5 Stunden zuvor 18. November 8 Uhr

38 1 0
                                    

"Celina?" Eine tiefe männliche Stimme begrüßte mich. "Mmh?" Ich war total schläfrig, aber öffnete die Augen und blickte in fast ozeanblaue Augen.

Ich lag in einem sehr weichen Bett und war zugedeckt.

"Schön dich kennenzulernen. Kopfschmerzen irgendwie?" Seine Stimme hatte eine angenehme Tonlage.

"Nein", ich ertrank fast in seinem Blick.

"Das ist schön, wenn sich das ändert, sag es mir." Er strich mir über die Wange. Seine Berührung war sanft, als hätte er Angst, mich zu zerbrechen. Ich schmiegte mich, eher unbewusst, an sie. Das brachte ihn zum Lächeln.

Als ich mich aufsetzen wollte, drückte er mich bestimmend zurück. "Noch bist du zu schwach, bleib noch ein Stück liegen." Er küsste mich auf die Stirn.

Als er meine Hände plötzlich über meinem Kopf festhielt und Hitze mich durchdrang. Ich strampelte die Bettdecke weg und wand mich in seinem Griff, es wurde mir zu warm.

"Sch, keine Angst", er versuchte mich zu beruhigen.

Es fühlte sich an, als würde ich bei lebendigem Leib verbrennen. Ich versuchte, ihn wegzutreten, aber meine Beine fühlten sich wie Blei an. "Lass mich sofort los!" Er hielt meinen Mund zu.

"Ist gut, sch, beruhige dich."

Ich wand mich in seinem Griff immer heftiger und versuchte ihn mit meinem Blick umzubringen.

"Ich weiß, Celina."

An meinen Füßen bildete sich ein Feuer, das auf mich zukam. Ich wollte meine Beine wegziehen, aber es ging nicht.

"Lass mich los!" Schrie ich panisch gegen seine Hand.

"Ist ja gut, sch, is gut. Konzentriere dich auf meine Augen."

Das Feuer leckte mittlerweile an meinen Zehen und es brannte furchtbar.

Ich schrie vor Schmerzen.

"Sieh mich an, Celina!"

Unsere Blicke kreuzten sich und ich versank erneut in seinem Blick.

Ich wurde auf einen Schlag ruhiger und er nahm seine Hand von meinem Mund und strich die Tränen von meiner Wange weg.

"So ist es gut." Seine Stimme lullte mich ein, ich kannte das schon von Esmeralda.

Das Feuer züngelte weiter, bis es bei meinem Herzen stoppte.

"Schlau, aber dagegen weiß ich ein Mittel." Er legte eine Hand auf meine Stirn und ich wurde schläfrig.

"Es wird kurz ziehen, unterbrech den Augenkontakt nicht."

Er nahm seine Hand von der Stirn und hatte ein Messer in der Hand.

Das Messer bemerkte ich erst sehr spät. Er legte es auf mein Herz.

Ich blickte ihn träge an, als ich ein Ziehen spürte und für einen Augenblick den Blickkontakt unterbrach.

Schmerzen durchzuckten mich. "Aaah!" Ich fing an zu strampeln.

Er schmiss das Messer sofort runter und hielt mir den Mund zu.

"Sch, Celina. Beruhige dich."

Ich trat ihn. Er hatte Mühe, mich festzuhalten, da ich wie ein Fisch am Land zappelte.

Als seine Hand, die auf meinem Mund war, zu meinen Augen wanderte und somit die Sicht stahl.

"Lass! Mich! Los!" Ich trat ihn mit jedem Wort.

"Unak, De Kasa. Mikda, Malka, schaien."

Ich wollte gerade treten, als meine Gegenwehr erschlaffte und ich wie ferngesteuert meine Beine hinlegte. Meine Atemzüge verlangsamten sich. Ich legte meinen Kopf zur Seite und er nahm seine beiden Hände vorsichtig weg.

Garnoks GefährtinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt