Wütend stieß ich die Tür mit einem lauten Knall zu. Was dachte sich Pablo eigentlich? Germán verletzte mich, aber er, er war ja der perfekte Mann. Verletzt mich ab und zu aber naja. Sag mal. Hackts bei dem oder schaufelts schon? Ich glühte fast. Dieser....'ganz ruhig Angie, beruhige dich erstmal' sagte ich mir. Ich ging in die Küche um mir einen Tee zu machen.V: Angie? Was ist los.?
Ich wäre fast von dem Hocker gefallen.
A: Vilu! Erschreck mich nie wieder.
V: Tut mir leid. Was ist?
A: Pablo er....ach vergiss es!
V: Nein, nicht vergiss es, was ist los?
A: Ich...
Die Tür Klingel stoppte mich. Vilu sah mich fragend an doch ich zog nur die Schultern hoch.
V: Ist vielleicht Léon.
Damit war sie an der Tür verschwunden. Ich ging in mein zimmer um die beiden nicht zu stören. Auf einmal klopfte es. Wer war das denn?
A: Herein?
Es war Pablo der keine Sekunde später das Zimmer betrat.
P: Hey Angie, ich....
A: Nein, ich will nichts hören!
P: Aber....es tut mir leid.
A: Es tut dir leid?
Hast du auch mal an mich gedacht? Wie mir es geht. Nein!
P: Ich denke doch die ganze Zeit an dich!
A: Ja, natürlich ! du denkst wenn du mich runter machst dann wird es mir besser gehen! Ich kann aber gegen meine Gefühle nun mal nichts tun.
P: Ich weiß! Deswegen tut es mir ja auch leid.
Er kam näher und nahm meine Hände. Wir kamen uns immer näher und näher. Milimeter trennten uns noch.
Ich sah in Pablo Augen. Seine waren auch braun. Doch, etwas heller als die von Germán. Außerdem hatte die von Germán etwas, was niemand anders haben könnte. Etwas.....man konnte es nicht beschreiben, doch etwas an Germáns Augen war anders. Sie zogen mich in den Bann.
Wie gerne doch, hätte Ich jetzt in die dunklen Augen von Germán geschaut. Warte....ich bin kurz davor Pablo zu küssen und denke an Germán? Was? Nein....ich liebe doch beide....aber....wieso küsse ich dann Pablo nicht einfach...aber....Germán....was...mein Verstand war benebelt. Ich wusste nicht was ich machen sollte....ich...alles ging mir durch den Kopf. Germán. ... Pablo....
Er kam immer näher. Ich spürte seinen Atem. Es waren nur noch milimeter, die uns trennten.
Die Welt um uns. Gab es nicht mehr. Ich wollte das, Aber irgendwie auch nicht. Aber....ich konnte nicht.
Plötzlich wurde die Tür auf gerissen und wir fuhren auseinander.
Vilu schaute uns verdutzt an.
V: Tu-Tut mir leid. Ähm Angie, ich wollte dich fragen ob ich bei Francesca übernachten darf.
Noch verwirrt von dem geschehenen stotterte ich.
A: Äh, ja, ja na klar...vie-viel Spaß.
Damit schloss diese die Tür wieder und Pablo sah mich an. Dann kam er wieder näher. Doch jetzt drückte ich ihn von mir weg.
A: Nein! Es ist falsch! Ich....ich liebe....dich nicht! Ich....kann das nicht! Bitte. ...Bitte geh jetzt!
P: Aber Angie ich...
A: Nein Pablo. Mach es nicht noch schlimmer. Geh jetzt einfach!
Er nickte nur und ging.
Ich legte mich erschöpft auf mein Bett und dachte Germán.
Ich vermisste ihn.
Sein lächeln.
Seine Ratschläge.
Einfach alles an ihm.
Was er wohl gerade machte?
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Germangie - A Walk To Remember
RomanceAls Angie aus Frankreich zurück kam, hatte sie sich das Leben in Buenos Aires anders vorgestellt. Germán war nun mit Priscilla zusammen. Er beachtete sie kaum und Priscilla? Sie wurde Angie's persönlicher Alptraum. Tag täglich leidet die junge Musik...