Das Letzte, woran ich mich erinnern konnte, war, dass ich in seinen Armen eingeschlafen war.
Im Moment hing ich, an zwei Metallstangen, gefesselt und fast 30cm über dem Boden. Ich zerrte an den Fesseln, um zu schauen, wie fest sie saßen. Die Fesseln saßen bombenfest, ich hatte nicht einmal Spielraum.
Eine Tür wurde aufgemacht und Sabine trat herein. Sie schloss die Tür wieder hinter sich. "Wie geht es dir?" Sie kam auf mich zu und überprüfte die Fesseln.
"Ich weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll. Aber im Großen und Ganzen geht es mir okay." Ich schaute sie an, als sie eines meiner Handgelenke überprüfte.
"Ria weiß auch nicht, was sie davon halten soll, deswegen hat sie mich gebeten, dir zu sagen, wenn du Hilfe oder einfach jemanden zum Reden brauchst, ruf sie an."
"Ich habe ihre Nummer gar nicht", erwiderte ich und beobachtete Sabine weiter, wie sie meine Fesseln überprüfte.
"Ich habe sie dir in dein Handy eingespeichert, sowie auch meine für den Notfall." Sie legte eine Hand auf die Schultern.
"Danke"
"Ich habe leider den Arschjob bekommen und muss dir den Mund zu halten, da ein gewisser Garnok Angst hat, wenn wir dich Knebel würden, das der Knebel Feuer fangen würde."
"Ich habe es dir jetzt schon verziehen. Ich hoffe nur, dass du mir verzeihst, wenn ich dich ausversehen beiße."
"Ich werde schon dafür sorgen, dass das nicht passiert. Hast du Durst?"
Ich befeuchtete meine Lippen und nickte. Sabine nahm von irgendwo ein Glas her und befüllte es mit Wasser. Sie legte es vorsichtig an meine Lippen und ich neigte meinen Kopf ein bisschen herunter, um besser zu trinken. Ich trank es fast bis zur Hälfte aus, als eine Person mit einem roten Irokesenschnitt hereinkam.
"Gut, dass du ihr etwas zu trinken gibst, sie wird gleich ziemlich ins Schwitzen kommen, je nachdem, wann sich Esmeralda zeigt."
Ich verschluckte mich darauf hin. Sabine stellte das Glas weg und klopfte mir auf den Rücken. Erst als ich mich beruhigt hatte, kam der Mann mit dem Irokesenschnitt auf mich zu. Er hatte eine Taschenlampe in der Hand und leuchtete mir in die Augen. "Seltsam, die blauen Sprenkel sind komplett verschwunden. Hattest du gestern oder heute telepathischen Kontakt zu ihr?"
"Nein, seit vorgestern ist sie komplett verstummt."
"Interessant. Wir haben anscheinend einen Schutzmodus ausgelöst." Er ließ seine Taschenlampe wieder in seine Tasche fallen und lehnte sich an die Wand.
Sabine stellte sich hinter mich und hatte erneut eine Hand aufmunternd auf die Schulter gelegt.
Die Tür wurde erneut aufgemacht und Herr Sands trat herein.
"Na dann, können wir beginnen." Der Mann stieß sich von der Wand ab.
"Bevor wir beginnen, sollten wir ihr das hier geben." Herr Sands hielt ein Lebewesen in der Hand. Der Mann mit dem Irokesenschnitt nahm es ihm aus der Hand. Er kam auf mich zu.
"Du sollst es schlucken", sagte Herr Sands auf meinen Blick hin. Widerwillig schluckte ich das Lebewesen, mir blieb im Endeffekt auch keine Wahl. Ich schüttelte mich angewidert.
"Jetzt können wir beginnen", antwortet Herr Sands.
Plötzlich durchströmte mich Panik und ich zerrte an den Fesseln. Sabine hielt mir sofort den Mund zu und der Mann mit dem Irokesenschnitt kam auf mich zu, mit einer Flamme in der Hand. Ich wehrte mich massiv gegen die Fesseln, dass schon ein bisschen Blut von meinen Handgelenken herunterlief. Er ließ die Flamme in mein Herz eintauchen und eine angenehme Wärme breitete sich aus, bis es zu einem lodernden Feuer wurde und es zu heiß wurde. Schweiß lief mir über Strömen von der Stirn herunter.
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Garnoks Gefährtin
Fiksi PenggemarCelina dachte, dass sie nach dem Studium sofort eine Anstellung auf Jorvik findet. Aber so war es nicht. Seit einer sehr langen Zeit, hält sie sich, mit ihrem Pferd Snow, mit Minijobs über Wasser. Jede Bewerbung die sie an die Firmen schickt, endet...