Kapitel 7 - Zuhause

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Nachdem wir uns erneut lösen, schaue ich ihn wieder an und lege eine Hand an seine Wange. „Wie machen wir das, mit unseren Eltern? Wir können schließlich nicht einfach hingehen und sagen: Schaut wir sind zusammen.", frage ich Daiki. Er grinst mich breit an. „Wir müssen es ihnen ja nicht gleich sagen. Es reicht wenn wir es daweil wissen.", meint er und legt erneut seine Lippen auf meine. Ich schließe meine Augen, lege meine 2. Hand wieder an seinen Hals und denke nach. *Ja schon, aber was ist, wenn sie es trotzdem mitbekommen? Wir können schließlich nicht lange so tun, als seien wir normale Stiefgeschwister beziehungsweise Freunde.* Ich kralle mich nun etwas an ihm fest. Daiki löst sich daraufhin wieder ein Stück, „Stimmt was nicht?", und fragt mich. Ich öffne nun wieder meine Augen und schaue ihn unsicher an. Ich schaue nun ertappt auf den Boden, „Naja, was ist wenn sie beziehungsweise irgendjemand anderes es doch mitbekommen? Schließlich haben wir uns als Geschwister vorgestellt.", und schildere ihm meine Sorge. Er seufzt leise und hebt mit seiner 2. Hand mein Kinn an. Ich schaue ihm nun wieder in die Augen und erstarre erneut. „Dann sagen wir die Wahrheit. Außerdem haben wir gesagt, dass wir Stiefgeschwister sein werden. Also kommt es diesbezüglich nicht komisch rüber.", erklärt er mir. „Mag sein, aber ich finde es trotzdem komisch mit dem Sohn, des Verlobten meiner Mutter zusammen zu sein." „Und wo ist das Problem? Es gibt genug Stiefgeschwister Paare. Außerdem ist es mir eigentlich egal, was andere denken. Solange ich bei dir sein kann.", meint er nun wieder lächelnd. Ich schenke ihm nun auch ein kleines Lächeln. „Du hast wahrscheinlich recht, aber wir sollten langsam wieder in die Klasse gehen. Sonst merken sie noch, dass etwas nicht stimmt. Du solltest aber zuerst gehen.", meine ich zu ihm. Er nickt und löst sich von mir. Er will gerade in Richtung Klasse, doch ich halte ihm am Arm fest. Er dreht sich somit verwirrt zu mir um. „Und was das Training betrifft. Du wirst wieder hingehen. Ich will nämlich nicht, dass ich alleine stärker werde und außerdem will ich nicht alleine nach Hause gehen. Heißt wenn du auf mich wartest, kannst du auch mittrainieren.", sage ich ihm ernst. Er schaut mich nun mit einem Lächeln an und dreht sich wieder zu mir. „Das mach ich. Aber nur weil du es bist.", willigt er ein und küsst mich kurz erneut. Ich lächel nun auch, „Das will ich hoffen und zuhause machen wir an dieser Stelle dann weiter.", und meine zu ihm. Er nickt und ich lasse ihn gehen. Ich bleibe noch ungefähr 2 Minuten aus der Klasse, bis ich sie nun auch betrete.

Zuhause

„Sind wieder da!", begrüße ich in die Wohnung, nachdem wir eingetreten sind. „Keiner da?", fragt nun Daiki verwirrt. „Scheint so. Siehst du irgendwo einen Zettel von ihnen liegen?", frage ich ihn nun, da ich mir meine Schuhe ausziehe. „Ja, am Esstisch liegt einer. Ich kann aber nicht sagen was draufsteht.", meint er und ich schaue hin. „Logisch. Wart ich schau schon.", meine ich und gehe hin.

Liebe Katrin, lieber Daiki,

Wir sind vermutlich nicht Zuhause, wenn ihr von der Schule kommt. Wir haben heute eine Besprechung wegen der Hochzeit und wissen nicht wie lange sie dauert. Wenn dem so ist, benehmt euch und beschäftigt euch mit irgendwas.

Eure über alles liebenden Eltern

Nachdem ich den Zettel gelesen habe, fange ich an zu lächeln. „Was steht drauf?", höre ich nun Daiki neben mir. Ich bemerke nun, dass er seine Arme um meine Taille geschlungen hat und mich somit umarmt. „Sie schreiben, dass sie eine Besprechung wegen der Hochzeit haben und dass wir uns mit irgendwas beschäftigen sollen.", sage ich ihm. „Mit etwas beschäftigen? Ich habe da eine Idee.", meint er und hebt mich hoch. „Hey!", sag ich überrascht. „Lass mich runter Daiki." Ich fange nun an zu lachen, daher Daiki meinen Nacken küsst und ich da sehr kitzlig bin. Im nächsten Moment sind wir in unserem Zimmer und er macht hinter uns die Tür zu. Er lässt mich sachte runter und ich schaue ihn verwirrt an. Er schließt die Tür ab und grinst mich an. Daiki kommt nun zu mir und legt eine Hand am meine Wange. „Nur zur Sicherheit.", meint er nun und küsst mich. Daher wir recht nah an meinem Bett sind, liege ich im nächsten Moment in jenem mit Daiki auf mir. Wir lösen uns kurz und ich werde verdammt rot. Er grinst mich wieder an und wandert an meinen Hals, welchen er nun küsst. Ich drehe meinen Kopf zur Seite. „Daiki.", stöhne ich leise seinen Namen. *Ich glaube, ich weiß was er für eine Idee hat.* Er löst sich wieder von mir und ich spüre in der nächsten Sekunde seinen warmen Atem an meinem Ohr. „Entspann dich. Ich mache nichts was du nicht willst.", flüstert er hinein und geht wieder an meinen Hals. *Das weiß ich, aber ich weiß nicht ob ich schon bereit dazu bin.* Er löst sich nun wieder und lehnt sich wieder zurück. Ich stütze mich etwas auf und bin Daiki nun nur wenige Zentimeter entfernt. „Das weiß ich, aber zuerst will ich noch was anderes machen.", hauche ich ihm ins Gesicht und lege meine Lippen mit der Absicht eines Zungenkusses auf seine. Ich bewege nun unsicher jene auf seine Lippen zu, welche er schon geöffnet hat und bemerkbar auf meine Zunge wartet. Ich schaue in seine Augen und spüre im selben Moment seine an meiner. Ich werde noch roter als ich sowieso schon bin und lege eine Hand in seinen Nacken. Ich ziehe ihn näher an mich ran und lege uns wieder ins Bett. *Ich liebe ihn so sehr. Ich will ihn nicht mehr verlieren.* Es wird schnell ein sehr heißer Kuss und ich spüre nun eine seiner Hände an meiner Taille. Ich lasse ihn machen und lege nun meine 2. Hand zu meiner anderen. Er löst sich nun kurz von mir und schaut erregt in meine Augen. „Willst du?", fragt er mich nun grinsend. „Ja, aber sei sachte zu mir. Du bist mein 1. Mal.", entgegne ich ihm ebenfalls erregt.

Verliebt in meinen Stiefbruder (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt