Silence (Jikook AU)

Kapitel 44

„Kommt rein. Durchs Wohnzimmer kommt ihr in den Garten," erklärt Jimin den Neuankömmlingen, die teilweise noch nie bei ihm waren.

Mit allerlei essbaren Dingen laufen Namjoon, Hobi, seine Freundin und Jin durch den Flur des Hauses. Sie haben sich alle zum Ende der Ferien bei Jimin zum Grillen verabredet.

„Das ist die Perfekte Einrichtung für Namjoon," stichelt Jin gegen den Größeren, der vor ihm eine Schüssel in seinen Händen balanciert.
„Stimmt, hier kann er nichts umwerfen oder stolpern," sagt Hobi zustimmend grinsend.
Seit sie sich auch privat häufiger treffen, haben sie mitbekommen, wie tollpatschig der Blonde sein kann. Das kannten sie vorher nur von Erzählungen seiner Freunde.
„Das ist wegen meiner Eomma. Sie hat anfangs versehentlich viel umgestoßen. Aber jetzt hat alles seinen festen Platz," erklärt Jimin den Vieren die wenigen Dekoteilchen. „Eure Taschen könnt ihr am besten neben der Terassentür abstellen."

Da sie alle Jimins Eltern bei der Abschlussfeier kennengelernt haben, muss keiner nachfragen, was mit seiner Mutter ist.
„Habe ich da grade Hoseok und Jin gehört?" fragt Jimins Mutter und geht in die richtige Richtung.
„Genau, schön sie wiederzusehen," sagt Hobi und geht auf sie zu.
„Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich duzen sollst?" fragt Sie und Umarmt die Neuankömmlinge nacheinander.
„So oft, wie ich dir sage, dass du mich Hobi nennen kannst," kontert er gut gelaunt.
„Stimmt," sagt sie ergeben und wendet sich den Anderen zu. „Die weibliche stimmte muss Hobis Freundin sein. Freut mich, dass du auch da bist. Und zu wem gehört die vierte Stimme?"
„Ich bin Namjoon," stellt der Große sich vor, damit Sie auch seine Stimme zuordnen kann.
„Namjoon? Ahhh, Joonie! Dass mein Sohn auch immer allen Spitznamen geben muss," sagt sie grinsend und zeigt damit den Vieren, von wem Jimin sein Lächeln hat.

Auf dem Weg zum Garten kommen sie in der Küche vorbei, wo sie den Gastgeber mit seinem Freund knutschend vorfinden. Jimin ist nämlich nachdem er die Gäste reingelassen hat, zurück in die Küche gegangen, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Dort wurde er direkt von Jungkook beschlagnahmt.
Der sitzt auf der Arbeitsfläche und hat seine Beine um den Kleineren geschlungen, sodass der nicht mehr abhauen kann. Bei den Vorbereitungen für ihr heutiges kleines Grillfest wurde Jungkook nämlich sträflich vernachlässigt, was er so nicht hinnehmen konnte. Daher hat er seinen Freund bei der erstbesten Gelegenheit an sich gezogen und hat auch nicht vor, ihn so schnell wieder laufen zu lassen.
„Braucht da jemand Aufmerksamkeit?" flüstert Jimin grinsend als sie sich lösen.

Ganz viel

Gestikuliert Jungkook mit einem schmollenden Gesichtsausdruck, hat aber noch seine Beine um den Älteren geschlungen.
Überrascht schnappt er nach Luft und klammert sich an Jimin, als er einfach so hochgehoben und neben der Kücheninsel abgesetzt wird. Mit einem Augenzwinkern und einem geflüsterten „Später" widmet sich Jimin den letzten Vorbereitungen und drückt auch Jungkook noch was zum raustragen in die Hand.

„Hat er dich grade wirklich getragen? Ich dachte die Rollenverteilung wäre anders," wundert sich Namjoon grinsend,für den dieser Anblick, wie für die anderen Drei, noch gewöhnungsbedürftig ist. Denn so offen zeigen die Beiden ihre Beziehung erst seit zwei Wochen. Auch wenn man es schon geahnt hat, dass die beiden ein Pasr sind, war es für manche doch ein kleiner Schock.

„Es gibt keine Rollen bei uns," schmollt Jungkook und sieht in die Richtung in der Jimin verschwunden ist.
„Muss es ja nicht. Bei uns gibt es auch viele Klischees, die nicht erfüllt werden," erklärt Hobis Freundin und geht zu Jungkook um ebenfalls etwas mit nach Draußen zu nehmen.
„Seit wann seid ihr eigentlich zusammen?" fragt sie interessiert und greift nach dem Besteck.
„Seit dem Zeltlager," antwortet Jungkook und ist noch ein wenig eingeschnappt von Jimins Flucht.
„So lange schon?" fragen Sie und Namjoon gleichzeitig, worauf Jungkook nickt und die Sachen rausbringt.
Die Anderen folgen ihm direkt, da sie nun auch mal den Rest begrüßen wollen.