Kapitel 17 - Hochzeit

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Wir sind bereits etwas gegangen. „Jetzt sag schon Dai. Was meinte er mit Prügel?", frage ich ihn schließlich. Dai seufzt. „Weißt du, Ryota Kise ist wie gesagt ein Ausnahmetalent unter uns. Er hat die Fähigkeit eine Technik nur einmal zu sehen und kann sie sofort selbst ausführen. Da ist es egal wie stark sie ist, aber eine Schwäche hat er dennoch. Er kann uns anderen, die Fähigkeiten der Wundergeneration, nicht kopieren. Er ist nach kurzer Zeit vom Anfänger in die 1. Mannschaft aufgestiegen. Es war zwar interessant, dass er das so schnell geschafft hat, aber gleichzeitig auch nervig. Du hast ihn ja erlebt. Er kann echt richtig aufdringlich werden. Verprügelt ist da eigentlich auch das falsche Wort. Ich sag mal so, wir, beziehungsweise war es meistens ich, haben ihn mehr getadelt. Es stimmt, dass wir ihn manchmal einen Arschtritt geben mussten oder hin und wieder, versehentlich, einen Ball in seine Richtung entgleiten ließen, aber er ist dennoch ein guter Kerl. Um ehrlich zu sein, ist er einer der Gegner, gegen den ich wirklich bis aufs Ganze gehen kann.", erklärt er mir. „Verstehe. Und wenn ich das richtig verstanden habe, hat sich das bis jetzt nicht geändert. Zumindest seiner Aussage nach.", stelle ich nun fest. Dai nickt. Wir gehen nun den Rest nach Hause, machen uns Bettfertig und gehen schlafen.

Timeskip – Hochzeit

Ich wache wieder in Dais Armen auf. *Heute ist es soweit. Heute ist die Hochzeit unserer Eltern.* Ich schaue nun müde zu Dai hinauf und fange an zu lächeln. *Er schläft noch.* Ich setze mich nun auf und stütze mich auf meinem Arm ab. Ich streiche ihm mit der anderen, seine Haare von der Stirn und beuge mich nun zu ihm herunter. Ich gebe ihm einen sanften Kuss darauf. „Morgen Dai.", flüster ich und lehne mich wieder zurück. „Morgen Baby, gut geschlafen?", fragt mich Dai und setzt sich nun auch auf. „In deinem Arm immer.", hauche ich ihm ins Gesicht und wir lächeln uns an. Dai wird leicht rot und legt seine Hand an meinen Hals. Er zieht mich zu sich und küsst mich. Ich tue es ihm gleich und lege ebenfalls meine Hand an seinen Hals. Ich spüre schnell seine Zunge an meiner Lippe. Ich lasse sie herein und es wird ein sehr heißer Kuss. Ich schließe nun meine Augen und lasse Dai die Oberhand.

Daikis Sicht

*Sie lässt mich machen. Ich werde heute diesen Schritt wagen. Ich weiß zwar noch nicht wie und wann, aber ich hoffe, dass ich dann keine kalten Füße bekomme. Die Unterstützung meines Vaters hätte ich definitiv, falls ich doch den Schwanz einziehen sollte. Auf ihn kann ich mich in solchen Dingen definitiv verlassen. Das konnte ich immer.* Ich lächel leicht und lege sie ins Bett. Ich lehne mich über sie und stütze mich auf der Seite ab. Ich löse mich nun von ihr und wandere an ihren Hals. Ich fange an jenen mit Küssen zu übersähen und ich spüre ihre Griffe an meinen Armen. Dieses Gefühl entlockt mir ein kleines Lächeln und ich lehne mich zu ihrem Ohr. „Gefällts dir?", hauche ich hinein. Ich sehe im Augenwinkel, dass sie knallrot wird und ich lächel erneut. „Ich sehe es.", hauche ich ihr erneut hinein und wandere wieder an ihren Hals, welchen ich nun weiterhin küsse. Sie verfestigt ihre Griffe, da ich ihr gerade unseren 1. Knutschfleck verpasse. Ich löse mich danach wieder von ihr und schaue mir jenen an. Ich lehne mich wieder zurück und grinse ihr entgegen. „Jetzt haben wir das auch hinter uns.", hauch ich ihr ins Gesicht. Sie grinst nun selbst und ich spüre ihre Hand an meinem Hinterkopf. Sie zieht mich zu Seite und verpasst mir ebenfalls einen. „Jetzt haben wir es hinter uns.", haucht sie mir nun ins Ohr und lässt mich wieder los. Ich lehne mich wieder nach hinten und sehe ihr wunderschönes errötetes Lächeln. Ich lege nun eine Hand an ihre Wange und lächel nun selbst. Ich streichel sie und werde nun selbst etwas rot. „Ich liebe dich. Ich hoffe das weißt du.", meine ich nun. Sie legt nun selbst ihre Hand an meine Wange, „Natürlich, wenn du es auch tust.", und entgegnet mir. Ich lege meinen Kopf leicht hinein und schaue ihr in die Augen. „Natürlich. Außerdem liebe ich euch beide.", meine ich und lasse jene Hand, welche an ihrer Wange war, an ihren Bauch wandern. Sie wird etwas roter und ich lächel. „Dann will ich hoffen, dass du mich nicht sitzen lassen wirst.", gibt sie nun ernst von sich. Ich grinse sie an. „Das werde ich nicht. Das wirst du schon noch sehen." *Zumal wir uns heute besiegeln werden.* Ich lasse nun meinen Blick zum Wecker wandern. „Wir sollten langsam aufstehen, meinst du nicht?", frage ich sie nun und sie dreht sich selbst zu jenem. „Hast recht. Unsere Eltern sind bestimmt schon wach.", stellt sie fest und schaut wieder zu mir. Ich nicke, „Aber zuerst musst du ihn noch abdecken.", und meine. Wir stehen nun auf und ich ziehe ihr Shirt über ihren Knutschfleck. „Sieht man ihn bei mir?", frage ich sie und drehe mich zu ihr. „Nein, ich habe darauf geachtet, dass man ihn nicht wirklich sieht. Zumal ich bezweifle, dass man ihn bei deiner Hautfarbe bemerken würde. Nicht böse gemeint.", gibt sie abwinkend von sich. Ich grinse, „Ach ist das so.", und hebe sie sachte hoch. „Dai. Pass auf.", gibt sie lachend, aber verlegen von sich. Ich gebe ihr kurz einen Kuss in den Nacken und lasse sie wieder runter. „Schon gut. Komm, lass uns gehen.", meine ich nun zu ihr und nehme ihre Hand. Sie nickt und wir gehen zu unseren Eltern Frühstücken.

