"Heute wirst du deinen neuen Job antreten." Esmeralda machte Freudensprünge.
"Warum freust du dich so darüber? Vor ein paar Tagen hattest du noch Bedenken."
"Vielleicht habe ich meine Meinung gegenüber Herr Sands geändert, Mäuschen."
"Seit dem Treffen mit diesem Fabelwesen, bist du wie ausgewechselt. Kannst du mir bitte endlich sagen, was ihr besprochen habt?"
"Liebling, ich weiß, du findest das ungerecht, aber ich kann es dir nicht sagen."
"Es kotzt mich an, dass du Geheimnisse mir gegenüber hast, wir sind doch ein Team, dachte ich."
Ich aß gerade mein letztes Essen zu Hause, in nicht einmal einer halben Stunde, würde man mich abholen und zur Ölplattform bringen. Die Diskussion führten wir, schon seit ich aufgewacht war.
"Ja, sind wir auch. Und jetzt mach dir keinen Kopf mehr darüber." Sie lullte mich wieder ein und ich gabs, ehrlich auf mit Esmeralda zu diskutieren.
Ich saß auf gepackten Koffern, auch wenn ich wenig besaß, hatte es dennoch für 1 Sporttasche gereicht.
"Liebling, schau mal aus dem Fenster, ob sie schon kommen."
Ich stöhnte. "Du gehst mir gerade tierisch auf die Nerven, weißt du das? Du bist sogar schlimmer als ein kleines Kind. Ich habe vor 3 Minuten rausgeschaut, die Klingeln schon."
"Liebling, ich freue mich halt für dich."
Ich schnaubte.
Ich stellte den Teller in die Spüle und wusch ihn auf, als es klingelte.
"Siehst du."
Esmeralda seufzte.
Ich trocknete meine Hände noch ab und ging zur Tür, um sie zu öffnen.
"Stopp!" Esmeralda schrie, dass es mir in den Ohren weh tat.
"Was?"
"Das sind keine Dark Core Mitarbeiter. Versteck dich."
Ich schaute mich im Raum um, lief auf leisen Sohlen zu meinem Bett und kroch darunter.
"Erklärst du mir auch, warum ich mich verstecken soll?"
"Ich hatte dir doch von den Generälen meines Gefährten erzählt, eine von Ihnen steht vor der Tür."
Es klopfte. "Ich weiß, dass du da drin bist, Celina. Mach auf."
"Mach auf keinen Fall auf!"
Hinter meiner Tür wurde geseufzt. Als plötzlich die Tür aufging und eine muskelbepackte Frau reintrat. Sie schaute zur Tasche, zum Spülbecken, zur kleinen Kommode und dann zum Bett.
"Ich weiß, dass du dich unterm Bett versteckst, komm raus."
"Woher weiß sie, dass ich mich hier verstecke?"
"Die Generäle meines verhassten Gatten sind darauf spezialisiert. Geh auf keinen Fall raus."
Sie trat zum Bett und hockte sich hin. "Soll ich dich wirklich rausziehen?" Sie schaute mich schief gelegtem Kopf an.
Mit gezielten Handgriffen nahm sie meine Handgelenke, die ich nicht mehr in Sicherheit bringen konnte, und zog mich raus. Ich versuchte mich dagegen zu stemmen, aber sie hatte mich schneller draußen als gedacht.
Kaum war ich draußen, hielt sie meine Hüfte fest. "Lass mich los!" Ich stemmte gegen ihren Arm.
"Ach komm schon, das hast du dir jetzt selber eingebrockt." Sie hob mich hoch, als wöge ich nichts.
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Garnoks Gefährtin
Fiksi PenggemarCelina dachte, dass sie nach dem Studium sofort eine Anstellung auf Jorvik findet. Aber so war es nicht. Seit einer sehr langen Zeit, hält sie sich, mit ihrem Pferd Snow, mit Minijobs über Wasser. Jede Bewerbung die sie an die Firmen schickt, endet...