuhe aus, dann ging ich in mein Umkleidezimmer um mir schnellst möglich etwas bequemeres anzuziehen. 

Umgezogen laufe ich erstmal rum, um zu schauen wo Mike ist, doch er ist nirgends zu sehen. "Mike?" Keine Antwort. Ich wollte grade ein zweites mal seinen Namen rufen, als sich etwas oben auf dem Hochbett bewegt. Ich grinse. 

Ich schlich leise zu meinem Bett und stellte mich drauf. Oben sehe ich ein Berg. Leise zog ich die Decke von Mikes Gesicht. Er lag angespannt auf seinem Rücken, fast schon fand ich es witzig, ihn so zu sehen, doch als er sich auf die rechte Seite drehte, sah ich etwas rotes auf seinem  Kissen. Meine Augen weiten sich. Das ist doch nicht etwa....

Schnell fasse ich an sein Hinterkopf. Sein Kopf war angeschwollenen und dazu sind auch noch seine Haare nass und dann  Spürte ich es. Eine warme dickflüssige Flüssigkeit. Ich zog meine Hand weg. Was hat ihn bitte dazu gebracht mit einer Kopfwunde schlafen zu gehen? 

Ein leises brummen bringt mich wieder dazu meine Aufmerksamkeit auf Mike zu richten. "Mike." sagte ich leise und fing an ihn leicht zu schütteln, aber als er nicht die Anstalten machte auf zu wachen, schüttelte ich ihn noch fester. 

Das einzige was ich aus ihm raus bekam war ein "urg." "Mike, du darfst nicht mit einer Platzwunde einschlafen. Komm schon wach auf!" sagte ich wehrend ich ihn immer noch schüttelte. 

Als endlich seine Augen aufgehen, hörte ich vor Erleichterung auf und sah ihn besorgt an. Aber von ihm kam nur ein " maaan da kann man noch nicht mal ein Mittagsschlaf halten ohne das jemand einen aufweckt." und wollte sich schon wieder von mir weg drehen, als ich ihn stoppe.     " Mike du kannst gerne jeder Zeit schlafen, aber nicht jetzt. Komm aufstehen." sprach ich mahnend zu ihm. 

Fragend sieht er mich an, doch mein Blick ließ keine Wiederreden zu. Seufzend richtet er sich langsam auf. Ich half ihm vom Hochbett runter und setze ihn auf den Stuhl am Tisch.

 "Warte kurz, ich hole schnell den Erste Hilfe Kasten." sage ich und komme kurze Zeit später mit einem Kasten, Handtuch und einem Glas Wasser zurück. Den Erste Hilfe Kasten sowie das Wasser stellte ich auf den Tisch ab. Das Handtuch legte ich Mike vorsichtig auf den Kopf und wuschelte langsam durch. 

Mike scheint völlig gerädert, er sitzt einfach nur schlapp da. " Hast du Kopfschmerzen?" Frage ich ihn und ein nicken kam von ihm. Vorsichtig nehme ich sein Gesicht in meine Hände und schau ihn mir genau an. "Eine Gehirnerschütterung hast du wahrscheinlich nicht. Hier nimm die Tablette ."Ich reiche ihm die Tablette aus dem Medizinkasten mit dem Wasser . 

Während dessen kümmer ich mich um seinen Kopf. Ein leises „Danke"  kommt von Mike. " Für was?" Grinse ich. "Na für das halt." Meckerte er und fuchtelte mit seiner Hand vor seinem Kopf rum." Ist doch kein Problem. Ruh dich jetzt erst mal aus. Soll ich dich aufs Bett tragen?"Frag dich mit wackeln Augenbrauen werde ich leicht lache.

Mike läuft rot an zeigt auf meine Brust und haut mit einem ," Ne passt schon, sonst kommt es mir so vor als ob mich meine Mum trägt. " ab.

Ich musste leicht lachen. Nachdem ich alles wieder aufgeräumt habe lief ich zu uns ins Zimmer. 

" Mikilein." Sagte ich zuckersüß und ein oberer Teil von Mikes Kopf schaute vom Hochbett runter. Süß.

" Findest du sie wirklich so groß?" Fragte ich und quetsche meine Brust Muskeln zusammen. " Für einen Typen vielleicht, aber bei einem Mädchen passt es."(das soll jetzt nicht bodyshame mäßig rüberkommen)" Eee das ist doch keine Antwort." Sagte ich gespielt schmollend und schiebe meine Unterlippe nach unten.

Jetzt hat Mike ganz auf und zwinkert mir mit roten Wangen zu "Sollen wir nachschauen ob du wirklich ein Junge bist?" Ich konnte gar nicht antworten als es schon zum nächsten Satz ansetzt. " Zieh mal deine Hose runter und keine Sorge ich werde mich nicht über deine Größe lustig machen." Grinste er frech

Langsam gehe ich auf das Hochbett zu und spreche mit einer rauen Stimme" Schatz, so etwas großes bist du noch nicht gewöhnt." Das "noch" betonte ich mit Absicht und schaute mir seine Reaktion genau an.

Es dauerte eine Zeit, aber als es dann verstand wendet er seinen Blick komplett rot und verstört ab. Ich musste laut lachen" Mike ruh dich jetzt erst mal aus, wir können später weiter darüber reden, wenn du schon so neugierig bist." sagte ich ganz neben bei und ging aus dem Raum.

Fragen was passiert ist kann ich später immer noch. Es währ gelogen wenn ich nicht behaupten würde, dass ich nicht ahne was passiert ist und dieses "passiert" nennt sich bestimmt Luca.




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