Ich schaute aus dem Fenster und beobachtete die Büsche, wie sie im Wind wehten, als ich sich plötzlich Arme um mich schlugen.
"Hey Kleine, hier treibst du dich also herum." Garnoks Stimme zauberte eine Gänsehaut in meinem Nacken.
"Wo sollte ich denn sonst sein?"
"Im Garten", antwortete Garnok schelmisch und ich spürte sein Lächeln in meinem Nacken. Aber auf einmal schlug seine Stimme um. "Ich muss dir etwas ganz erzählen, eigentlich wollte ich es herauszögern." Seine Stimme war ganz leise geworden.
"Solange du mir keinen Hochzeitsantrag machst, denn dafür fühle ich mich noch nicht bereit", antwortete ich ihm und von ganzem Herzen.
Er lachte, aber es war ein ersticktes Lachen. "Es tut mir so leid"
"Was tut dir leid Garnok?" Ich drehte mich in seiner Umarmung um, um ihm in die Augen zu schauen. In seinen blauen Augen bildeten sich Tränen und er schluckte.
"Ich....", er schluckte erneut, "muss in meine Verbannung zurück."
"Was? Warum?" Ich war irritiert.
"Die Druiden haben irgendwie herausgefunden, dass ich meiner Verbannung entkommen bin und sie eröffnen die Jagd auf mich. Für den Dimensionsherrscher ist das untragbar, er wird mich heute noch in meine Verbannung zurück bringen müssen", Garnok klang jetzt gefasster.
"Gibt es irgendwie eine Möglichkeit, deine Verbannung zu lösen?" Ich nahm eine seiner roten Locken und zwirbelte sie zwischen meinen Fingern.
"Ja, die umgekehrte Lichtzeremonie. Es fehlt aber der 4. General dafür. Und denkt gar nicht daran, du wirst diese Position nicht einnehmen. Wenn es schief geht, brauche ich jemanden mit Darko und Herr Sands, der meinen Generälen hilft, wieder auf den Damm zu kommen." Garnok nahm mein Gesicht in seine Hände. "Ich werde nicht komplett weg sein, ich werde mit dir immer noch sporadisch telepathischen Kontakt halten können." Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, küsste er mich.
Seine Lippen waren sanft und weich, als wollte er mich nicht verletzen. Ich wurde Wachs in seinen Händen. Schauer jagten den Nächsten. Ein Gefühl von Wärme hüllte mich ein und ich schloss die Augen.
"Such den 4. General", seine Stimme hallte in meinem Verstand.
Ich öffnete die Augen, aber Garnok war weg.
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Garnoks Gefährtin
FanfictionCelina dachte, dass sie nach dem Studium sofort eine Anstellung auf Jorvik findet. Aber so war es nicht. Seit einer sehr langen Zeit, hält sie sich, mit ihrem Pferd Snow, mit Minijobs über Wasser. Jede Bewerbung die sie an die Firmen schickt, endet...