Nachmittag - auf der Hochzeit

*Die Zeremonie ist recht schnell vergangen und Katrin sieht in ihrem Kleid verdammt schön aus.*, denk ich mir und werde rot. „Dai!", ruft sie mich nun zu sich. Ich zucke kurz zusammen und drehe mich zu ihr. „Was ist?", frage ich sie verwirrt. Sie stellt sich vor mich und mustert mich kurz. „1. Du siehst verflucht heiß aus. 2. du siehst die ganze Zeit so nachdenklich aus. Beschäftigt dich irgendetwas?", sagt sie mir. Ich seufze kurz und schaue mich um. *Ich wollte es eigentlich nicht jetzt hier machen. Zumal uns jetzt alle sehen und so wenige Gäste, inklusive Satsuki, sind es jetzt auch nicht.* Ich seufze und stelle mein Glas auf die Seite. Ich hole die Box hervor und gehe auf die Kniee. *Scheiße ist das peinlich.* Sie zuckt kurz zusammen. „Dai was wird das?", fragt sie mich verlegen, da es ihr anscheinend genauso unangenehm ist wie mir. Ich öffne nun die Box und halte sie ihr entgegen. Sie erstarrt augenblicklich und wird knallrot. Ich hole tief Luft. „Katrin Aomine, willst du meine Frau werden?", frage ich sie nun selbst knallrot. *Jetzt ist es hinter mir. Bitte sag ja.* Sie schaut ungläubig zwischen dem Ring und mir hin und her. Nachdem sie die Situation begriffen hat, legt sie ihre Hände an ihr Gesicht und fängt an zu weinen. Sie nickt nun, „Ja. Ja, ich will.", und antwortet. Sie umarmt mich und es ist nun lauter Applaus zu hören. „Danke. Somit ist die Frage, ob ich dich sitzen lassen werde auch vom Tisch.", flüster ich ihr ins Ohr. Sie verfestigt ihren Griff und ich tue es ihr nun gleich.

Nachdem wir uns lösen, stecke ich ihr den Ring an. Sie schaut sich jenen an und ich stehe glücklich, lächelnd daneben. Ich spüre nun eine Hand auf meiner Schulter und schaue verwirrt zu dessen Besitzer. „Gut gemacht Junge. Ich wusste du bekommst es auch ohne meiner Hilfe hin.", lobt mich mein Vater. „Du wusstest also davon.", stellt nun Rin fest. Ich lächel nun wieder und schaue zu meinem Mädchen. Nun steht auch Satsuki bei ihr und ich gehe die paar Schritte nun auch zu ihnen. „Du hast es in der Früh ernst gemeint? Dass du mich nicht verlassen wirst.", stellt sie nun fest. Ich nicke, „Ja, wie ich es dir gerade sagte, das ist der beste Beweis, dass ich dich nicht hängen lassen werde.", antworte ich ihr und umarme sie. „Das will ich auch hoffen.", gibt sie ernst, aber glücklich von sich. „Aber klar.", meine ich und lege eine Hand auf ihren Hinterkopf.

Verliebt in meinen Stiefbruder (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt