Kapitel 9 - überraschende Glückwünsche

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Nachdem er zurück und ebenfalls angezogen ist, kuscheln wir uns in mein Bett. Ich hebe nun meinen Kopf und lächel ihn zufrieden an. „Ich liebe dich Daiki. Danke, dass sich unsere Eltern kennengelernt haben.", meine ich zu ihm. „Das kannst du laut sagen. Ich bin ebenfalls froh darüber.", sagt er ebenfalls lächelnd. Ich komme seinem Gesicht nun näher und Daiki tut es mir gleich. Im nächsten Moment küssen wir uns wieder und schließen die Augen. Ich genieße den Moment voll und ganz. Daiki löst sich nun wieder von mir. „Soll ich dir einen Spitznamen geben?", fragt er mich nun. „Was schwebt dir vor?" „Wie wärs mit kleine oder Baby oder so." „Baby find ich gut und dich? Wie soll ich dich nennen?" „Ich mag ihn zwar eigentlich nicht, aber sag mal Dai." „Dai." „Der passt. Ich liebe es, wenn du ihn sagst.", meint er und küsst mich erneut. Ich lege nun eine Hand an seinen Hals und kralle mich quasi an jenem fest. Nachdem ich mich wieder von ihm löse, schaue ich in seine Ozeanblauen Augen und verliere mich sofort in ihnen. *Er ist einfach rund um perfekt. Danke, dass sich unsere Wege gekreuzt haben.*, denk ich mir und kuschel mich nun wieder an ihn. Er legt seinen Arm über meine Schulter und drückt mich etwas an ihn ran. Im nächsten Moment klingelt Daikis Handy und ich schaue zu ihm auf. „Akashi? Was will er denn von mir?", fragt er und geht ran.

Gespräch zwischen Daiki und Akashi:

D: Akashi? Was willst du? Schließlich komme ich sehr selten zu der Ehre, dass du was von mir willst.

A: Hallo Daiki. Glückwunsch.

D: Glückwunsch? Für was?

A: Zu deiner 1. Beziehung.

D: Woher weißt-

A: Ich bin das Absolute und weiß alles. Du weißt das meine Vorhersagen immer richtig waren. Ich sagte dir, als wir uns getrennt haben, dass du bald jemanden kennen und lieben lernen wirst. Allerdings wusste nicht mal ich, dass es jetzt der Fall sein würde.

D: Verstehe. Ich hoffe für dich, dass du den anderen nichts gesagt hast.

A: Hab ich nicht. Ich weiß, dass ihr es selbst machen wollt. Und auch das eure Eltern bald zuhause sein werden. Das wars an sich schon. Ich wollte dir nur meine Glückwünsche ausrichten.

D: Es nervt zwar, dass du es weißt, aber trotzdem danke. Wir beziehungsweise ich werde es den anderen früher oder später sowieso sagen.

A: Mach das. Wir hören beziehungsweise werden uns schon bald wieder sehen. Machs gut und vermassel es nicht.

D: Werd ich nicht. Bis dann.

Daiki legt auf und ich schaue ihn verwirrt an. „Wer war das?", frage ich ihn nun. Er seufzt und legt sein Handy wieder zur Seite. „Das war Akashi, mein alter Kapitän. Ich habe es bis heute nicht verstanden, aber warum auch immer, weiß er was in der Zukunft passieren wird. Er hat nämlich nach unserem letzten „Teamtreffen" mit mir reden wollen. Er sagte mir, dass ich bald ein Mädchen treffen werde, welches ich kennen und lieben lerne. Allerdings haben wir beide nicht damit rechnen können, dass es schon so bald geschieht. Apropos er meinte, dass unsere Eltern bald heimkommen.", erzählt er mir. „Aha verstehe. Was machen wir, bis sie kommen Dai?" In dem Moment hören wir die Wohnungstür. „Sind wieder da!", hören wir meine Mutter rufen. „Gar nichts. Wir sollten uns so unauffällig wie möglich verhalten.", meint Dai und wir stehen auf.

Wir gehen somit zu unseren Eltern und begrüßen sie. „Hallo, wie wars? Ist alles reibungslos gelaufen?", frage ich neugierig. „Ja ist sie. Die Besprechung hat allerdings trotzdem länger gedauert als gedacht. Habt ihr euch gut beschäftigt?", erzählt uns Makoto. Ich schaue nun leicht lächelnd zu Dai, welches er mir gleichtut und wende mich wieder unseren Eltern zu. „Ja, haben wir." „Das freut uns, wenn ihr euch so gut versteht. Dann müssen wir uns um euch auf jeden Fall keine Sorgen machen.", meint nun meine Mutter zufrieden. „Ich schätze mal, dass alle Hunger haben?", fragt sie nun in die Runde und alle nicken. „Dann mach ich uns mal was zum Essen. Beschäftigt euch daweil etwas.", meint sie und ich wende mich dem Fernseher grinsend zu. „Hat wer Lust auf Videospiele?", frage ich die 2 und gehe hin. „Immer doch. Ich mach dich fertig.", höre ich Dai hinter mir. „Ach echt? Pass lieber auf, dass du nicht von mir plattgemacht wirst.", meine ich provokant und Dai kommt direkt auf mich zu. „Ach ja? Das werden wir ja noch sehen.", meint er grinsend zu mir. Er legt nun seinen Arm über meine Schulter und bohrt mir seine andere Hand in den Kopf. „Ja werden wir, nachdem ich die Siegerin bin.", gebe ich lachend von mir. Dai steigt in jenes mit ein und löst sich wieder. Ich hole somit die Kontroller aus dem Schrank und strecke sie Dai entgegen. „Wir haben leider nur 2. Müssen wir uns halt abwechseln.", meine ich zu ihnen und sie nicken mir einig. *Jetzt wo ich sie so ansehe, fällt mir auf, dass sie sich eigentlich kaum ähnlichsehen.* Ich nehme somit ein paar Spiele heraus und halte sie ihnen entgegen. „Entscheidet ihr, was wir spielen.", meine ich zu ihnen und Dai nimmt mir die Spiele ab. „Das ist für den Anfang gut.", meint er schnell und hält mir Mariokart entgegen. Mir kommt sofort ein breites Grinsen aufs Gesicht. „Ich warne dich vor. Ich bin die Beste in diesem Spiel, nicht das du dann beleidigt bist, wenn du verlierst.", warne ich ihn und bereite es vor. „Als ob ich verliere. Der Einzige der mich schlag- Aua, für was war die jetzt Papa?" „Ich sagte dir schon so oft, dass du diesen Satz sein lassen sollst. Ich finde es ja schön, wenn ihr konkurriert, aber lass den Spruch sein.", meint Makoto ernst zu ihm. *Ernst habe ich ihn noch nie erlebt.* „Ist gut. Ich hab mich gehen lassen, sorry.", meint Daiki seufzend. „Das heißt wir spielen zuerst? Das Battle der Geschwister?", meine ich nun. „Sind wir noch nicht, aber ja.", meint Dai zu mir und ich setze mich neben ihn.

Wir haben ein paar sehr spannende Rennen gespielt, „Du bist gar nicht so schlecht wie ich dachte. Und das auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad.", doch habe jedes gewonnen. „Ich habe dich echt unterschätzt, spielst für ein Mädchen echt richtig gut.", lobt mich Dai. „Danke schön." „Nach dem Essen machen wir dann ein Rennen. Nachdem du meinen Sohn zerstört hast, will ich mich für ihn revanchieren.", meint nun Makoto. „Ist recht." Dai lehnt sich etwas zu mir, „Dann viel Spaß, denn er ist noch etwas besser als ich.", und flüstert mir zu. „Dann wird es ja erstrecht interessant. Meinst du nicht?", flüstere ich ihm lächelnd zurück.

Nach dem Essen spielten wir das gesagte Rennen. „Wow, Glückwunsch. Du bist der 1. der mich geschlagen hat.", lobe ich Makoto. „Siehst du Daiki? So macht man das. Du darfst dich nicht einschüchtern lassen und dich zurückhalten, nur weil sie ein Mädchen ist.", erklärt er Dai. „Jaja hab verstanden. Gib den Kontroller her. Ich werde sie jetzt in Grund und Boden fahren.", sagt er ernst. Ich grinse Dai nun an. „Dann viel Glück. Auf ein spannendes Rennen.", meine ich und wir starten das Rennen.

Verliebt in meinen Stiefbruder (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt