Jungkook
Doch ich blieb nicht. Nachdem Taehyung kurzzeitig in dem angrenzenden Bad verschwand und ich meinen Körper spärlich mit ein paar Babytüchern säuberte, verließ ich ihn. Ich könnte später noch ausgiebig duschen. Oder vielleicht badete ich in unserer mickrigen Badewanne, weil ich kaum mehr schaffte, auf meinen wackeligen Beinen zu stehen. Nachdem Taehyung seine Qual an mir vollendete blieb mein Körper schmerzend und erschöpft zurück. Kein Wunder, dass sich meine Knie so weich anfühlten wie Wackelpudding.
Trotzdem vermisste ich den Älteren seitdem ich sein Studentenzimmer verließ. Am liebsten wäre ich dort geblieben und in seinen Armen eingeschlafen. Aber ich wusste, dass Gehen die bessere Entscheidung darstellte. Auch um mein eigenes, vollkommen zerissenes Herz ein wenig zu schützen. So weit es mir möglich war zumindest. Denn sein Anblick schmerzte. Zu erkennen, wie sehr ich ihn verletzt hatte, fühlte sich grausam an.
Ähnlich wie mein Zustand. Offenbar hinterließ meine Zeit im fließenden, kalten Regen seine Spuren. Ich fühlte mich jetzt schon krank und das verbesserte sich bestimmt kaum. Ein weiterer Grund, zu gehen. Nachher steckte ich den Älteren noch an. Es reichte definitiv schon, was ich ihm alles antat. Ihn mit einer Erkältung anstecken sollte nicht auch mit dazu gehören.
Außerdem entging ich auf diese Weise zusätzlich einem Gespräch mit Taehyung. Etwas, wofür ich weder bereit war, noch wirkliche Worte für hatte. Was sagte man schon jemandem, den man so schrecklich behandeln musste? Der nicht einmal wusste, warum.
Kopfschüttelnd, um diese Gedanken loszuwerden, betrat ich Jimins und mein Studentenzimmer. Jedoch wartete dort eine weitere Überraschung auf mich. Denn statt meinen besten Freund erkannte ich eine ganz andere Person. Die ich weder erwartete, noch sehen wollte. Etwas, wogegen ich offensichtlich nichts tun konnte. Lee entschied selbst, wann und wo er auftauchte und wie sein Besuch endete.
Ja, vor mir stand Lee Min, der Freund meiner Mutter. Der Kerl, welcher mich die letzten Wochen tyrannisierte, drohte und unaussprechliche Dinge tun ließ. Und ich wusste, dass das hier in keinster Weise etwas Gutes bedeutete. Jedes Mal, wenn dieser Kerl auftauchte, musste ich irgendwelche Verletzungen verdecken. Entweder waren es blaue Flecken oder kleinere Wunden, oder rote Striemen auf meinem Körper. Definitiv nicht der beste Zeitpunkt dafür. Meine Muskeln schmerzten, sicherlich auch aufgrund meiner aufkommenden Erkältung, welche sich durch verschiedenste Symptome ankündigte, aber vor allem wegen Taehyungs und meiner gemeinsamen Nacht.
"Lee ich... Ich bin müde, bitte lass mich einfach ins Bett" seufzte ich, während ich die Tür schloss. Doch Lee lachte bloß gehässig. Dieser Fakt war ihm gänzlich egal. Das Wohlbefinden anderer stellte noch nie etwas dar, was ihn besonders interessierte. Wieso auch. Er bekam immer was er wollte, dabei spielte es keine Rolle wie. Und vor allem spielte der Zustand seiner Opfer keinerlei Rolle. Deswegen war ich mir der wenigen Sinnhaftigkeit meiner Worte ziemlich bewusst. Aber warum auch immer hoffte ich, dass er mindestens heute ein wenig Gnade besaß.
Wenn ich nur wüsste.
"Denkst du, das interessiert mich? Offensichtlich hattest du genug Kraft dazu, dich von dem Kerl ficken zu lassen, von dem ich dir aufgetragen habe, dich fernzuhalten. Also sollte dir mein Besuch klar gewesen sein" Natürlich behielt er recht. Vor diesem Mann konnte ich rein garnichts geheim halten. Und trotzdem hasste ich die Art wie er über Taehyung und mich sprach. Über unsere Beziehung und das, was zwischen uns passierte.
Die beziehung zwischen uns beiden war unglaublich komplex. Ich wünschte, sie hätte so leicht und einfach bleiben können, wie zu Anfang. Jedoch verhinderte dieser Mann vor mir genau das. Und er hatte ja keine Ahnung, dass mein Hass Tag zu Tag immer intensiver wurde. Obwohl mir klar war, keine Chance gegen Lee zu haben.
"Und ich dachte, er verabscheut dich" fügte er schulterzuckend hinzu, ehe er mir näher kam. Zu nahe, weswegen ich alles versuchte, um auszuweichen. Ging immer weiter nach hinten, bis der ältere Mann meinen Körper gegen die kleine Kommode hinter mir presste.
