Ich gehe nun mit ihm in mein Zimmer und schließe die Tür hinter uns. „Entschuldigung. Ich wollte dich gerade nicht so anfahren. Aber wenn mich etwas aufregt, dann kommt das eben bei raus.", entschuldige ich mich verlegen. Er tritt vor mich und lächelt mich an. „Passt schon.", meint er nun und umarmt mich. „Danke, dass ich mit dir offen reden kann.", meint er nun und ich erstarre kurz. Nachdem ich mich wieder bewegen kann, erwidere ich seine Umarmung. „Bitte." Wir bleiben kurz so, bis sich Daiki von mir löst. „Lass uns drüber reden, wo ich schlafen soll. Bis zum Wochenende sind es zwar noch ein paar Tage, aber ich will das jetzt schon geklärt haben.", meint er und ich nicke ihm zu. Wir setzen uns somit wieder auf mein Bett und besprächen dies. „Wo wäre es dir am liebsten? Ich will mich nämlich nicht unbedingt in den Weg legen." „Verständlich. Ich würde spontan sagen, hier unter dem Fenster. Ich öffne es sowieso fast nie und wenn, dann nur wenn ich nicht zuhause oder im Zimmer bin, zum durchlüften.", meine ich zu ihm. Er schaut nun zur besagten Stelle und nickt schließlich. „Soll mir recht sein. Ich habe mein momentanes Bett sowieso auch unter dem Fenster stehen, also sollte es daweil, zumindest kein Problem darstellen.", meint er lächelnd und ich werde etwas rot. *Irgendwie sieht es süß aus, wenn er lächelt.* Er umarmt mich plötzlich erneut. „Danke, dass du mich bei dir aufnimmst. Ich hätte sonst wahrscheinlich im Wohnzimmer schlafen müssen.", meint er dankend. Ich fange an zu lachen und erwidere die Umarmung. „Glaub mir, dass willst du nicht. Da lasse ich dich vorher bei mir im Bett schlafen, bevor du es im Wohnzimmer tust.", meine ich immer noch lachend. Wir lösen uns wieder und schauen uns in die Augen. „Ich kann dich nicht als meine Schwester sehen. Wie alt bist du eigentlich?", fragt er interessiert. „17 und bevor du fragst, ja ich musste einmal wiederholen.", antworte ich ihm verlegen. „Ich bin 16, somit kann ich dich nicht als große Schwester sehen. Es fühlt sich eher wie eine Freundschaft an.", meint er. „Da gebe ich dir recht, allerdings würde es mich interessieren, wie das dann mit dem Nachnamen ist. Also ob ich meinen behalte oder euren bekomme.", meine ich zu ihm. „Ich finde meinen gar nicht so schlecht und Katrin Aomine hört sich auch nicht so schlecht an.", meint er lächelnd. Ich nicke dem zu. „Müsst ihr nicht langsam gehen?", frage ich ihn nun und schaue auf die Uhr. „Ja hast recht, aber ich gebe dir noch meine Nummer.", sagt er und holt sein Handy heraus. Ich tue es ihm gleich und speichere sie ein. Ich tue dasselbe mit meiner und gebe ihm sein Handy wieder zurück. „Danke.", sagt er und wir stehen auf. Wir verlassen nun mit dem Brief mein Zimmer und gehen zu unseren Eltern. „Mama, welchen Namen werde ich dann eigentlich, ab dem nächsten Monat, haben?", frage ich nun auch sie. „Wir werden ihren Nachnamen annehmen.", meint sie freudig. „Sagte ich dir doch und so schlimm hört er sich auch nicht an.", meint er nun wieder lächelnd. Ich nicke und sie gehen sich ihre Schuhe anziehen. „Wir sehen uns dann am Wochenende.", verabschiedet sich Makoto von uns. „Bis dann." „Bis dann.", verabschieden wir uns mit einer kurzen Umarmung. Sie verlassen nun unsere Wohnung und schließen die Tür hinter sich. „Wie findest du ihn?", fragt mich nun meine Mutter. Ich drehe mich verwirrt zu ihr. „Ich meine Daiki." „Achso, er ist richtig nett und freundlich. So habe ich mir das Ass gar nicht vorgestellt.", meine ich. „Das Ass?", fragt sie mich verwirrt. *Stimmt ja, sie kennt sich ja nicht wirklich mit Basketball aus. Schließlich interessiert sie sich kaum für Sport. Wundert mich sowieso, warum sie mich überhaupt Basketball spielen lässt.* „Ja, das Ass. Es gibt nämlich ein spezielles Mittelschul Basketballteam. Sie sind das stärkste Team und Daiki war ihr Ass. Ich dachte nachdem ich das erfahren habe, dass er eigentlich viel arroganter und egoistischer sei, aber das ist nicht der Fall.", erkläre ich ihr. Sie hat nichts verstanden, nickt aber, damit ich mich nicht schlecht fühle. Das macht sie immer. „Aber was anderes, sagt dir dieser Brief etwas?", frage ich sie während ich ihr den Brief meines Vaters zeige. „Von wo hast du ihn her?", fragt sie mich nun etwas geschockt. Sie will ihn mir wegnehmen, allerdings bin ich um einiges schneller als sie. „Der war in der Schachtel, die ich mit rauf genommen habe. Kennst du ihn, ja oder nein?", frage ich sie nun nochmal. „Also ja. Er war in unserem Postfach. Ich weiß schließlich von deiner Schachtel und habe ihn dort hineingegeben. Ich habe ihn mir nicht angeschaut, da ich dachte das er an dich ist.", schildert sie mir. „Verstehe und ja er ist an mich adressiert.", entgegne ich ihr. Sie geht nun ein paar wenige Schritte von mir weg und ich gehe in mein Zimmer.
Ich schließe hinter mir die Tür und lege mich auf mein Bett. *Heute ist wirklich viel passiert. Daiki ist schon besonders. So einen Jungen habe ich noch nie gesehen. Ich bin wirklich gespannt wie das Zusammenleben funktionieren wird. Ich hoffe er ist nicht von der Sorte, die immer irgendwelche extra Sachen haben müssen.* Ich setze mich nun wieder auf und hole vom Schreibtisch meine Schachtel und die Kopfhörer. Ich setze mich mit meinen Kopfhörern auf meinem Kopf mit der aufgedrehten Musik, auf mein Bett und lass die Nostalgie mal wieder hochkommen. *Es sind wirklich schöne Erinnerungen. Ich hoffe, dass ich sie, zwar auf andere Art, aber wieder irgendwie erleben kann und meinen Vater wieder sehen kann.*, denke ich mit Tränen in den Augen. Ich wische mir jene weg und lege mich in mein Bett. Ich schließe die Augen und höre gebannt der Musik zu. Nachdem ich einige Songs so hörte und anscheinend kurz eingenickt bin, stehe ich auf und mache mich Bettfertig. Ich gehe duschen, putze meine Zähne, föhne meine Haare und gehe nun wieder in mein Zimmer. Ich schließe die Tür und öffne jene von meinem Schrank. *Ich muss wohl meine Sachen etwas zusammenstauchen. Ich denke nämlich nicht, dass Daiki irgendwie einen eigenen Schrank bekommt. Zumindest denke ich, dass wir uns vorerst meine Sachen, außer dem Bett, teilen müssen.*, denk ich mir während ich meine Schlafsachen herausnehme und mich anziehe. Ich gehe anschließend erschöpft vom Tag schlafen.
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Verliebt in meinen Stiefbruder (Aominexoc)
FanfictionDeine Mutter findet erneut ihre große Liebe. Ihr neuer Freund hat einen Sohn in deinem Alter. Wie es der Zufall will, ist es Daiki Aomine und eure Eltern werden heiraten. Wie wirst du mit der Situation zurecht kommen? Wirst du dich mit ihm verstehen?