Ihr Lieben,
nach einer längeren Schreibpause habe ich beschlossen, eine neue Geschichte hochzuladen, um endlich meine Schreibblockade zu überwinden. Und da viele von euch sich eine Snarry-Geschichte gewünscht haben, habe ich beschlossen, diesen Wunsch zu erfüllen.Ich freue mich immer über Feedback und Anregungen und keine Angst alles andere geht auch weiter.
Habt Spaß und wir lesen uns :-D-------------------------------------------------------
»Harry? Träumst du?«, Hermine riss ihren besten Freund aus dessen Gedanken. Harry zuckte heftig zusammen und rieb sich den Nasenrücken.
»Was hast du gesagt?«, wollte der Achtzehnjährige wissen.
»Ob du Hilfe bei den Aufgaben für Snape brauchst? Du warst echt ganz woanders, oder?«, fragte die junge Frau lächelnd.
»Kann schon sein. Hab wenig geschlafen in letzter Zeit«, sagte Harry und wandte sich wieder den Pergamenten zu.
»Wie kommt es?«
»Alpträume, aber lassen wir das«, sagte Harry schnell und griff nach seiner Feder, spürte aber Hermines besorgte Blicke.
Es war Anfang November. Irgendwie hatten es das Ministerium und die Lehrer geschafft, in einer gemeinsamen Kraftanstrengung, die Schule bis nach den Sommerferien wieder so weit herzurichten, dass Unterricht stattfinden konnte. Man hatte den Siebtklässlern freigestellt, das letzte Jahr zu wiederholen oder mit einem gewährten Abschluss die Schule zu verlassen. Viele hatten sich für das Wiederholen entschieden und so hatte man für sie, in einem wiederaufgebauten und bisher wenig genutzten Teil der Schule einen eigenen, häuserübergreifenden Gemeinschaftsbereich geschaffen. Der Krieg hatte sie enger zusammenrücken lassen und die Häuserfehden waren kein Thema mehr. Severus Snape hatte Naginis Angriff überlebt und arbeitete weiterhin als Tränkeprofessor, während Remus Lupin die Stelle als Lehrer für Verteidigung angenommen hatte. Tonks war mit dem kleinen Teddy extra nach Hogsmeade gezogen, damit die kleine Familie sich so oft es ging, sehen konnte. Ron hatte keine Lust, noch ein Jahr in Hogwarts zu bleiben. Er hatte das Angebot angenommen und mit einem hervorragenden Abschluss Hogwarts verlassen. Nach dem Tod von Fred war er es nun, der zusammen mit George den Laden der Zwillinge führte. Harry vermisste seinen besten Freund sehr, obwohl er selbst auch Angebote erhalten hatte. Die Aurorenzentrale hätte ihn sofort eingestellt, doch Harry hatte vorerst genug vom Kämpfen. Ein weiteres Jahr in Hogwarts, ohne Angst vor Voldemort, war das, was er dachte, dass er brauchte. Doch hier verfolgten ihn die Geister seiner Vergangenheit. Die vielen Toten, die der Krieg gefordert hatte, lasteten schwer auf ihm und er gab sich die Schuld dafür. Er schlief schlecht, was oft dazu führte, dass er im Unterricht einschlief oder sich nicht richtig konzentrieren konnte. Dies geschah besonders häufig in Snapes Stunde, was Harry ärgerte, denn er wollte sich gerne mit dem Mann versöhnen. Obwohl Snape ihn inzwischen einigermaßen normal behandelte und es schien, als hätten sie einen Waffenstillstand geschlossen, konnte er sich oft Spitzen gegen Harry nicht verkneifen. Harry war jedoch froh, dass er Remus hatte. Der Mann war inzwischen zu einem engen Vertrauten und Freund geworden, der ihm zuhörte und Ratschläge gab. Harry war sich jedoch nicht sicher, ob Remus ihm bei einer bestimmten Sache wirklich helfen konnte oder wollte. Doch es war etwas, das ihm keine Ruhe ließ, und Harry wusste, dass er mit jemandem darüber reden musste.Am nächsten Morgen war Harry wieder gerädert. Wieder hatte er keinen Schlaf finden können, wenn das so weiter ging, würde er über kurz oder lang auf der Krankenstation landen. Prompt schlief er wieder genau in Snapes Unterricht ein und prompt verdonnerte dieser ihm zum Nachsitzen.
»Das ist echt scheiße«, sagte Seamus, als sie später zusammen in der Bibliothek saßen. Harry sah von seinen Hausaufgaben auf.
»Was genau?«
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Blind Shades
FanfictionHarry Potter kehrt nach dem Krieg nach Hogwarts zurück, um sein letztes Schuljahr zu wiederholen, und verliebt sich hoffnungslos in Severus Snape. Nach einer Auseinandersetzung mit diesem verletzt sich Harry so schwer, dass er erblindet. Von Schuldg...