Weil ich dich immer noch liebe!

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Nach den 2 Stunden ging ich aus dem Studio in Richtung Park, da Vilu noch eine Stunde bei Gregorio hatte.

Ich setzte mich auf die Bank an der Trauerweide und schloss die Augen um den Moment zu genießen.

Der Wind blies sanft durch meine Haare und ließ diese aufwirbeln.

Der Baum hinter mir war in voller Blüten Pracht und das rauschen der blätter machte es für diesen Augenblick perfekt.

Jedoch nur für diesen.

Als ich die Augen öffnete traute ich ihnen nicht was vor mir geschah.

Ca 10 Meter weiter weg liefen Germán und Priscilla.

Hand in hand.

Beide lächelten sich an und redeten.

Priscilla liebte ihn bestimmt sehr.

So wie Germán sie auch.

Und gerade viel es mir wie schuppen von den Augen.

Selbst wenn Germán die Wahrheit wüsste, würde er sich nicht von ihr trennen. Dafür liebte er sie zu sehr.

Pech für mich, da sahen die beiden schon auf und guckten in meine Richtung und kamen näher.

Ich blickte sie erschrocken an und lief so gut es mit meinem blauen Bein ging weg. Weg von ihm, weg von ihr. Ich wollte sie nicht sehen.

Doch da spürte ich schon einen Handgriff. Dieser hinterließ ein prickeln auf meiner Haut. Germán.

G: Angie, was ist los? Warum bist du weggerannt?

In meinen Augen schimmerten Tränen. Wollte er mich extra leiden sehen?

A: Ich...einfach so.

Priscilla stand hinter ihm, konnte uns jedoch aus der kurzen Entfernung nicht hören.

G: Angie, nicht einfach so! Was ist mir dir los? Ich erkenne dich nicht wieder?! Sprichst nicht mit mir! Gehst mir aus dem weg! Isst selber kaum was! Und gehst weg wenn du Priscilla siehst! Was ist los?

A: Was los ist? ( meine stimme war fast wie ein flüstern)

Willst du wirklich wissen was mit mir los ist?

G: Ja!

A: Ich liebe dich! Das ist los. Es schmerz mich, dich mit ihr zusehen. Schon damals bei Jade und Esmeralda. Ich dachte damals als ich aus Frankreich wieder kam das jetzt alles gut wäre, da du mir sicher nicht noch einmal weh tun könntest.

Doch anscheinend hast du es wieder einmal geschafft.

Ich liebe dich so sehr, das es sogar schmerz wenn ich dich ohne sie seh. Und es schmerz, das du dir schon oft sorgen um mich in letzter zeit gemacht hast, doch nie darauf gekommen bist, das ich dich noch immer liebe könnte .

Er sah mich geschockt an, wollte was erwidern doch ich schnitt ihm das Wort ab.

A: Nein, sag nichts. Ich möchte jetzt nichts mehr hören. Ich gehe lieber. Deine Verlobte wartet.

Damit drehte ich mich um und ließ ihn stehen.

Ich wusste das es richtig war und hoffte, das er mir jetzt genau so aus dem weg gehen würde so wie ich ihn.

Und ich hoffte, das er mich verstand.

Germangie - A Walk To RememberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt