JoJo's - Bizarre Adventure ULTIMATE "Feelings Never Talk"

Ein normaler Tag (7)

Darif stolperte mit der verletzten Shizuka aus der Drogerie heraus.
Roxannes Gesicht sah besorgt aus, als sie die Wunden ihrer Freunde sah.
《Alles in Ordnung bei euch?》
Shizuka wollte losstürmen, wurde aber von Darif zurückgehalten!
《AUF DEM MARKTPLATZ!!!
DER MÖRDER IST AUF DEM MARKTPLATZ UND WARTET AUF JEMANDEN!!!》
Die Wirkung von Darifs Kraft hatte schnell nachgelassen.

Der grauhaarige Junge legte seine leuchtende Hand auf den Kopf des Mädchens und versetzte sie nochmal in eine ähnliche Gelassenheit, wie die Kassiererin zuvor auch schon. Diesesmal aber mit einer viel größeren Dosis!
Er konnte nicht zulassen, dass sich seine neue Freundin ins Grab trieb. Sie war schwer verletzt und brauchte dringend ärztliche Hilfe.
Einen weiteren Kampf würde sie kaum überleben.

In der Ferne war Robinson aufgestanden und hielt seine geliebte Peitsche griffbereit. Justus neben ihm schlürfte den letzten Schluck Bubble-Tea aus dem Strohhalm.
《Setz dich wieder hin!》
Der Mann schüttelte mit dem Kopf.
《Stand-Master!
Die schnappe ich mir!》
Sein Blut kam in Wallung!
Seit seiner Zeit im Gefängnis hatte er kaum einen richtigen Kampf gehabt. Dabei machte das doch den Nervenkitzel aus!
Sein neuer Partner war auch nicht wie DIO. Er hielt sich viel zu sehr zurück.

Dominicado Robinson ließ die Peitsche knallen und ging offensiv auf die Kinder zu. Bevor die anderen Menschen, die nur wegen des Meteoriten hier waren, ihn bemerkten, verdunkelte sich plötzlich der Himmel.
Es sah stark nach Regen aus!
Die Menschen sahen nach oben und flüchteten schnell vom Platz.
In nur wenigen Augenblicken waren die Menschen verschwunden.

《Zieh nicht unschuldige Menschen mit hinein!》

Lilithian Libertate stand auf dem Platz und neben ihr, ihr Ehemann.
Gen trug eine dicke Einkaufstasche.
Roxanne und Darif bemerkten jetzt erst, dass Robinson sich ihnen genähert hatte. Als Darif die Peitsche sah, wusste er, dass dies der Mann war, von dem Babo und Pichler gesprochen hatten.
Shizukas Beine gaben nach und er musste ihr vom Boden aufhelfen.

Gen legte seinen Einkauf auf dem Boden und rief den Kindern zu:
《Solltet ihr nicht bei Koichi bleiben, solange wir einkaufen sind?》
Lilithian zog ihre schwarze Jacke aus und dehnte ihre Arme. Es war, als machte sie sich für eine sportliche Betätigung bereit.
《Ach lass sie doch, Schatz.
Sie haben wohl wie wir den Schnuller bemerkt!》
Die junge Stroheim-Enkelin hob ihren Kopf.
《Ihr wusstet davon?》

Die dunkelhaarige Frau lächelte und zeigte ihre weißen Zähne.
《Natürlich!
Wir sind nicht ohne Grund einkaufen gewesen. Es war uns klar, dass der oder die Täter herausgelockt werden.
Stimmts?》
Sie nickte dem Mann mit der Peitsche zu.
Hinter Lilithian tauchte Devil Charme auf. Es war der Stand, der mit dem dunklen Nebel den Himmel verdunkelt hatte.

Robinson spuckte auf den Boden.
《Ihr denkt, ihr seid in der Überzahl?
Mag sein. Aber ich habe schon viel mehr Stand-Master mit meiner Peitsche niedergerungen und Meister DIO ausgeliefert.
Und wisst ihr auch, warum?
Weil es egal ist, was für einen Stand ihr Stand-Master habt. Im Grunde verhaltet ihr euch immer gleich. Genauso wie sich jedes Reh im Wald gleich verhält und vom Jäger geschossen werden kann.
IHR SEID BEUTE!》

Gen griff in den Einkaufsbeutel und zog eine Pistole heraus. Dann richtete er sie auf den Mann mit der Peitsche.
《Du sprichst voller Abscheu über Stand-Master. Heißt das etwa?》
Sein Gegenüber nickte.
《Richtig!
Ich jage Stand-Master, ohne selber einen Stand zu besitzen oder jemals einen Stand gesehen zu haben.》

Devil Charme stürzte sich auf Robinson. Er konnte den Stand nicht sehen, aber er wusste scheinbar trotzdem von dem Angriff.
Die Peitsche sauste durch die Luft auf Lilithians Gesicht zu.
Gen sprang vor seine Frau und wehrte die Peitsche mit dem Griff seiner Pistole ab.
《Ich kann keinen Stand sehen. Aber das muss ich auch nicht! Ich kann auch keinen Stand berühren. Aber auch das muss ich nicht!
Es reicht vollkommen, wenn man den Stand-Master ausschaltet!》

Die Peitsche zuckte wie eine Schlange durch die Luft!
Sie machte Bewegungen, die kaum möglich schienen. Ihr Gegner musste mit dem Umgang der Peitsche sehr vertraut sein.
Dem Blonden reichte es!
Seine Frau war angegriffen worden!
Er richtete den Lauf der Waffe auf Robinson und schoss!

Die Peitsche schlängelte sich um den Feind herum und wehrte jede Pistolenkugel ab.
《Lächerlicher Angriff.》

Gen feuerte nochmal, aber dieses Mal hatte Devil Charme, während die Kugeln durch die Luft flogen, die Oberflächen mit einer Nebelschicht umhüllt!
Es waren keine kleinen Pistolenkugeln mehr, sondern große Kanonenkugeln, die nichts von ihrer Geschwindigkeit eingebüßt hatten.
Robinson beugte sich nach hinten und  duckte sich auf diese Weise.
Die Kanonen schlugen auf dem Asphalt ein und hinterließen große, feuchte Löcher auf dem Marktplatz.
In dieser unmenschlichen Pose richtete sich Robinson wieder auf.
《Die Kugeln sehe ich, also kann ich auch ausweichen...》

Lilithians Stand war hinter dem Gegner aufgetaucht und packte ihn von hinten an der Gurgel. Gleichzeitig ließ Devil Charme sein Opfer mit Wasser volllaufen. Robinson war dabei zu ersticken!
Als er um sich schlug, konnte er den für sich unsichtbaren Stand nicht berühren.
Wieder ließ er die Peitsche auf Lilithian los! Doch die Schwerkraft riss die Peitsche aus der Luft und ließ sie mit voller Kraft auf den Erdboden aufschlagen!

Koichi hatte den Marktplatz auch erreicht!
《Shizuka!
Darif!
Roxanne!
Ihr seid einfach abgehauen!
Was habt ihr euch dabei gedacht?
Act 2!!!》

Koichis Stand Echoes veränderte seine Form und wurde zu einem grünen, alienhaften Wesen mit einem langen Schwanz und einem dicken Panzer.
Auf dem Körper von Robinson tauchten Buchstaben auf.
"BOOM"!

Der Mann mit der Peitsche wurde weggeschleudert und blieb auf dem Boden liegen.
《Ich dachte mir, dass hier etwas Großes vor sich geht! Das bin ich von Josuke und Okuyasu gewohnt.
Glücklicherweise habe ich euch gefunden und Jolyne mitbringen können!》
Auf dem Dach eines Hauses stand eine Frau mit langen, grünen Haaren und wütendem Gesichtsausdruck.
Aus ihrer Hand wuchs ein langer, blauer Faden und schoss auf den Meteoriten herunter.

Hinter dem Stein aus dem All hatte sich ein Mann verborgen!
Es war Justus-Jonas und der Faden wickelte sich um seine Arme, Beine und sogar um seinen Hals.
Wie ein Tier in der Falle wurde er im blauen Netz aus Fäden aus seinem Versteck gezogen.

To be continued