Ein schreckliches Gefühl. Kaum spürte ich den Älteren an mir, wurde mir unglaublich schlecht und ich hoffte einfach, dass es schnell aufhörte. Er sich zufrieden gab und verschwand, damit ich in Ruhe baden und mich ins Bett legen konnte. In meinem Kopf jedoch malte ich ein ganz anderes Bild von dem, was hier in den nächsten Minuten passieren könnte.
Lees Wut erkannte ich deutlich. Immerhin konnte man sie schlecht übersehen. Sein harter Griff an meiner schmerzenden Taille erinnerte mich unverkennbar daran, sodass ich leise und schmerzerfüllt zischte.
"Aber dann muss sich dein Körper wohl göttlich anfühlen. Wenn er immer wieder zu dir zurück kommt, um ihn zu ficken" hauchte er gegen meine Lippen, während er ihnen gefährlich nahe kam. Doch bevor er mir noch näher kam, ließ er mich etwas anderes spüren. Nämlich seine Faust, kraftvoll und grob in meinem Bauch. All meine Organe verschoben sich, zumindest fühlte es sich so an und sofort krümmte ich mich und formte meinen Oberkörper zu einer Art Ball. Zumindest für eine Weile. Denn Lee packte kurze Zeit später nach meiner Schulter, zwang mich, meinen Körper aufzurichten, ganz egal wie sehr dieser schmerzte und wiederholte seinen Schlag erneut.
Ließ dabei ein Dumpfes Geräusch entstehen, in dem Moment, als seine Faust meinen Bauch traf. Mein Körper schmerzte schon genug, doch das spielte für Lee keine Rolle. Er wollte noch ein paar Markierungen mehr zu den dort schon vorhandenen hinzufügen.
"Das hier? Diese vielen Knutschflecken auf deiner reinen Haut." hauchte er unf fuhr währenddessen mit zwei seiner Finger meinen Hals entlang, seine Lippen kamen dabei meinen immer näher. Sofort drehte ich meinen Kopf zur Seite, um diesen zu entkommen, doch natürlich ließ sich der Ältere dies nicht einfach gefallen. Er packte fester und grober nach meinem Kinn, drehte es in seine Richtung und zwang mich, ihn anzusehen. Tief in diese lusterfüllten, ekelhaft en Augen.
"Es muss unglaublich sein, dich zu ficken und deinen Körper ruinieren zu dürfen. Obwohl du anscheinend eine durchaus gierige kleine Schlampe bist. Trotzdesden, dass du dich von ihm fernhalten solltest, lässt du dich weiter von ihm flachlegen. Aber das hast du davon, seinen Schwanz zu vermissen" von seinen Worten wurde mir förmlich schlecht. Aber das lag sicher zusätzlich an den festen Schlägen in meinen Bauch. Sie waren so hart gewesen, sodass man sicher jetzt schon einen großen, blauen Fleck auf meinem flachen Bauch erkannte. Und es blieb heute sicherlich nicht bloß dabei.
"Du gehörst mir" brummte er, rau und dunkel, ohne, dass ich etwas dagegen erwidern konnte. Ich behielt meinen Mund geschlossen und sprach kein Wort. Dabei wollte ich. In meinen Gedanken machte ich diesen Mann fertig für das, was er mir antat. Wehrte much gegen seine Worte und Gewaltackte, die ihre Spuren auf meinem Körper hinterließen. Innerlich, als auch äußerlich.
"Und ich werde dafür sorgen, dass du es niemals vergisst" war das letzte, was er gegen meine Lippen flüsterte, ehe ich einen weiteren Schlag in meinen Bauch kassierte und daraufhin noch eine erste Ohrfeige bekam. Mein Körper fühlte sich immer erschöpfter an, sodass ich irgendwann nicht mehr auf meinen zwei Beinen stehen konnte. Langsam rutschte mein schwacher Körper die Kommode herunter und somit fiel ich dem Mann vor mir direkt vor die Füße. Was ihm anscheinend nicht reichte.
Der ältere Mann kniete sich hin, legte zwei seiner Finger unter mein Kinn und beugte sich ein weiteres Mal gefährlich nahe zu meinen Lippen vor.
"Irgendwann gönne ich mir deinen göttlichen Körper. Denn so wie es aussieht ist dieses perfekte Loch deinerseits mehr als bereit, einen großen Schwanz in sich aufzunehmen. Und als nächstes wird es meiner sein."
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Ich komme mit Bad News für euch, denn ich werde die kommende Woche einen kurzen Hiatus einlegen
Ich bin right now mit meiner family im Kroatien Urlaub and I tell you guys, I really needed this, deswegen werde ich die Woche nicht updaten und am Montag in einer Woche wieder versuchen, regelmäßig (every two days, instead of three or four haha), zu updaten. I hope you guys understand <33
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Pretty Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 war noch nie besonders beliebt gewesen. Schon seit er klein war und mehr über sich selbst und wer er war heraus fand, lebte er damit, der Außenseiter zu sein. Dennoch weckte er das Interesse des beliebtesten und berüchtigtsten Stude...