7 Kapitel

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Mir war übel und mein Oberschenkel brannte, es war richtig kalt und ich spürte wie ich eine Erkältung bekam. Nachdem der blondhaarige gegangen war hing ich hier schon bestimmt Stunden herum, wobei meine Handgelenke schon taub waren und pochten. Tränen rannen über mein Gesicht und Panik durchflutete mich als ich Geräusche vor der Tür hörte. Ein quietschen ertönte und ich erwartete schon das der Fremde kam um dort weiterzumachen wo er aufgehört hatte.

Doch es war Jack der reinkam. (Bild siehe oben) Ich schluchzte laut auf vor Erleichterung als ich ihn sah, da mir jeder lieber wäre als Blondi. ,,Oh da hat Cedric wohl ein bisschen übertrieben." waren die ersten Worte die ich seit Jahren wieder aus seinem Mund hörte.

Jack war immer sehr verschlossen gegenüber mir gewesen aber lustig. Er hatte Medizin angefangen zu studieren ob er es geschaft hatte wusste ich nicht.

Er kam auf mich zu und machte mich von dem Seil los welches von der Decke hing, meine Beine zitterten so sehr das ich nicht aufrecht stehen konnte, sodass Jack mich auffing und durch die Gänge in einen anderen Raum trug. Er legte mich auf ein Bett wobei mein Rücken sofort anfing noch stärker zu brennen, als ich mich aufrichten wollte drückte mich Jack leicht zurück. ,,Ich muss mir zuerst die Wunde am Oberschenkel anschauen." ,,Du musst mir nicht helfen du kommst zu spät, als das" ich blickte auf meinen Oberschenkel ,,passiert ist hättest du mir helfen müssen und mich beschützen müssen. Du warst schon immer ein feiges Arschloch!"

,,Alica ich weiß ich hab meinen großen Bruder Job nicht gut gemacht, aber lass mich dir bitte helfen sonst stirbst du an Blutverlust oder einer Blutvergiftung!" mein Stolz war zu groß um mir helfen zu lassen und ich wusste selbst wie dumm das war. ,,Nein Danke, wehe du fässt mich an!" ,,Alica sorry aber ich kann auch gerne Cedric hollen damit er das regelt, deine Entscheidung."

Die Entscheidung zwischen Cedric und Jack war relativ klar und ich wusste das Jack sowieso das machen würde was er wollte. Ich nickte schließlich und Jack deutete das als Zustimmung das er mir helfen sollte. Er hollte jede Menge Verbandszeug aus einem kleinen Koffer, ich schloss die Augen um nicht mit ansehen zu müssen wie er mir das Skarpell aus dem Oberschenkel zog. Wahrscheinlich hätte ich sonst gekotzt.

Als er meine Wunde desinfizirte brannte es so höllisch das mir die Tränen in die Augen kammen. Danach hatte Jack jede Menge damit zu tun die Blutung zu stoppen und einen Verbannd mir zu wickeln. Als er mit meinem Oberschenkel fertig war hollte er aus einem kleinen Schränkchen neben dem Bett eine schwarze Jogginghose, die ich mir vorsichtig anzog. ,,Dreh dich auf den Bauch damit ich deinen Rücken ansehen kann." Jeder Schnitt schmerzte, erst als er eine Salbe drauf tat wurde es erträglicher.

Als er eine Spritze aus dem Koffer hollt, starrte ich in ängstlich an. ,,Was ist das?" ,,Das ist ein Schmerzmittel." misstrauisch schaute ich ihn an, doch da die Schmerzen extrem waren gab ich nach und ließ zu das er mir die Spritze gab.,,Du ruhst dich jetzt aus." er gab mir noch einen schwarzen Kapuzen Pulli, ging raus und verschloss die schwere Eisentür.

Kurz darauf schlief ich vor Erschöpfung ein.

Unbekannte Zeit später:

Als ich aufwachte war mir heiß und mein Hals brannte, zudem hatte ich richtig Durst. Ich war erkältet und mein Oberschenkel hatte wieder angefangen zupochen und es juckte unter dem Verband. Ich wickelte den Verband auf und mir wurde schlecht als ich die eitrige Wunde sah, zudem stank das auch noch fürchterlich. Ich wickelte den Verband wieder um meine Wunde und schaute mich erstmal um.

Der Raum war nicht groß und es befand sich darin nur ein Bett auf dem Ich saß und daneben ein kleiner Nachtisch, in der Ecke stand noch ein eisernes Waschbecken und daneben eine Toilette, es sah aus wie eine Gefängniss Zelle. Langsam auf einem Bein humpelnd ging ich erst mal auf Toilette und trank dann etwas aus dem Wasserhahn.

Gerade als ich zurück in das Bett torkeln wollte wurde mir schwarz vor Augen und ich kippte um, was woll an meinem Kreislauf und dem Blutverlust lag. Als ich mich aufrichten wollte merkte ich Blut am Boden und das meine Hand voll damit war. Mein Oberschenkel hatte wieder angefangen zu bluten und ich wurde weiß im Gesicht, als ich sah wie viel Blut ich schon verlorren hatte.

Der gesamte Verband war vollgetränkt und ich nahm das Bettlaken, welches ich auf die Wunde drückte, doch es hörte nicht auf. Ich bekamm Panik ,,Haallo?" schrie ich ,,Jack wo bist du? Ich brauche einen Arzt." weinend versuchte ich die Blutung zu stoppen. Tausend Dinge die ich schon über Folgen von Blutverlust gehört hatte schwirrten mir im Kopf herum.

Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde die Tür aufgeschlossen und ein mir unbekannter Junge kam herein, als er das ganze Blut sah wurde er weiß, anscheinend konnte er nicht so viel Blut sehen, er rannte einfach davon und ließ die Tür offen stehen. Das war meine Chance zu entkommen, ich rappelte mich auf und stolperte los. Wobei ich spüren konnte wie unter der Jogginghose mir das Blut runter lief.

Doch dieses klitzkleine Fünkchen hoffnung zu entkommen, erweckte in mir einen unbekannten Ergeiz. Ich torckelte durch tausende Gänge die alle gleich aussahen wobei ich mich an der Wand abstützte, ich nahm eine Treppe die nach oben führte in die schwarz eingerichtete Villa. Ich war in einem Gang und lief weiter zu einem Fenster welches bodentief war und Einblick in einen Garten zeigte. Es ließ sich nur schwer öffnen, ich hörte plötzlich Stimmen und sah zwei Männer die gerade in den Gang einbogen, wo ich war.

Einer davon war Brain.

MafiabrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt