Germangie - A Walk To Remember

Alles Falsch!

A: Neiiin!!!!!

Ich erschrak und fuhr hoch. Ich sah mich orientierungslos um. >Maria< schoss es mir durch den Kopf. Wo war sie? Wie bin ich von da unten hier her gekommen? Ich konnte mir nur erklären das es ein Traum war.
Ich sah mich um. Ich war in Germáns Zimmer. Und ich war....nackt....also halb. Ich hatte sein Hemd an. Schnell knöpfte ich es zu und sah mich zu Germán um. Dieser sahs auf dem bett und sah mich erschrocken an.

G: Angie? Was ist los? Alles in ordnung?

Ich sprang aus dem bett und suchte meine klamotten zusammen. Mein Puls raste noch immer.

G: Angie?

Ich realisierte das er auch noch da war. Es war falsch. Alles. Hier her zu kommen, mich in ihn zu verlieben, geschweige denn mit ihm zu schlafen. Ich sah immer noch marias enttäuschten und wütenden Blick vor mir. Auch wenn es nur ein traum war. Denn genau Maria hatte mir damals vergewissert das ich ruhig meinen träumen glauben schenken sollte. Und jetzt war sie da. Um mir zu sagen wie falsch es war. Wie dumm konnte ich eigentlich sein. Mit meinem Schwager zu schlafen. Als ich alle Klamotten zusammen gesucht hatte stand Germán vor mir und hielt mich sanft an den armen fest. Dann schaute er mich eindringlich an.

A: Germán, das....das war falsch! Alles hier!

Damit rannte ich in mein Zimmer schloss mich ein und packte all meine Sachen in die große tasche. Ich setzte mich an den Laptop und buchte einen frühen Flug nach Paris. Er würde in 3 Stunden gehen. Also 6:00 Uhr. Perfekt. Niemand würde es mitbekommen. Plötzlich klopfte es an der Tür und ich zuckte zusammen

G: Angie, bitte, was ist los? Was hab ich falsch gemacht?

A: Germán! Bitte ... bitte geh!

G: Aber Angie ich....

A: NEIN!!! Bitte geh einfach!!!!!

Tränen rannten mir aus den Augen. Schritte entfernten sich und waren schließlich nicht mehr zu hören.
Ich atmete noch einmal tief ein und aus.
Langsam begab ich mich in die dusche. Danach zog ich mir eine lange enge Jeans an und dazu sein Hemd. Auch wenn es falsch war...wollte ich etwas bei mir haben was mich an ihn errinert.
Ich verbrachte die restliche Zeit damit Germán, Vilu, Pablo und auch Mamá einen Brief zu schreiben.
Als ich auf die Uhr schaute war es Bereits 5:30 Uhr.
Ich schnappte mir meinen Koffer, legte die Briefe auf mein Kopfkissen und verschwand leise durch die Tür.
Unten war es dunkel. Keiner war da. Perfekt. Ich ließ den Koffer vor der Tür stehen und schnappte mir ein Brötchen. Das aß ich schnell ehe ich mir ein Taxi rief was mich zum Flughafen bringen sollte...